AW: Das ist die europäische Realität....
Ich nehme mein aktives Wahlrecht in Anspruch und wähle jene Partei, die sich für eine Liberalisierung des Asylrechts einsetzt, z.B. dauerhaftes Bleiberecht, bisweilen nur im Programm der Grünen, die Linken haben sogar noch weitere Lockerungen, dem Grundsatzprogramm zu entnehmen sogar das völlige Wegfallen des Asylrechts....
S.g. Aktivdenker.
Gut, dauerhaftes Bleiberecht, also jede/r der nach Europa kommt, aus welchen Gründen auch immer, darf solange bleiben wie er/sie möchte und auch unsere Sozialleistungen benutzen, d.h Sozialhilfe wenn er/sie keine Arbeit bekommt und volle medizinische Versorgung ?
Hast du dir schon Gedanken gemacht was passiert wenn sich das in der ganzen 2./3.Welt, geschweige denn in den ehemaligen Ostblockstaaten, herum spricht ?
Wo nehmen wir Arbeit für diese Menschen her, wer finanziert die explodierenden Sozialkosten ?
Wohnraum? Kulturelle Konflikte? Kriminalität ?
Good night, good old europe
Herr Aktivdenker, schöner Traum, aber fern von jeder Realität, nein, eine Utopie !!!!
2.Ich nehme aktiv das Recht auf freie Meinungsäußerung wahr und drücke mich mit meinen Sorgen, Nöten usw. aus.
3.Ich vertone den Gesang der Boat People und drücke damit das aus, welches nicht in Worte zu fassen
Ist zwar sehr gut gemeint, löst aber die akuten Probleme leider nicht.
Aber weder Japan noch Singapur sind Länder, in denen Elend herrscht.
Ja, weil es noch Menschen im Westen gibt die sich Produkte aus diesen Ländern leisten können und wollen.
Nicht der Westen ist schuld! Um Schuldzuweisungen geht es GARNICHT! Die Folgen der Kolonialisierung haben Afrika in archaische, rebellische und zügellose - früher sagte man unzivilisierte - Gesellschaften deformiert. Man schenkte den afrikanischen Länder ihre Unabhängigkeit nur auf dem Papier und machte sich nach der Plünderung leise aus dem Staub.
100% Zustimmung
Dieser Rahmen fehlt in den meisten afrikanischen Ländern, ebenso die Bildung. Ohne die Bildung, also dem Wissen, wie man etwas macht, fehlt es eben elementar und da nützt Deine Einwand gar nichts. Er ist nutzlos.
Bildung kann man nicht aufzwingen, man muss sie von sich aus wollen, aber derzeit kaufen die 3. Welt Länder mehr Waffen als Bücher.
Daher bin ich für ein Entwicklungshilfepolitik, die nicht nur die €uronen hin und her bucht, oder EU-Überproduktionen an Fleisch auf den Markt bringt und damit die einheimische, afrikanische Fleischproduktion aushebelt. Ebenso bin ich auch nicht für die Kleiderspende durch das Rote Kreuz, welche unsere gespendeten Kleider dort auf Märkten zum Verkauf anbietet und Millionen pro Jahr damit umsetzt.
Ich bin für ein Hilfspolitik - Hilfe zur Selbsthilfe - ähnlich wie es in der DDR war. Man hat im Austausch Fachkräfte in Ausland geschickt, die dort vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe leisteten, z.B. in Mosambik, Cuba, Vietnam, Guinea-Bissau usw...
Und es wurde ausländische Studenten kostenlos in der DDR ausgebildet und auf ihre Rückkehr entsprechend vorbereitet. (Wenn schon fast alles in der DDR-Diktatur verbrecherisch war, muss ich dies doch aber lobend erwähnen.
Das ist meiner Meinung nach der einzige realistische Weg, 100% Zustimmung.
L.G. Belair57