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der Anfang des kulturellen Lebens.

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was gibt es denn neidvolleres und missgünstigeres wie vegetatives leben- man muss doch nur mal in einen wald gehen um dies betrachten zu können, fast jede pflanze strebt noch licht - will schnell nach oben kommen, raubt anderen dabei licht und nährstoffe, viele führen unterirdischen chemiekrieg mittels wachstumhemmer für andere mitpflanzen, schmarotzt und saugt anderen den lebenssaft aus ....... ein einziges hauen undstechen ....

Die Aufzählung der Verhalten ist korrekt. Die Interpretation hingegen nicht - sie vermenschlicht nämlich Unmenschliches.
 
.......aber im allgemeinen wird dem denken eh zuviel wert beigemessen .
Und ich denke dazu eher, dass dem Denken niemals zuviel Wert beigemessen werden kann, weil das Denken sich selbst reguliert!

.....das wollen ist eigentlich spannender -
Du Witzbold! - Du kannst doch nicht den Willen ernsthaft stärken wollen, indem Du dem Denken weniger Wert beimessen willst? Im Übrigen dürfen wir spätestens seit *Arthur Schoppenhauer* wissen:
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.
......aber daran was wir wollen haben wir herzlich wenig einfluss...
Kein Problem, das mit dem ' herzlich wenig Einfluß ' muss doch nur 'herzlich gut' benannt werden können und darf somit kleinkunstvoll im Nenner stehen, wo das wenige Ganze verhältnismäßig doch umso mehr zählt, je kleiner die Bezugnahme 'im Wort' steht!

Mein (geringstes) Wort darauf! :)

Bernies Sage
 
aber daran was wir wollen haben wir herzlich wenig einfluss..

Zweifelsohne, deswegen ja die Güte im Herzen durchaus bedeutsam und gleichsam ein Stück Lebensqualität bedeutet.

Im Übrigen dürfen wir spätestens seit *Arthur Schoppenhauer* wissen:
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

Das ist zwar der blanke Unsinn, aber vielleicht kann das ja mal irgendwer vernünftig und nachvollziehbar begründen. Natürlich kann der Mensch nicht tun, was er will und selbstverständlich versucht der Mensch, die natürlichen Schranken zu überwinden, was ja auch immer wieder mal gelingt.
 
Das ist zwar der blanke Unsinn, aber vielleicht kann das ja mal irgendwer vernünftig und nachvollziehbar begründen
Dazu müssten Sie aber zuerst den < blanken Unsinn > sofort widerrufen! :D Sie können doch von niemanden erwarten, dass hier jemand es für erforderlich erachtet, einen blanken Unsinn auch noch zur Verstärkung zu begründen, - oder meinten Sie etwa 'begrünen' - quasi zu einer Verschönerungsüberwucherung beitragen sollend?

Bernies Sage
 
Die Aufzählung der Verhalten ist korrekt. Die Interpretation hingegen nicht - sie vermenschlicht nämlich Unmenschliches.
ja - unmenschlich ist hier das stichwort - ebenso wie menschlich. ein häufig begangener "fehler" ist die reduzierung der begriffe vegetativ, animalisch und anthropon als sich gegenseitig ausschliessende kategorien unterschiedlicher lebensformen. zur komplexeren betrachtung ist es hilfreicher sie als entwicklungstufen bzw jeweils unterschiedliche systemische funktionsbereiche zu verstehen welche sich gegenseitig durchdringen und aufeinander aufbauen.
so haben auch tiere wie menschen vegetative funktionsblöcke in sich und menschen auch animalische. umgekehrt gehe ich auch davon aus dass in tieren wie pflanzen ebenfalls typisch anthropone funktionsblöcke angelegt sind wenn auch vermutlich auf sehr rudimentärer stufe.
auch innerhalb höherer makroorganismen wie schwärme, herden, insektenstaaten, soziale verbände, familien, vereine, firmen.... sind diese einzelnen funktionsblöcke wiederzuerkennen .
meine obenstehende beschreibung der vegetativen welt trifft ebensogut auf unser aktuelles gesellschaftliches neoliberale (wirtschafts)system zu wo generalisiert menschliches verunmenschlicht wird.
 
ja eben - das nennt sich leben und gilt als grundpfeiler unserer kultur.....


Ist mir neu, dass es ein Grundpfeiler unserer Kultur ist, Pflanzen als neidische und missgünstige Wesen zu sehen.
Ich nehme Pflanzen als ausgesprochen friedlich wahr.
Dass sie Selbstschutzmechanismen entwickelt haben, ist ja wohl selbstverständlich.
 
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wer verstehen will der verstehe... - ich bezog mich nicht auf pflanzen als solche sondern auf vegetatives leben als systemischer funktionsblock - so wie ich es oben weiter beschrieb. als solcher wirkt er auch in uns als menschen wie auch in unseren sozialen makro-verbänden als kulturbildende soziale gesellschaften - eben ein hauen und ein stechen.... als selbstverständnis..
 
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