niemand
New Member
- Registriert
- 8. Februar 2006
- Beiträge
- 155
das Leben abzuwarten, Entwicklungen zu erkennen und je nach Entwicklung entsprechend zu reagieren und die Lage zu nutzen.
*** So versuche ich auch zu leben und ich verstehe langsam, warum du immer von den unterschiedlichen Lebensformen sprichst, die ich nicht sehen konnte (weil ich ja anders lebe).
Der Geist, der stets verneint gehört zu denen, die alles, was das Leben schenken will ablehnen und nur das annehmen wollen, was sie als gut ansehen, was ihnen angenehm erscheint. Der Geist, der stets verneint will nicht so wie das Leben, sondern das Leben soll so wollen, wie er. Der Widerspruchsgeist mischt sich in alles ein und will allen seine Meinung überstülpen. Er kann nicht die Lage erkennen und sich flexibel darauf einstellen, auch ist es ihm unmöglich seine Meinung zu ändern oder von ihr abweichend zu handeln, weil er nicht erkennen kann, was die Situation erforderlich macht.
Da gibt es ein Bestreben, dass alles nach dem eigenen Sinn laufen soll und wenn dem nicht so ist, scheitert derjenige am Leben wegen mangelnder Anpassungsbereitschaft. Nicht diejenigen, die ihr Leben lang an unumstößlichen Prinzipien festhalten, sich an Regeln klammern und alle verurteilen, die das nicht tun, erleben Glück und Freude, sondern diejenigen, die offen bleiben für die Unterschiede und in Akzeptanz gegenüber dem Leben unvoreingenommen alles annehmen und so sein lassen können, wie es ist.
Ich komme in all meinen Versuchen des Verstehens immer wieder an diesen Punkt, wo es darauf ankommt, seinen eigenen Willen aufzugeben und dem Leben zu vertrauen. Manchmal sind das Kleinigkeiten, z.B. wenn mein Sohn etwas tut, was ich nicht gutheißen kann. Dann kann ich streiten und ihm meinen Willen aufzwingen und mich gegen ihn stellen. Ich kann aber auch meine Gedanken sagen und ihm zugleich das Glück einer selbstgemachten Erfahrung wünschen vertrauend auf eine höhere Macht, die alles zum Guten wendet. Es ist für mich immer dieselbe Frage: Bestehe ich auf meinen eigenen Willen und meinen eigenen Verstand oder lege ich mein Leben in die Hände Gottes. Mich dem Leben vollkommen ausliefern hat für mich nichts mit Passivität oder Bequemlichkeit zu tun, sondern damit, ob ich in Demut anerkennen kann wo ich stehe und wer ich bin. Es ist dann auch nicht so zu verstehen, dass ich gar nicht mehr handeln würde, doch reduziert sich der Drang, sich in alles einmischen zu müssen deutlich und Handlungen werden ausgewählter und bedeutungsvoller, da sie auch nicht mehr dem egozentrischen Ursprung entstammen.
Die Hexe: Die hohe Kraft, der Wissenschaft, der ganzen Welt verborgen! Und wer nicht denkt, dem wird sie geschenkt, er hat sie ohne Sorgen.
Weisheit kann man nicht lernen und alles Menschenwissen kommt ihr niemals gleich. Wer aus Weisheit handelt, ist frei von Urteilen und bisweilen unlogisch. Die Weisheit hat ihre eigenen Regeln, die zu überschauen der Mensch nicht vermag.
Zum Gretchen später (muss erstmal den Alltag bewältigen).
Liebe Grüße!
*** So versuche ich auch zu leben und ich verstehe langsam, warum du immer von den unterschiedlichen Lebensformen sprichst, die ich nicht sehen konnte (weil ich ja anders lebe).
Der Geist, der stets verneint gehört zu denen, die alles, was das Leben schenken will ablehnen und nur das annehmen wollen, was sie als gut ansehen, was ihnen angenehm erscheint. Der Geist, der stets verneint will nicht so wie das Leben, sondern das Leben soll so wollen, wie er. Der Widerspruchsgeist mischt sich in alles ein und will allen seine Meinung überstülpen. Er kann nicht die Lage erkennen und sich flexibel darauf einstellen, auch ist es ihm unmöglich seine Meinung zu ändern oder von ihr abweichend zu handeln, weil er nicht erkennen kann, was die Situation erforderlich macht.
Da gibt es ein Bestreben, dass alles nach dem eigenen Sinn laufen soll und wenn dem nicht so ist, scheitert derjenige am Leben wegen mangelnder Anpassungsbereitschaft. Nicht diejenigen, die ihr Leben lang an unumstößlichen Prinzipien festhalten, sich an Regeln klammern und alle verurteilen, die das nicht tun, erleben Glück und Freude, sondern diejenigen, die offen bleiben für die Unterschiede und in Akzeptanz gegenüber dem Leben unvoreingenommen alles annehmen und so sein lassen können, wie es ist.
Ich komme in all meinen Versuchen des Verstehens immer wieder an diesen Punkt, wo es darauf ankommt, seinen eigenen Willen aufzugeben und dem Leben zu vertrauen. Manchmal sind das Kleinigkeiten, z.B. wenn mein Sohn etwas tut, was ich nicht gutheißen kann. Dann kann ich streiten und ihm meinen Willen aufzwingen und mich gegen ihn stellen. Ich kann aber auch meine Gedanken sagen und ihm zugleich das Glück einer selbstgemachten Erfahrung wünschen vertrauend auf eine höhere Macht, die alles zum Guten wendet. Es ist für mich immer dieselbe Frage: Bestehe ich auf meinen eigenen Willen und meinen eigenen Verstand oder lege ich mein Leben in die Hände Gottes. Mich dem Leben vollkommen ausliefern hat für mich nichts mit Passivität oder Bequemlichkeit zu tun, sondern damit, ob ich in Demut anerkennen kann wo ich stehe und wer ich bin. Es ist dann auch nicht so zu verstehen, dass ich gar nicht mehr handeln würde, doch reduziert sich der Drang, sich in alles einmischen zu müssen deutlich und Handlungen werden ausgewählter und bedeutungsvoller, da sie auch nicht mehr dem egozentrischen Ursprung entstammen.
Die Hexe: Die hohe Kraft, der Wissenschaft, der ganzen Welt verborgen! Und wer nicht denkt, dem wird sie geschenkt, er hat sie ohne Sorgen.
Weisheit kann man nicht lernen und alles Menschenwissen kommt ihr niemals gleich. Wer aus Weisheit handelt, ist frei von Urteilen und bisweilen unlogisch. Die Weisheit hat ihre eigenen Regeln, die zu überschauen der Mensch nicht vermag.
Zum Gretchen später (muss erstmal den Alltag bewältigen).
Liebe Grüße!