• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der deutsche Schuldkomplex

Earl Neugier zur Verschwörungstheorie.


Naja, das ist eine mögliche Deutung dieses Begriffes;
vielleicht war das sogar die ursprünglich plausible.

Bist du aber ganz sicher, dass dieser Begriff heutzutage
von allen genau in diesem Sinne verwendet wird?

Im heutzutage üblichen Sprachgebrauch
wird ja jeder als Verschwörungstheoretiker punziert,
der sich nicht für dumm verkaufen lässt.

So zum Beispiel hier in diesem Forum. :)

Durch die inflationäre Verwendung in völlig unpassenden
Situationen hat dieser Begriff seinen pejorativen Charakter
verloren,
und ist inzwischen geradezu sowas wie ein Adelsprädikat geworden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Ob Andere einen Begriff missbräuchlich oder gar inflationär verweden kann ich nicht kontrollieren und hält mich auch nicht ab ihn "ordnungsgemäß" zu verwenden. Ich denke auch nicht, dass "Kritiker" generell als Verschwörungstheoretiker bezeichnet würden - weder hier im Forum noch außerhalb. Der Unterschied zwischen Kritik und einer allumfassenden Paranoia kann ja größer nicht sein. Und gerade scriberius ist weit weg von einem Kritiker - denn er kritisiert nicht, er verabscheut generell und postuliert hinter Allem und Jedem eine Verschwörung, siehe auch sein jüngster Ausbruch in Richtung wissenschaftlicher Gemeinschaft. Mit solchen Entgleistungen stellt er sich auf eine Stufe mit manden, der auch nur seine unreflektierten, haltlosen Auswürfe endlos wiederholt.

Ein Kritiker hinterfrägt - ein Verschwörungstheoretiker postuliert nur.
 
Werbung:
Ich denke, daher bin ich Verschwörungstheoretiker !
Nein, du bist kein Verschwörungstheoretiker, wenn du den Kennedy Mord so bewertest. Eine gesunde Skepsis ist nicht nur in diesem Fall angebracht, sonst müsste man sich selbst als naiv bezeichnen oder als Ignorant. Es ist aber wichtig, dass die Dosis gesund bleibt, weil jede Dosis negative Nebeneffekte hat, wenn sie nicht stimmt. Ein Skeptiker ist noch lange kein Verschwörungstheoretiker, aber die Verschwörungstheoretiker stellen jeden hin, der ihre surrealen Ansichten nicht teilt als naiv und realitätsblind. Das ist, was mich stört.
 
Muzmuz, das kommt mir alles sehr bekannt vor, als hätten wir diese Diskussion genau so schon einmal geführt, vor ca. 2 Jahren. Seit dem ist viel passiert, und das, was ich sage, tritt immer deutlicher hervor. Das Chaos wird immer größer, ebenso die hilflosen Versuche, irgendwie weiter zu machen. Aber du leugnest weiter alles, woran ich erkennen kann, dass du entweder wirklich nichts mitbekommst, oder nichts mitbekommen willst, weil du letztlich dahinter stehst. Da hilft auch dein joviales Getue nichts und die Behauptung, du seist neutral. Bist du nicht! Du verkörperst hier den Gegenpol zur immer stärker werdenden Gemeinde derer, die sagen, das System muss radikal geändert werden, und zwar dringendst. Und das sind keineswegs Spinner, so, wie sie hingestellt werden sollen, sondern Leute, die noch ein Gespür für die Wahrheit haben, und bemerken, dass sie den ganzen Tag lang von den Mainstreammedien indoktriniert werden. Das mir vorzuwerfen, weil ich vor einem bösartigen System warne, ist an Dreistigkeit schwer zu überbieten. Faschismus ist genau der richtige Begriff. Er beschreibt die Aktivitäten unserer sog. Staaten, die gar keine mehr sind, genau.

