scriberius
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ok, bezüglich der Russen in Ostdeutschland kann ich nichts behaupten, das will ich gerne noch einmal hinterfragen. Befasst habe ich mich hingegen mit den Vorgängen in meinem Lebensbereich.Mitnichten! Die durch den Krieg wirtschaftlich geschwächte Sowjetunion unter der weisen Führung des gestrengen Genossen Iosif Vissarionovič Stalin, ohne jeden Zweifel der "Stählerne", wurde durch den aufgezwungenen sogenannten "Kalten Krieg" ja durch die Westmächte gezwungen, sich in der sowjetischen Besatzungszone zu Reparaturzweckender von den Deutschen zerstörten Infrastruktur sich behelfsmäßig der vorhandenen Anlagen zu bedienen und ermöglichten so den wahren Deutschen in der späteren DDR unter Beweis zu stellen, was Deutsche unter widrigen Bedingungen zu leisten vermögen. Natürlich ging das nicht so einfach und erfolgreich, wie im mit Dollars bombardierten goldenen Westen, wo amerikanische Konzerne Firmen aufkauften, als gäbe es in Bälde nichts mehr zu kaufen.
Ich meine, jeder verständige Deutsche ist sich der Schuld der Deutschen bewußt und wird das komplexe Geschehen in Vergangenheit und Gegenwart auch zukünftig ohne die Bildung eines Schuldkomplexes ertragen.
Wenn ich von Schuldkomplex rede, meine ich den, der uns eingeredet werden soll. Wir können den Fernseher einschalten, wann wir wollen, immer sind Filme zu sehen, die sich mit der NS-Zeit befassen, jeden Tag. Während die Opfer nicht entschädigt wurden und die Täter nicht wirklich bestraft, soll die Erinnerung aber unbedingt wach gehalten werden. Wozu? Damit so etwas nie wieder geschieht? Wohl kaum. Es hat andere Gründe. Dritte, die seit Jahrzehnten fette Profite daraus ziehen, wollen, dass es so bleibt. Und dazu muss man den Jüngeren, die kaum noch etwas damit anfangen können, Schuld zuweisen, damit sie Verständnis haben. Es klappt aber nicht mehr, sondern schlägt ins Gegenteil um.