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Dasein als Design?

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Nicht der Inhalt bestimmt die Form, sondern das Selbstverständnis des Gestalters.

Und deshalb kommt es auf die Identifikation an, wem seine Wünsche und Ansprüche am meisten bedeuten, erhofft sich Lebenskontrolle und verfolgt konkrete Vorstellungen, die er als Ziel bezeichnet, wer das Leben als gegeben lieben kann, möchte es in seiner Vielfalt erleben und mit seinen eigenen Möglichkeiten gestalten ohne schon vorher zu wissen, was letztlich dabei heraus kommt.


Das Spiel ist mMn als Gegenkraft zu den Fixierungen der Angst das Mittel der Wahl für eine selbst gewählte Lebensgestaltung gemäß den eigenen Möglichkeiten:

 
"Ein Leben zu führen heißt aber, dieses Leben gezielt in Form zu bringen. Das gelingende Leben ist ein gestaltetes Leben. Sind wir also die Designer unseres Daseins? Oder geht es um etwas ganz anderes - und wir erhoffen uns von einer Lebensgestaltung in Wahrheit die Lebenskontrolle?"

http://www.deutschlandfunk.de/gesta...ls-design.1184.de.html?dram:article_id=340449
Sowohl als auch,sagt mir mein Bauch;)
Sagen wir,du bist ein Stein oder ein Baum:p
Wenn du ein Stein bist,wurde schon viel an dir gearbeitet,nur was mit dem Stein passiert :dontknow:
Soll er rollen,schön anzusehen sein,aber jeder geworfene Stein fällt,wenn er nicht schon liegt:schlaf1:
Bist du ein Baum,bleibt die Frage:Hattest du einen guten Gärtner,und wo stellte er dich hin:blume2:
Im Gewächshaus oder...der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt:zauberer2
 
Sowohl als auch,sagt mir mein Bauch;)
Sagen wir,du bist ein Stein oder ein Baum:p
Wenn du ein Stein bist,wurde schon viel an dir gearbeitet,nur was mit dem Stein passiert :dontknow:
Soll er rollen,schön anzusehen sein,aber jeder geworfene Stein fällt,wenn er nicht schon liegt:schlaf1:
Bist du ein Baum,bleibt die Frage:Hattest du einen guten Gärtner,und wo stellte er dich hin:blume2:
Im Gewächshaus oder...der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt:zauberer2

Du willst den Menschen auf das reduzieren, zu dem er gemacht wurde? Die Frage lautete doch, ob wir gestalten oder kontrollieren, also was wir als Subjekte zu tun vermögen, und nun sollen wir uns mit dem identifizieren, was aus uns gemacht wurde? Eine solche Sicht ist der Anfang vom Ende jeder Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben und Durchbrechung der Subjekt-Objekt-beziehungen im zwischenmenschlich Miteinander.

Unsere Subjektivität beziehen wir gerade daraus, wie wir den kontrollierenden Kräften trotzen , was wir für gestalterische Alternativen finden und wo wir unsere Nische einrichten, unsere Ideen zu entfalten.
 
Du willst den Menschen auf das reduzieren, zu dem er gemacht wurde? Die Frage lautete doch, ob wir gestalten oder kontrollieren, also was wir als Subjekte zu tun vermögen, und nun sollen wir uns mit dem identifizieren, was aus uns gemacht wurde? Eine solche Sicht ist der Anfang vom Ende jeder Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben und Durchbrechung der Subjekt-Objekt-beziehungen im zwischenmenschlich Miteinander.