Ich habe dir schon des Öfteren dargelegt, dass ich nicht behaupte, das "System" sei fehlerlos oder ideal. Jedoch sind deine Behauptungen und Gedankenkonstrukte eben an sich haltlos - zumindest hast du keine nachvollziehbaren Belege gebracht, bloß Behauptungen. Wie bei mandens Schwachsinn vertrete ich nicht die Position, dass es keinen Schöpfer gäbe, sondern lediglich dass seine Schöpferbehauptung völlig haltlos ist.

Du verdrehst alles, so, wie es dir nützlich erscheint. Von wegen, es ist einfach, das System zu kritisieren! Es ist einfach, immer mitzuschwimmen in der Masse, und mit der Rückendeckung des ganzen Apparats rechnen zu können, hingegen sehr unbequem und gefährlich, dagegen zu sein, hat man es durchschaut. Du argumentierst so aalglatt, dass ich vermuten muss, du wurdest für diesen verbalen Kampf hier geschult. Und außerdem ist es extrem scheinheilig, um Verbesserungsvorschläge zu bitten, wenn man weiß, dass die Mächtigen ohnehin bereits alles in Händen haben, und alles so läuft, wie sie es wollen. Wenn du noch immer behauptest, wir lebten in Demokratien und seien souveräne Völker, dann musst du dich wahlweise als Vollidioten oder Profilügner bezeichnen lassen. Suche es dir aus! Dazwichen ist nichts. Muzmuz, aus dir spricht die schwer erträgliche Arroganz der Macht. Ich sage dir jetzt, dass du Mitglied in einem Erlauchtenclub (Freimaurer, Rotarier, Lions Club oder irgend eine andere Wannabe-Vereinigung soziologischer Vollpfosten) bist.

Aha, welche Nachteile (außer, nicht ernst genommen zu werden), erfährst du in unserer Gesellschaft durch deine Pamphlete ?
Verstecke dich nicht hinter haltlos vorgeworfener "Scheinheiligkeit" meinerseits. Stelle dir vor, du hättest die Macht - die Macht politisch zu gestalten. Nicht aber die Macht, Naturgesetze oder die menschliche Natur zu ändern. Gefragt ist jetzt dein Wille zur Gestaltung, nicht der zur Zerstörung. Da wäre es doch sehr entlarvend, wenn du dann nichts Anderes als ein "ich kann ja eh nichts machen...." herausquetschst.

Absolute Souveränität und absolute Demokratie sind Ideale, die in der Realität nicht absolut gelebt werden können. Jeder Mensch in einer Gesellschaft ist von seinem Umfeld abhängig, und so ist auch jeder Staat von anderen Staaten abhängig. Das kommt daher, weil sich alle Staaten auf dem selben Planeten befinden, miteinander interagieren und daher auch voneinander abhängig sind. Dagegen kannst du wettern so sehr du willst, es ist unerheblich und unabänderlich.
 

Ich denke, daher bin ich Verschwörungstheoretiker !

Muzmuz schrieb:
Ob Andere einen Begriff missbräuchlich
oder gar inflationär verwenden
kann ich nicht kontrollieren
[...]
Muzmuz,
kontrollieren im Sinne von steuern
kannst du das höchstwahrscheinlich nicht,
aber bemerken, im Sinne von wahrnehmen, könntest du das schon.

Ich nehme das ja schließlich auch wahr.
Muzmuz schrieb:
[...]
Ein Kritiker hinterfrägt
- ein Verschwörungstheoretiker postuliert nur.
Dieser wuchtige Schlag trifft mich jetzt mitten ins Herz. :)

Aber jetzt einmal Spass beiseite:
Fällt es dir wirklich nicht auf, dass mit der Keule
"Verschwörungstheoretiker" immer öfter versucht wird,
Kritiker oder Skeptiker auf billige Weise mundtot zu machen?

Dieses "Argument" ist durch den inflationären unangemessenen
Gebrauch inzwischen weitgehend wirkungslos geworden.

