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Das Quantengedächtnis

AW: Das Quantengedächtnis

Unser Vorstellungsvermögen orientiert sich an den Erfahrungen unseres Alltages. Die Mikrowelt der Quantenobjekte ist mit unseren Sinnen nicht direkt wahrnehmbar. Dass in dieser Quantenwelt andere Gesetze gelten als in unserer Alltagswelt sollte deshalb nicht verwunderlich sein. Der Wunsch, diese Gesetze mittels traditioneller Bilder zu veranschaulichen, ist verständlich, hat aber keine Bedeutung.
Darauf spezialisierte Physiker, welche auf Militärakademien unterrichten, drücken sich anders aus. An ihrer Ausdruckweise ist auch erkennbar, daß sie verstanden haben, was sie unterrichten. Von solch theoretischer Betrachtungsweise sprechen an sich nur Menschen, denen das Verständnis zum Thema fehlt.

Und was bitte ist "unser" Vorstellungsvermögen??? Als wäre dies bei allen Menschen gleich. Auch solches hörte ich stets nur von Menschen, denen es genau an solchem Vermögen fehlte.

Nix für ungut.
 
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AW: Das Quantengedächtnis

Darauf spezialisierte Physiker, welche auf Militärakademien unterrichten, drücken sich anders aus. An ihrer Ausdruckweise ist auch erkennbar, daß sie verstanden haben, was sie unterrichten. Von solch theoretischer Betrachtungsweise sprechen an sich nur Menschen, denen das Verständnis zum Thema fehlt.

Und was bitte ist "unser" Vorstellungsvermögen??? Als wäre dies bei allen Menschen gleich. Auch solches hörte ich stets nur von Menschen, denen es genau an solchem Vermögen fehlte.

Nix für ungut.

Irana, bist du jetzt nicht etwas zu anspruchsvoll? Wir sind in einem Forum und doch nicht alle Spezialisten? Können aber vielleicht doch
etwas verstehen selbst wenn uns einzelne Details nicht komplett verständlich sind. Dein Vorstellungsvermögen in dieser Angelegenheit mag wohl weitreichender sein als das meinige.
Für mich, und ich gehe jetzt mal davon aus auch für andere, war diese Ausdrucksweise durchaus angemessen.
 
Irana schrieb:
Darauf spezialisierte Physiker, welche auf Militärakademien unterrichten,
drücken sich anders aus.

An ihrer Ausdruckweise ist auch erkennbar,
daß sie verstanden haben, was sie unterrichten.
...
Irana,
das klingt ja recht interessant.

Könntest du ein paar Beispiele bringen,
wie sich diese "spezialisierten Physiker" ausdrücken,
damit wir eine solide Basis für eine Diskussion haben?


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
AW: Das Quantengedächtnis

Darauf spezialisierte Physiker, welche auf Militärakademien unterrichten, drücken sich anders aus.

Daran zweifle ich nicht. Dort geht es auch weniger um erkenntnistheoretische Fragen als um praktische Anwendungen der Physik in der Waffentechnik.
Aber interessant zu wissen, dass du Hörer an Militärakademien warst oder noch bist. :D

An ihrer Ausdruckweise ist auch erkennbar, daß sie verstanden haben, was sie unterrichten. Von solch theoretischer Betrachtungsweise sprechen an sich nur Menschen, denen das Verständnis zum Thema fehlt.

1. Ich unterrichte in diesem Forum niemanden.
Aber auch Physiker befassen sich zuweilen mit philosophischen Aspekten der Quantenheorie. Ich empfehle dir dazu z.B. das Buch "Der Teil und das Ganze" von Werner Heisenberg.

2. Zeigen meine kurzen Ausführungen zum statistischen Charakter der Quantenmechanik auch von fehlendem Verständnis für das Thema?

Und was bitte ist "unser" Vorstellungsvermögen??? Als wäre dies bei allen Menschen gleich.

Mit "unser" wollte ich niemandem zu nahe treten.
Mir ging es allgemein um die Akzeptanz fundamental neuer Vorstellungen wie sie mit dem Aufkommen der Quantentheorie verbunden sind.
 
