Demokratie, so wie sie im Grunde funktionieren soll ist schon in Ordnung. Ich bin, wenn man den Begriff erweitert, ja ein Fan des Anarchismus.
OMG Anarchie!!!!
Nein, bitte nicht mit Anomie verwechseln.
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Modern interpretiert ist Anarchismus nichts weiter, als Dezentralismus.
Also kein starres und großes Gebilde, welches eine riesige Masse, die sich von "oben" her steuern lässt, sondern kleine Gruppen, die sich mit anderen organisieren und basisdemokratische Entscheidungen nicht gleich auf ein breites Publikum oktroyieren.
Regeln gibt es durchaus, sonst könnte das ganze nicht funktionieren. Also die Mähr vom Chaos und der gelebten Unordnung funktioniert leider nicht. Wird aber gern verwechselt. Denn wer sich mit dem Thema näher befasst, der wird feststellen, dass es durchaus Versuche Gab solch Model zu leben. In denen ging es immer friedlich zu. Leider sind solch "Inseln" im Meer der etablierten Staatsmodelle immer unter gegangen.
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Grundzüge der Demokratie sind auch im Anarchismus/Anarchie zu finden. Nur eben nicht in der breiten Masse, sondern jene, die es direkt betrifft.
Ich persönlich brauche keine Partei. Denn es sind immer Menschen, die Probleme haben und die lassen sich besser lösen, wenn nicht ein Apparat drüber steht, der einen Konsens finden muß, damit die Organisation sich nicht selbst zerstreitet.
Ja, es ist eine Illusion, Wunsch, Idee... ist das alles realistisch? Klar, wenn man wirklich will und den Argumenten des Kapitals die Stirn bietet. Ist das realistisch? ....
Nicht wirklich, oder?
In diesem Sinne... machen wir doch einfach das beste aus dem, was wir jetzt haben. Man kann ein Ziel vor Augen haben, so lange es nicht das sprichwörtliche Brett ist.
mfg