Unsere Subjektivität beziehen wir gerade daraus, wie wir den kontrollierenden Kräften trotzen , was wir für gestalterische Alternativen finden und wo wir unsere Nische einrichten, unsere Ideen zu entfalten.
Deswegen lautet die Antwort:Ichbinderichwar
Sich klein zu fühlen und trotzdem stolz darauf sein,oder stur:blume2:
Wenn Fernsehen,Musik das macht was du anprangerst,kann ich das doch auch:clown2:
Mit Gefühlen spielen,obwohl wir sie ja ernst nehmen:dontknow:
 
Deswegen lautet die Antwort:Ichbinderichwar
Sich klein zu fühlen und trotzdem stolz darauf sein,oder stur:blume2:

Es geht doch hier nicht um klein oder groß, sondern um Subjekt oder Objekt. :verwirrt1

Hüthers Ansatz sieht Kinder als Subjekte mit einem eigenen Willen und dieses eigensinnige Kind unter dem Gestein, :autsch: das Du als Identifikationsmöglichkeit vorgeschlagen hat, zumindest AUCH anzunehmen, halte ich für grundlegend.



Wenn Fernsehen,Musik das macht was du anprangerst,kann ich das doch auch:clown2:
Mit Gefühlen spielen,obwohl wir sie ja ernst nehmen:dontknow:

Was habe ich angeprangert?

Natürlich kannst und sollst Du Dich einbringen, aber sich dabei an negativen Einflüssen orientieren???

Die Spieltheorie und das Wissen um die Verknüpfung von Spiel und Lernen haben absolut überhaupt nichts mit Gleichgültigkeit zu tun,. Hüther erwähnt das Spiel im Zusammenhang mit KZ-Häftlingen, die sich darüber, dass sie im KZ Theater spielten, ihre Menschlichkeit bewahrt haben.
 
Du willst den Menschen auf das reduzieren, zu dem er gemacht wurde? Die Frage lautete doch, ob wir gestalten oder kontrollieren, also was wir als Subjekte zu tun vermögen, und nun sollen wir uns mit dem identifizieren, was aus uns gemacht wurde? Eine solche Sicht ist der Anfang vom Ende jeder Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben und Durchbrechung der Subjekt-Objekt-beziehungen im zwischenmenschlich Miteinander.

Unsere Subjektivität beziehen wir gerade daraus, wie wir den kontrollierenden Kräften trotzen , was wir für gestalterische Alternativen finden und wo wir unsere Nische einrichten, unsere Ideen zu entfalten.
Spricht das eigentlich deiner Ansicht nach absolut gegen die potentielle Sinnhaftigkeit von so etwas wie "Gottvertrauen"? (also unreligiös gemeint, als es den Anschein hat, mir fällt nur eben kein passendes Synonym ohne "Gott" ein)
 
Spricht das eigentlich deiner Ansicht nach absolut gegen die potentielle Sinnhaftigkeit von so etwas wie "Gottvertrauen"? (also unreligiös gemeint, als es den Anschein hat, mir fällt nur eben kein passendes Synonym ohne "Gott" ein)

Nein, ohne Spiritualität geht mMn gar nichts, und das wissen auch und gerade die Naturwissenschaftler.


Und ich habe auch kein Problem damit, in Menschen, die ein solches Klima fördern und zum Vertrauen in das eigene Potential ermutigen, engelhafte Begleiter zu sehen, das lässt die Hoffnung niemals sterben und schützt mich gleichzeitig davor, die Verantwortung für mein Leben abzugeben.
 
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Nicht der Inhalt bestimmt die Form, sondern das Selbstverständnis des Gestalters.

Und deshalb kommt es auf die Identifikation an, wem seine Wünsche und Ansprüche am meisten bedeuten, erhofft sich Lebenskontrolle und verfolgt konkrete Vorstellungen, die er als Ziel bezeichnet, wer das Leben als gegeben lieben kann, möchte es in seiner Vielfalt erleben und mit seinen eigenen Möglichkeiten gestalten ohne schon vorher zu wissen, was letztlich dabei heraus kommt.


Das Spiel ist mMn als Gegenkraft zu den Fixierungen der Angst das Mittel der Wahl für eine selbst gewählte Lebensgestaltung gemäß den eigenen Möglichkeiten:


Hatte ich gesehen und musste schmunzeln. ;)
 
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