Giacomo_S
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Der Brexit verschärfe Situationen - je nach Medium. Wobei die Facharbeitssitution kein englisches Problem sei.
Ist es auch nicht, nur ist die Situation in GB vergleichsweise extremer als in anderen europäischen Ländern.
Man hat in den letzten Jahrzehnten den händisch arbeitenden Menschen systematisch abgewertet und die Arbeitnehmer haben deutliche und reale Lohneinbußen hinnehmen müssen. Und dies bei dramatisch steigenden Kosten, vor allem für Wohnraum. Dies alles zugunsten eines sich ständig vergrößernden Wasserkopfes, absurden Gehältern für Führungspositionen bis hin zu den Milliardären der Neuen Medien mit ihren Spielzeug-Industrieen.
Am Ende gibt es dann eben keinen mehr, der die Klospülung repariert, den LKW fährt oder das Essen kocht und die Regierenden und Industriekapitäne müssen endlich einmal einsehen, dass man Geld nicht essen kann.
Es ist ja interessant den Beitritt in die EU abgrundtief historisch zu erklären. OK. Der konkrete Beitritt und Austritt sagen eigentlich alles.
Ehrlich gesagt habe ich nie verstanden, was die Briten bezüglich der EU eigentlich das Jammern anfangen mussten. GB hat, bezogen auf seine Wirtschaftsleistung, von Anfang an für GB vorteilhafte Sonderkonditionen gehabt, da durften alle anderen deutlich mehr einzahlen.
Bei dem ganzen Brexit ging es doch eher mehr darum, die Fehler zu vertuschen oder umzudeuten, die man selbst seit vielen Jahren verbockt hat.
Nicht nur in GB gibt es nicht wenige Politiker, für die es bequeme Argumente sind, "die Globalisierung", "die Chinesen" oder eben "die EU" als Allgemeinplätze anzuführen, um von eigener Untätigkeit oder Versagen abzulenken.