Es sei denn, du erklärst auch, was du konkret damit meinst.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Fällt es dir wirklich nicht auf, dass mit der Keule
"Verschwörungstheoretiker" immer öfter versucht wird,
Kritiker oder Skeptiker auf billige Weise mundtot zu machen?

Nein, ich habe in der Regel wenig mit Verschwörungstheoretikern zu tun und auch nicht mit Menschen, die direkt mit Verschwörugnstheoretikern zu tun hätten. Ob der Begriff "immer öfter" verwendet wird oder nicht und falls ja, aus welchen Gründen (insbesondere ob "billig" oder nicht), kann ich nicht sagen. Falls du meinst das zu können - aus welchen nachvollziehbaren Gründen kommst du zu der Auffassung ?

Falls dem aber so ist, kann es durchaus daran liegen, dass mit dem immer leichteren Zugang zu Massenmedien (vor Allem Internet) und der damit verbundenen Anonymität immer mehr jener Gesinnungsgenossen zu Tage treten und es schon alleine dadurch zu einem etwaigen Mehrgebrauch kommen kann.
 

Wieder einmal: Sowohl, als Auch !

Anideos schrieb:
Nein, du bist kein Verschwörungstheoretiker,
wenn du den Kennedy Mord so bewertest.
Eine gesunde Skepsis ist nicht nur in diesem Fall angebracht,
sonst müsste man sich selbst als naiv bezeichnen
oder als Ignorant.

Es ist aber wichtig, dass die Dosis gesund bleibt,
weil jede Dosis negative Nebeneffekte hat, wenn sie nicht stimmt.

Ein Skeptiker ist noch lange kein Verschwörungstheoretiker,
aber die Verschwörungstheoretiker stellen jeden hin, der ihre
surrealen Ansichten nicht teilt als naiv und realitätsblind.

Das ist, was mich stört.
Anideos,
du hast natürlich völlig recht mit dem Hinweis,
dass neben der gesunden Skepsis
auch Paranoia und Spinntisierereien anzutreffen sind.

"Die Dosis macht das Gift" gilt eben auch in dieser Frage.

Das führt uns neuerlich zu der Feststellung,
dass der goldene Mittelweg zu suchen ist:

Also, sowohl gesunde Skepsis und Wachsamkeit
gegenüber Manipulationen und Betrügereien,
als auch Wachsamkeit gegenüber Paranoia und Übertreibungen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
.......dass mit der Keule "Verschwörungstheoretiker" immer öfter versucht wird,
Kritiker oder Skeptiker auf billige Weise mundtot zu machen?

Ach Neugier, allein mit dieser Formulierung < immer öfter > und < auf billige Weise > wirst Du wohl kaum Muzmuz als weiteren Diskussionpartner 'in diesem Sinne' gewinnen können.....

Bildhaft gesagt: ...< mit der Keule "Verschwörungstheoretiker" > meint man doch nur den Packsattel, weil der Esel als praktisches Lasttier doch gar nicht geschlagen werden soll!

Ich denke übrigens schon, dass hier keine < billige Weise > im Spiel ist, sondern sehr viel ' missbilligendes Geld ' im Spiel des Wirtschaftskreislaufes angestoßen werden soll, wo es um strategische und taktische Schwerpunktsetzungen aktuell geschickt lancierbarer 'Schwarminformationen' in der Öffentlichkeit geht......

Wir haben es nun mal mit einer ganz besonderen 'Geld-wie-Heu-Schrecken-Plage' zu tun!

Bernies Sage
 
während die Russen ihr Gebiet einfach ausgeplündert haben.