AW: Das Quantengedächtnis

zunächst einmal bin ich euch dankbar, wenn ihr mir hier falsche Vorstellungen aufzeigt, denn mein Wissen diesbezüglich ist nicht sehr groß, aber ich versuche, zu verstehen. Natürlich ziehe ich den Bereich, den uns unsere Instrumente liefern, mit ein in das Vorstellungsvermögen. All das, was mir Bildschirme und Grafiken vermitteln, gehört dazu, auch wenn dies einem technisch/wissenschaftlich Unbdearften gar nichts sagt. Worauf ich mehr hinaus wollte ist, dass wir uns hier, auf der subatomaren Ebene bereits in dem Bereich befinden, wo die technische Abbildbarkeit endet, weil uns die Möglichkeit zu höherer Auflösung fehlt, sowohl räumlich, als auch zeitlich - und deshalb alles, was darunter liegt, nicht mit unseren heute zur Verfügung stehenden Methoden nachgewiesen werden kann.

Nun können wir uns natürlich noch weiter streiten, wie tief wir in diesen theoretischen Bereich eindringen wollen, um noch das Prädikat Fakt verleihen zu wollen - ich würde da nicht viel tiefer gehen wollen. Es spricht m.E. aber sehr viel dafür, dass sich in diesem Bereich sehr viel abspielt, er sogar die Basis für den Bereich "oberhalb" darstellt - und vermutlich, bezogen auf das Thema hier, die Grundlage aller relevanten Informationsspeicherung beinhaltet. Aber, wie gesagt, das ist hypothetisch.
 
AW: Das Quantengedächtnis

Daran zweifle ich nicht. Dort geht es auch weniger um erkenntnistheoretische Fragen als um praktische Anwendungen der Physik in der Waffentechnik.
Aber interessant zu wissen, dass du Hörer an Militärakademien warst oder noch bist. :D



1. Ich unterrichte in diesem Forum niemanden.
Aber auch Physiker befassen sich zuweilen mit philosophischen Aspekten der Quantenheorie. Ich empfehle dir dazu z.B. das Buch "Der Teil und das Ganze" von Werner Heisenberg.

2. Zeigen meine kurzen Ausführungen zum statistischen Charakter der Quantenmechanik auch von fehlendem Verständnis für das Thema?



Mit "unser" wollte ich niemandem zu nahe treten.
Mir ging es allgemein um die Akzeptanz fundamental neuer Vorstellungen wie sie mit dem Aufkommen der Quantentheorie verbunden sind.

Vielleicht zeigen Quantenphysik und Mystik ja auch nur die andere Seite der Medaille auf?
Haben sich nicht auch zwei sehr bekannte Schüler von Werner Heisenberg , nämlich Carl-Friedrich von Weizäcker
und Hans-Peter Dürr der spirituellen Seite zugewandt? Beide gelangen dabei von ganz unterschiedlichen Positionen und auf
durchaus abweichenden Wegen zu ganz ähnlichen Einsichten. Die Forschungsergebnisse der Quantenphysik, auch wenn
ich einiges davon nicht verstehe, - sollen doch, so wird es zumindest beschrieben, in "Es gibt keine Materie" von Hans-Peter-Dürr,
in vielen Aspekten die Erfahrungen der großen Mystiker der Weltreligionen bestätigen?
Hans-Peter Dürr ist auf der Suche nach einer Syntese. Obwohl Naturwissenschaftler, sind seine Gedanken eng mit der mystischen
Tradition verknüpft. Dürr zeigt auf, inwiefern die Quantenphysik die Grenze zwischen einer grobstofflichen und einer feinstofflichen Welt überschreitet.
Materie wird zu Energie - und in letzter Konsequenz zu Geist.
Vielleicht gibt es doch eine Brücke zwischen zwei Welten, die seit Jahrhunderten als völlig unvereinbar galt?
 
AW: Das Quantengedächtnis

diese Brücke gibt es, liebe Maren, in jedem von uns finden beide Welten zu einander. Wie das aber genau funktioniert, das steht in den Sternen und kann vermutlich wegen der gerade angesprochenen Lichtmauer niemals "erhellt", sondern nur individuell hypothetisch beantwortet werden oder einfach nur geglaubt. :)
 
AW: Das Quantengedächtnis

ja, einverstanden, dagegen kann ich nichts sagen. Dennoch befinden wir uns hier unmittelbar im Grenzbereich, also dort, wo die klassische Physik endet, ebenso die Abbildbarkeit und auch das Vorstellungsvermögen. Die Optik liefert uns heute mit den Mitteln Spektroskopie/Interferometrie weitreichende Informationen, die hier aber logischerweise versagen müssen, wo Zeit und Raum zu verschmelzen beginnen, an der Lichtmauer. Und hier endet auch die Wissenschaft und es beginnt endgültig das Terrain des Glaubens, so wahrscheinlich uns auch physikalische Hypothesen und und Korelationen darüber hinaus erscheinen mögen.

