Diese Ungleichbehandlung ist weder durch ein Gesetz noch durch einen Tarifvertrag festgelegt. Das ist rein Sache der Arbeitgeber, die offensichtlich jeweils eigene Kriterien für die Höhe der Personalkosten und die Mitarbeiterentlohnung heranziehen. Die Arbeitgeber sind schon lange nicht nur männlich.
Ja, hier gehen Frauen gerne von einer Beamtensichtweise aus - wo ein Arbeitsplatz mit einer fixen Entlohnung verbunden ist, unabhängig von der Leistung.
Aber: wenn Frau X 20 Jahre alt ist, besteht eben die reale Gefahr, dass sie schwanger wird und für eine gewisse Zeit der Arbeit fern bleibt. Auch wenn man ihr das nicht vorwerfen kann, diese Gefahr stellt nun einmal kalkulatorische Kosten dar, die sich im geringeren Gehalt niederschlagen.
Man kann nun gesetzlich vorschreiben, dass einer Frau deswegen nicht weniger Gehalt gezahlt werden dürfe, aber dann bleiben dem Arbeitgeber nur mehr 2 Möglichkeiten. Entweder durch "andere Wege" ihr weniger Gehalt zu zahlen oder aber keine Frau einzustellen.
Auch wird hier gerne skandiert "Gleicher Lohn für gleiche Leistung !". Aber: was ist Leistung ? Manche argumentieren, dass eine Frau pro Schicht genau so viele Stücke produziert wie ein Mann. Aber, auch wenn das sein mag, die Leistung besteht nicht nur in der tatsächlich produzierten Stückzahl sondern auch in der Stückzahl, die sich der Arbeitgeber erwarten kann. Sprich: die Sicherheit seitens des Arbeitgebers, stets mit den 100 Stücken rechnen zu können.
Wenn eine Frau pro Schicht 100 Stück produziert, aber es besteht jeden Tag die Gefahr dass sie daheim bleibt, weil das Kind krank ist oder aus sonstigen Gründen, dann sind ihre tatsächlich produzierten 100 Stück weniger wert. Es ist das Gleiche wie bei einem Auto. Wenn ein hochqualitatives Auto, sagen wir, 100.000 Euro kostet, und es springt immer zu 100% an - dann wird ein Auto, das ansonsten gleichwertig ist, aber nur mit 80%iger Chance anspringt (also jedes 5. Mal liegen bleibt), für 80.000 Euro nicht zu verkaufen sein. Auch wenn es genauso gut, genauso schnell und sicher fährt, wenn es erst mal angesprungen ist - sozusagen also 80% Leistung bringt und dafür 80% des Preises oberflächlich "fair" wären.
Der Punkt ist also, Frauen werden nicht weniger bezahlt, weil sie jemand unterdrücken wollte oder weil sie in der Arbeit weniger produktiv wären. Es ist der Umstand, dass sich Arbeitgeber weniger von ihnen erwarten können bzw die Gefahr von Ausfällen, Unterbrechungen größer ist und es eher Männer sind, die ihre Arbeit/Karriere in ihren Lebensmittelpunkt stellen und sich demnach einsetzen.
Daher ist es völlig unerheblich, ob der Arbeitgeber ein Mann oder eine Frau ist - diese Tatsachen sind Unternehmern beiderlei Geschlechts bekannt.
Anstatt "Frauen bekommen weniger als ihnen zusteht" kann man ebenso sagen "Männer bekommen mehr als ihn zusteht". Nur, wer glaubt wirklich, dass Arbeitgeber so dumm wären, um irgendjemandem mehr zu bezahlen als notwendig ? Wenn die Arbeitsleistung von Männern und Frauen tatsächlich gleich wären, warum wären sowohl männliche wie auch weibliche Arbeitgeber so dumm, auch nur irgendeinen Mann noch einzustellen, wo sie doch die selbe Arbeit billiger von einer Frau gekommen könnten ?
Aber, so weit wollen die sogenannten Feministinnen nicht denken. Sie wollen nur den Sexismus für sich instrumentalisieren, damit sie selbst mehr Geld bekommen. Und anstatt sich selbst dafür einzusetzen, versuchen sie es auf die übliche Weibchentaktitk, indem sie pauschal fordern und den daraus folgenden Vorteil für sich nutzen wollen. Sie schicken also andere in den Krieg um das zu bekommen, was sie gerne hätten.