AW: Das Wesen des Menschen
Zu 1.:
Da spürt der LÖWITH ja was Richtiges ...Allerdings ist es frag-würdig, eine Rückkehr zur stoischen Ataraxie zu empfehlen ....
Ausserdem bezweifle ich, ob LÖWITH die moderne Physik (beispielsweise Relativitäts- und Quantentheorie) berücksichtigt hat, ohne die seit dem 20. Jahrhundert in philosophischer Hinsicht aus meiner unmaßgeblichen Perspektive kaum weiter zu kommen ist ...
Zu 2.:
Da hat er sich aber wohl getäuscht, der gute Meister HEGEL, denn die bürgerliche Gesellschaft ist immer auch eine kapitalistische Gesellschaft ....und der Kapitalis-mus zerstört sich früher oder später selbst ..., was in unserer heutigen Zeit eindrucksvoll zu beobachten ist ..., denn nicht nur das Musterland des Kapitalis-mus, die USA, stehen vor dem Staats-Bankrott ....
Zu 3.:
Auch MARX spürte was Richtiges - und reflektierte einige Schwachstellen des HEGEL'schen Idealis-mus....
Allerdings enthält auch seine Philosophie einige Denkfehler, die sich im 20. Jahrhundert verheerend ausgewirkt hatten ...und zwar nicht nur im STALIN-is-mus ....
Ausserdem "frißt jede Revolution früher oder später ihre Kinder" ....
Und die menschliche Geschichte/Evolution ist eingebettet in eine kosmische Geschichte/Evolution, was im 19. Jahrhundert auch noch nicht hinreichend reflektiert werden konnte ...
Gruß, moebius
1. Karl Löwith (1897-1973) Philosoph, der sich dem stoischen Kosmosdenken annähert, hat eine gewisse Indifferenz gegenüber Geschichte. Nach Löwith verleiht die Geschichte keinen Sinn und wir haben stoisch mit Seelenruhe zu warten.
2. Nach Meister Georg Friedrich Hegel (1770-1831) Philosoph, ist mit dem bürgerlichen Rechtsstaat bereits das gute Ende der Geschichte erreicht.
3. Nach Karl Marx (1818-1883) Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Protagonist der Arbeiterbewegung und Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft, ist alle bisherige Geschichte, die Gegenwart eingeschlossen, allenfalls Vorgeschichte. Der Mensch ist noch gar nicht in die Geschichte eingetreten, weil er die Geschichte noch nicht macht, weil er noch ein geknechtetes Wesen ist. Erst durch die Revolution konstituiert sich der Mensch als geschichtliches Wesen.
lg
Zu 1.:
Da spürt der LÖWITH ja was Richtiges ...Allerdings ist es frag-würdig, eine Rückkehr zur stoischen Ataraxie zu empfehlen ....
Ausserdem bezweifle ich, ob LÖWITH die moderne Physik (beispielsweise Relativitäts- und Quantentheorie) berücksichtigt hat, ohne die seit dem 20. Jahrhundert in philosophischer Hinsicht aus meiner unmaßgeblichen Perspektive kaum weiter zu kommen ist ...
Zu 2.:
Da hat er sich aber wohl getäuscht, der gute Meister HEGEL, denn die bürgerliche Gesellschaft ist immer auch eine kapitalistische Gesellschaft ....und der Kapitalis-mus zerstört sich früher oder später selbst ..., was in unserer heutigen Zeit eindrucksvoll zu beobachten ist ..., denn nicht nur das Musterland des Kapitalis-mus, die USA, stehen vor dem Staats-Bankrott ....
Zu 3.:
Auch MARX spürte was Richtiges - und reflektierte einige Schwachstellen des HEGEL'schen Idealis-mus....
Allerdings enthält auch seine Philosophie einige Denkfehler, die sich im 20. Jahrhundert verheerend ausgewirkt hatten ...und zwar nicht nur im STALIN-is-mus ....
Ausserdem "frißt jede Revolution früher oder später ihre Kinder" ....
Und die menschliche Geschichte/Evolution ist eingebettet in eine kosmische Geschichte/Evolution, was im 19. Jahrhundert auch noch nicht hinreichend reflektiert werden konnte ...
Gruß, moebius