Hallo,

wo die "klassische Physik" endet, mag sein - wenn man Mechanik, Elektrik etc als "klassische Physik" versteht. Die moderne Physik ist aber nicht weniger Physik. Sie ist nicht weniger wissenschaftlich, sondern nur weiter weg vom Alltag des Durchschnittsbürgers und ihm daher weniger verständlich. Das heißt, sie wird abstrakter und schwieriger zu begreifen, aber dadurch nicht weniger "real".

Die Wissenschaft endet beispielsweise "hinter den schwarzen Löchern" oder "vor der Zeit des Urknalls". Hier sagt aber die Wissenschaft selbst, dass sie nur bis zu einem gewissen Punkt reicht und sich dahinter nur Spekulation befindet.

Ausgeschmückte Geschichten ohne faktischem Fundament wie die der biblischen Genesis werden sich in der Wissenschaft nicht finden.
Mag sein, dass der eine oder andere Wissenschafter solche Geschichten erzählt. Dann agiert diese Person in dem Moment aber nicht als Wissenschafter sondern als Spekulierender - was an sich durchaus legitim sein mag, aber solche Geschichten darf man als Hörer nicht der Wissenschaft zuordnen.

lg,
Muzmuz
 
AW: Das Quantengedächtnis

Hallo Muzmuz,

auch ich möchte da nichts hineininterpretieren, oder gar die ursprüngliche Schöpfung erklären. Was ich meine: es gibt eine Nachweisgrenze, die im Atomaufbau liegt. Alles, was darüber stattfindet, können wir relativ gut beweisen, aber an der Lichtmauer endet dieser Bereich definitiv, weil wir da auch optisch blind werden und alles im Rauschen untergeht, mangels steigerbarer Auflösungsmöglichkeit. Die Unschärferelation von Werner Heisenberg ist der Versuch, diesen Umstand zu beschreiben und Vorstellungsmodelle wenigstens statistisch zu erweitern. Dennoch stochern wir hier bereits im Bereich herum, der sich mit physikalischen Mitteln nicht mehr erfassen lässt, auch, wenn die Physik hier bestimmt noch nicht endet. Aber genau dort scheint der Schlüssel zu den elementaren Fragen des Glaubens zu liegen, die Antworten auf die großen Fragen der Menschheit. Und sie werden sich wahrscheinlich deshalb nie wissenschaftlich klären lassen, weil uns der Einblick in diese Dimensionen verwehrt bleiben wird, hier also nur Spekulation, Hypothese oder eben Glaube möglich ist. Es hieß schon vor langer Zeit: Du sollst dir kein Bildnis machen (denn es kann nur falsch sein). Vielleicht ist genau das damit gemeint?

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Das Quantengedächtnis

Das Quantengedächtnis ist ein Ding der ER-INNERUNG an sich,

also eigentlich 'nichts' für dich und 'nichts' für mich!



Hallo,

wo die "klassische Physik" endet, mag sein - wenn man Mechanik, Elektrik etc als "klassische Physik" versteht.
Die moderne Physik ist aber nicht weniger Physik.
Sie ist nicht weniger wissenschaftlich,
sondern nur weiter weg vom Alltag des Durchschnittsbürgers und ihm daher weniger verständlich.
Das heißt, sie wird abstrakter und schwieriger zu begreifen,
aber dadurch nicht weniger "real".

Die Wissenschaft endet beispielsweise "hinter den schwarzen Löchern" oder "vor der Zeit des Urknalls".
Das ist -beispielsweise- selbstverständlich nur die offizielle Version.

Hier sagt aber die Wissenschaft selbst,
dass sie nur bis zu einem gewissen Punkt reicht
und sich dahinter nur Spekulation befindet.

Das entspricht reinem Wunschvermittlungsdenken, um Spekulanten abzuschrecken.
Der Versuch, jegliche Spekulation vermeiden zu wollen, führt direkt in die größte Spekulation.

Ausgeschmückte Geschichten ohne faktischem Fundament wie die der biblischen Genesis
werden sich in der Wissenschaft nicht finden.

Mag sein, dass der eine oder andere Wissenschafter solche Geschichten erzählt.
Dann agiert diese Person in dem Moment aber nicht als Wissenschafter sondern als Spekulierender -
was an sich durchaus legitim sein mag, aber solche Geschichten darf man als Hörer nicht der Wissenschaft zuordnen.

lg,
Muzmuz

Ich bedanke mich bei demjenigen, der „solche Geschichten“ erzählt
und überlasse die Zu-Ordnung dem Leser,
der dabei bitte schön auch zugleich die Ab-Ordnung
(als Vertreter der Interessenlage) berücksichtigen sollte.

Bernies Sage​
 
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