Klar, aber es reichen nicht einfach viele. Das wäre ein Team von Spezialisten, das ist oft gut.
Natürlich, hat aber auch niemand behauptet.
Ein Schwarm hat Eigenschaften und Fähigkeiten, die der Einzelne nicht hat - das heißt aber durchaus nicht, dass der Schwarm allmächtig ist.
Daher - wie kommst du darauf ?
Okay, genau darauf wollte ich auch hinaus.
Sehr gut !
Ja, es gibt keinen Grund, eine Lokalität anzunehmen oder gar vorauszusetzen. Und mit Ockhams Rasiermesser....eh schon wissen
Wir sind hier in vielem einer Meinung, dennoch ist - das ist vielleicht ein Unterschied - das Ich für mich doch etwas Konkretes, es ist eben kein System, sondern man meint etwas, wenn man ich sagt und das ist anders, als wenn man über ein System spricht. Man kann sagen: Ich habe mich eentschieden, meinen Job zu wechseln. Man kann schlecht sagen, Deutschland hat sich entschieden mehr Ökostrom zu produzieren
Ein System ist oft viel heterogener, ein Ich ist da anders.
Das empfindest du so, weil du dich selbst aus der Warte des Systems betrachtest, Deutschland jedoch aus der Warte des Individuums.
Und in den Nachrichten könnte man durchaus diese Zeile finden "Deutschland hat sich entschieden mehr Ökostrom zu produzieren".
So wie:
https://www.stern.de/politik/deutsc...chland-will-nicht-zu-viel-wagen-30777410.html
Das sehe ich insofern anders, als das Instrumentarium der Biologen ja vom Naturalismus durchdrungen ist. Kann gut sein, dass ein Biologe das nicht weiß, aber es ist ja kein Zufall, dass Biologen in der vordersten Reihe szientistischer Organisationen standen.
In der biologischen Erkenntnis "Die Maus hat zwei Ohren" ist keinerlei Naturalismus enthalten. Sie beschreibt ein Faktum, die Erwägung dessen Bedeutung ist in ihr nicht enthalten. Man braucht auch keinerlei naturalistische Überlegungen anzustellen, um zu jener Erkenntnis zu kommen. Man muss nur die Maus betrachten, die Ohren erkennen und bis 2 zählen können.
Man könnte es vermutlich auch so nennen. Wenn wir zu einem problematischen Bereich kommen, können wir es gesondert erläutern.
"Auch so" ? Ich halte "Einheit" hier für unpassend....kann mich aber damit durchaus auch irren.
Das sehe ich gar nicht so. Es gibt zig evolutionäre Erfolgskonzepte.
Es gibt zig Wege, dieses eine Erfolgskonzept der Anpassung umzusetzen - wobei die Bezeichnung eher a posteriori geschieht.
Die Mutation macht ja einfach irgendetwas, ohne Plan, und die Mutation die sich durchsetzt ist jene, die die beste Anpassung darstellt. Und
oft ist die Anpassung durch reines Glück geschehen.
So wie es im Fussball viele Taktiken gibt, aber das universelle Erfolgsrezept ist immer, ausreichend Tore zu schießen bzw ausreichend Gegentore zu verhindern - und ebenso kann eine Mannschaft durch reines Glück ein Spiel für sich entscheiden.
Da gibt es noch die Varia. nte, dass man Europa ignoriert und damit gegen die Wand fährt. Kein unwahrscheinliches Szenario.
Theoretisch möglich, nur ebenso möglich ist es, dass man sich mit der Covid-Impfung den Tod holt (Impfreaktion, Infektion, dummer Arzt, etc...).
Aber zur vernünftigen Entscheidung kommt man nicht nur durch die ausschließliche Betrachtung eines einzelnen Risikos mit der Entscheidung dieses eine zu vermeiden, sondern durch die Abwägung aller Chancen und Risiken und der Wahl der besten Variante (größte Chance bzw geringstes Gesamtrisiko).
Man muss eben immer die Alternativen abwägen. "Man" kann ja Europa einmal machen lassen, und erst dann auf den Zug aufspringen, wenn sich zeigt, dass man sonst gegen die Wand fahren würde. Es gibt viele denkbare Reaktionsvarianten, aber es geht jetzt darum, welche Reaktion der Menschheit man erwarten kann, und die bisherige Erfahrung wie auch theoretische Überlegungen nutzt, um die Vorhersage möglichst trefflich zu gestalten.
Im Grunde ist das den meisten bewusst, die mit diesem Denken umgehen können. Aber es gibt vollkommen verschiedene Ziele. Dessen sollte man sich bewusst sein und diese koordinieren. Dazu zählt auch, dass Wissen, dass einige sich sperren werden.
Was genau meinst du hier mit "diesem Denken" ? Dass es viele Ziele gibt und dass man koordinieren "muss"...mit diesem Wissen und in dieser Absicht ist ja die Weltklimakonferenz entstanden. Aber nach jeder Abhaltung dieser Konferenz sieht man, dass dies zwar eine schöne Kopfgeburt ist, diese in der Praxis aber scheitert - und wenn man die menschliche Natur versteht, scheitern muss.
Das Wissen darum, was man tun könne oder gar müsse um etwas zu erreichen heißt noch lange nicht, dass dies in der Praxis auch möglich ist.
Es wird immer wieder neu belegt, aber die Ideologen wollen das nicht wahr haben und glauben, durch Intensivierung ihrer Bemühungen könnten sie die Natur besiegen. Einerseits aus mangelnder Selbstreflexion, andererseits auf Grund mangelnder Alternativen.
Ähnlich jener hilflosen, die ansehen müssen, wie ihre Angehorigen ums Überleben kämpfen. Wenn sie nichts Hilfreiches tun können tun sie einfach irgendetwas, zum Beispiel beten - auch wenn sie selbst nicht einmal religiös sind oder auch unr irgendwie begründen könnten, wie das zur Problemlösung beitragen könnten. Die Logik dahinter ist, dass dieses Beten (oder hier das Predigen) einem selbst hilft, mit der eigenen Hilflosigkeit umzugehen. Ergo, das Beten hilft nicht dem Sterbenden, sondern den Angehörigen - so wie die Ökopredigten nicht der Welt, sondern den Predigern hilft, weil er ihnen die Illusion gibt, das getan zu haben, was sie können.