Mitnichten! Die durch den Krieg wirtschaftlich geschwächte Sowjetunion unter der weisen Führung des gestrengen Genossen Iosif Vissarionovič Stalin, ohne jeden Zweifel der "Stählerne", wurde durch den aufgezwungenen sogenannten "Kalten Krieg" ja durch die Westmächte gezwungen, sich in der sowjetischen Besatzungszone zu Reparaturzweckender von den Deutschen zerstörten Infrastruktur sich behelfsmäßig der vorhandenen Anlagen zu bedienen und ermöglichten so den wahren Deutschen in der späteren DDR unter Beweis zu stellen, was Deutsche unter widrigen Bedingungen zu leisten vermögen. Natürlich ging das nicht so einfach und erfolgreich, wie im mit Dollars bombardierten goldenen Westen, wo amerikanische Konzerne Firmen aufkauften, als gäbe es in Bälde nichts mehr zu kaufen.

Ich meine, jeder verständige Deutsche ist sich der Schuld der Deutschen bewußt und wird das komplexe Geschehen in Vergangenheit und Gegenwart auch zukünftig ohne die Bildung eines Schuldkomplexes ertragen.
 
Werbung:
Ich habe dir schon des Öfteren dargelegt, dass ich nicht behaupte, das "System" sei fehlerlos oder ideal. Jedoch sind deine Behauptungen und Gedankenkonstrukte eben an sich haltlos - zumindest hast du keine nachvollziehbaren Belege gebracht, bloß Behauptungen. Wie bei mandens Schwachsinn vertrete ich nicht die Position, dass es keinen Schöpfer gäbe, sondern lediglich dass seine Schöpferbehauptung völlig haltlos ist.



Aha, welche Nachteile (außer, nicht ernst genommen zu werden), erfährst du in unserer Gesellschaft durch deine Pamphlete ?
Verstecke dich nicht hinter haltlos vorgeworfener "Scheinheiligkeit" meinerseits. Stelle dir vor, du hättest die Macht - die Macht politisch zu gestalten. Nicht aber die Macht, Naturgesetze oder die menschliche Natur zu ändern. Gefragt ist jetzt dein Wille zur Gestaltung, nicht der zur Zerstörung. Da wäre es doch sehr entlarvend, wenn du dann nichts Anderes als ein "ich kann ja eh nichts machen...." herausquetschst.

Absolute Souveränität und absolute Demokratie sind Ideale, die in der Realität nicht absolut gelebt werden können. Jeder Mensch in einer Gesellschaft ist von seinem Umfeld abhängig, und so ist auch jeder Staat von anderen Staaten abhängig. Das kommt daher, weil sich alle Staaten auf dem selben Planeten befinden, miteinander interagieren und daher auch voneinander abhängig sind. Dagegen kannst du wettern so sehr du
willst, es ist unerheblich und unabänderlich.

du behauptest, es liefe nicht alles optimal, ich, dass alles oberfaul ist. Beides sind Meinungen und schwer zu beweisen. Allerdings lehrt wache Beobachtung, dass Politik nur noch Lügen und Schönfarberei verbreitet, keine Spur von Vertrauenswürdigkeit mehr besitzt. Weiß man (das wirst du jetzt natürlich listig bestreiten), dass unsere Führer von außen eingesetzte Verwalter sind, die uns demokratischen Einfluss nur vorgaukeln (kleine Doppelbedeutung des Bundespräsidenten wegen), dann wird alles plausibel. Dann ist unser Staat aber als von Grund auf unseriös und verlogen enttarnt, der uns systematisch belügt und betrügt. Darum geht es im Kern. Du wirst aber nicht müde, mich immer wieder als verblendet und irrig hinzustellen, gemäß der üblichen List, an der Person zu sägen.

Es geht hier um politischen Meinungsstreit, bei dem wir gegensätzliche Positionen besetzen. Ich sage, dass wir in einem ungeheuerlichen Lügengebäude leben, du bestreitest es. Ich kann erklären, was ich will, du sagst einfach nein, und der Fall ist erledigt. Du erklärst mich für irrig, ich dich. Nur mit dem Unterschied, dass ich mich nicht selbst zum Inhaber der Weisheit erkläre, wie du. Das meine ich mit Arroganz.
 
Zurück
Oben