Du verstehst nichts. Rein gar nichts. Kein "Ideologe" will die Natur besiegen. Das glauben nur die "Gscheiterln" dass das das Ziel ist. Jene Klugscheisser, die nichts von der Natur wissen, aber glauben mit blablabla etwas Gescheites zu sagen und nicht bemerken, dass es Blödsinn ist, was sie von sich geben. Ist die beste Lösung, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob ein Problem zu lösen ist. Nur nichts ändern müssen, das bringt die kleine, enge Wohlstandswelt durcheinander.
Du verstehst nicht den Unterschied zwischen einer Diagnose und einer Zielsetzung, Vision oder Wunschvorstellung. Also komm mir nicht mit "du verstehst nichts". Ich verstehe, warum die Prediger scheitern. Und was anderes als "die Natur besiegen" wäre es, wenn man sogar das Weltklima nach eigenen Wünschen gestalten wollte ?
Der Natur in globalem Maßstab seinen Willen aufzwingen. Im kleinsten Maßstab funktioniert das, aber global...nein, das kann nicht funktionieren
und wer das nicht glauben will, überschätzt die Macht des Menschen - sowohl über die Umwelt wie auch über die Menschheit selbst.
Also: deine Verzweiflung, Empörung, Wut, etc...nehme ich nicht persönlich. Die empfindest, dass die Welt and die Wand gefahren würde und verzweifelst an deiner Machtlosigkeit das zu ändern. Ich sage dir lediglich, dass es nun mal so ist, dass du nichts daran ändern kannst - und schon gar nicht mit Predigten. Jetzt willst du den Boten töten, der dir das unangenehme Offensichtliche mitteilt.
Das heißt, die menschliche Natur ist Dummheit. Sie versteht nicht, dass sie ein Teil der Natur ist, und ohne sie nicht überleben kann.
Der Mensch verfügt zwar über Vernunft, aber sie ist nicht sein Kern. Die Vernunft ist ein Werkzeug, aber kein Zweck. Der Kern des Menschen ist die Leidenschaft - und ein Mensch hatte ein erfülltes Leben, wenn er seiner Leidenschaft nachgegangen ist. Nicht, wenn er es bloß "vernünftig" gelebt hat. Dumm ist für dich, dass die Leidenschaft deiner Mitmenschen nicht zu deinem Nutzen sind. Aber, wer hat das Recht, über die Menschheit zu urteilen ?
Was mir persönlich egal ist. Denn die Natur kommt gut - nein besser - ohne das Säugetier homo sapiens zurecht. Sie braucht uns nicht. Im Gegensatz zu uns. Wir brauchen sie. Aber ich bin ja nur eine "dumme Ökopredigerin", die glaubt, wenn sie an den Verstand appelliert, dass es ankommt, und die Menschen anfangen darüber nach zu denken, was sie ändern könnten. Aber uiuiui, Veränderung. das ist für die meisten ein Schreckgespenst. Ist doch gut so wie es ist...
Und wenn sie es für gut befinden wie es ist, wer bist du, dass du dich über sie erhebst und ihnen vorgeben willst, was gut für sie ist und was nicht ?
Wieso ist es eigentlich dumm, wenn man ein Leben in Saus und Braus führt (live fast and die young), und beispielsweise mit 27 unvorhergesehen stirbt ? Er hatte sein ganzes Leben Spaß, war gut drauf. Und dass er tot ist, kann ihn nicht stören, weil er ja tot ist.
So ein Leben ist doch für den Betroffenen deutlich besser und reichhaltiger als ein oft als "vernünftig" bezeichnetes freudloses, langes Leben.
Gemäß dem Witz: "Herr Doktor, wenn ich das Rauchen, Saufen und Völlern einstelle, werde ich dann 100 Jahre alt ?" - "Kann ich Ihnen nicht garantieren, aber es wird ihnen auf jeden Fall so vorkommen !".
Also: was vernünftig ist und was nicht, hängt von den Zielen ab, die man erreichen will. Komischer Weise wollen die meisten alt werden, aber die wenigsten alt sein. Also nimm das als Beispiel und hinterfrage das, was du "Vernunft" nennen willst.