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Das Jahrtausendprojekt der Menschheit

Der Mars,
so sieht man ihn von der erde:

mars060.jpg


und so sieht ihn eine Raumsonde aus größerer Nähe:

mars11.gif


so, nun seid ihr wieder dran..
claus
 
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Binchen schrieb:
ui wie kann man denn einen so grossen mond abstürzen lassen?

Man könnte ihn auf seiner Umlaufbahn abbremsen, indem man den Schub einer gewaltigen Rakete ausnutzt, dann wird seine Bahn in engen Spiralen nach innen verlaufen und er kommt langsamrunter :)

Gruß von Claus
 
This is an artist's concept depicting a possible scene when the first human travelers might walk on the surface of Mars. The artwork was part of a NASA new initiatives study which surveyed possible future manned planetary expeditionary activity. The area depicted is Noctis Labyrinthus in the Valles Marineris system of enormous canyons. The scene is just after sunrise, and on the canyon floor four miles below, early morning clouds can be seen. The frost on the surface will melt very quickly as the Sun climbs higher in the Martian sky. The astronaut depicted on the left might be a planetary geologist seeking to get a closer look at the stratigraphic details of the canyon walls. On the right, the geologist's companion is setting up a weather station to monitor Martian climatology
S89_25053.med.jpg
 
verstehe ich nicht ganz, das bild zeigt wolken die, wenn die sonne aufgeht sehr schnell verschwinden, aber der mars ist doch staubig und trocken und kalt wie können dann wolken entstehen?

grübelnderweise binchen
 
verstehe ich nicht ganz, das bild zeigt wolken die, wenn die sonne aufgeht sehr schnell verschwinden, aber der mars ist doch staubig und trocken und kalt wie können dann wolken entstehen?

binchen, an den Polkappen des Mars befindet sich im Winter viel Eis, Wassereis und Kohlendioxideis, das wie bei uns im Sonnenschein verdampft, nur daß es nicht flüssig wird, weil der Luftdruck dazu viel zu gering ist.

Man kann selbst in einem kleinen Fernrohr von der Erdoberfläche aus beobachten, wie die Polkappen des Mars jahreszeitlich bedingt größer und kleiner werden.

Gruß von Claus
 
ach soooo.

klar ich vergleich den mars, da ich ihn nicht so gut kenne, immer mit der erde.
aber klar so wie du das erklärst super, danke dir claus, so macht der mars nicht nur mobil sondern auch spass! :)

lg binchen
 
Neben den Einwänden, das ganze Unternehmen „terraforming Mars“
sei zu teuer und man müsse erst auf der Erde alles so regeln, daß es hier keine bevölkerungsexplosion mehr gibt mit Hunger und Elend und Vernichtung der naturlichen Lebensbedingungen,

haben wir noch Vorbehalte von Menschen, die in der gesamten Idee den Mars umzuwandeln ein beispielloses Umweltverbrechen sehen.

Oder die Ansicht, ein Terraforming dürfte erst stattfinden, wenn einwandfrei erwiesen ist, daß es keinerlei Leben auf dem Mars gibt, dessen Vernichtung dabei riskiert wird, auch wenn es sich nur um Bakterien handelt.

Kann man noch andere Argumente anführen, die dagegen sprechen, den Mars zu besiedeln?

fragt Claus
 
nun ja das einzige was mir da einfällt ist natürlich die milliarden die es an geld verschluckt um dort eine siedlung zu bauen.
klar könnte man da sagen, dass man doch erstmal das geld hier in die erde stecken sollte.

die andere frage stellt sich da natürlich, warum wollen die überhaupt den mars besiedeln?
du sagst ja es geht nicht um überbevölkerung hier auf der erde.
aber worum geht es eigentlich?

fragt binchen:)
 
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Zitat von Binchen:
die andere frage stellt sich da natürlich, warum wollen die überhaupt den mars besiedeln?
du sagst ja es geht nicht um überbevölkerung hier auf der erde.
aber worum geht es eigentlich?

Darüber kann man ein dickes Buch schreiben, binchen.

Zunächst mal eine grundsätzliche antwort:
es geht um Erkenntnisgewinn und das menschliche Bestreben, das Machbare machbar zu machen.

Als die ersten primitiven Flugapparate konstruiert und gebaut wurden, ging es den Flugpionieren darum zu zeigen, daß es für einen Menschen möglich ist, die Natur zu überlisten und ein klein wenig wie ein Vogel durch die Luft zu schweben.
Damals hätte niemand erwartet, daß einige hundert Jahre später ein weltumspannendes Luftverkehrsnetz die Jumbos um den Globus jetten läßt...
Als vor 70 Jahren die ersten primitiven Versuche zur Atomkernspaltung durchgeführt wurden, war die Triebkaraft einzig nur die Neugier, zu wissen wie die Materie aufgebaut ist. Die größten Experten dieser Zeit (Rutherfort etwa) erklärten kategorisch, daß eine technische Nutzung der Kernenergie unmöglich sei. Heute haben wir fast 500 Kernkraftwerke auf der Erde, mit ständig steigender Tendenz (die paar deutschen, die man abschalten will, fallen da nicht ins gewicht).

So, wie wir heute auch nur erahnen können, welche grundlegenden Veränderungen die Gentechnik für die Menschheit (auch für die Tier-und Pflanzenwelt) mit sich bringt, sowenig können wir voraussagen, was die Marsbesiedlung und alles was damit zusammenhängt, den Menschen an Überraschungen beschert.

Aber machen wir es nicht......
nunja, wenn es die Flugpioniere nicht gegeben hätte,
und die Leute, die gesagt haben:
das ist gotteslästerlich, wenn gott gewollt hätte, daß der Mensch fliegt, hätte er ihm flügel gegeben
wenn die sich also durchgesetzt hätten,
wäre das besser gewesen????

So könnte man über alle Erfindungen und Entdeckungen philosophieren .

meint Claus
 
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