• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Das Gift für die Religionsfreiheit

ZWISCHENFAZIT: Was dem Menschen (geistesgegenwärtig) "fremd ist", das mag er offenbar nicht (sofort), als "Eigen" zu bekennen.
 
Werbung:
Ihr grundsätzlicher Irrtum besteht darin, anzunehmen, dass ich Christ sei und die Bibel für mich verbindlich sei.
Wir hatten ja bereits festgestellt, dass bloße Selbsttitulierungen à la "Ich bin Christ" oder "Ich bin kein Christ" an sich noch keinerlei Aussagkraft haben.

Was jemand "ist", oder genauer: wie jemand denkt und urteilt, ergibt sich recht klar aus den konreten Aussagen, Erklärungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Themen. Und wenn man unter diesem Gesichtspunkt deine Einlassungen hier nimmt, so sind sie fast ohne Ausnahme völlig Deckungsgleich mit Predigten, wie sie von der Kanzel irgendeiner "erweckten" christlichen Sekte ertönen. Wie du selbst dich hier bezeichnest, ist dabei völlig unerheblich.
 
Wir hatten ja bereits festgestellt, dass bloße Selbsttitulierungen à la "Ich bin Christ" oder "Ich bin kein Christ" an sich noch keinerlei Aussagkraft haben.

In einer Welt, in der es akzeptiert wird, dass sich ein biologischer Mann als Frau identifiziert, sollte es ebenfalls möglich sein zu behaupten, man sei Christ oder man sei es nicht. In diesem Zusammenhang hätten weder die Gruppe der Christen noch die der Nichtchristen ein überzeugendes Argument, das Gegenteil zu behaupten. Wenn überhaupt, könnte jemand, der eigentlich kein Christ ist, behaupten, dass er einer ist, da er keine unmittelbaren Konsequenzen von Gott zu befürchten hat. Umgekehrt würde ein wahrer Christ unter nur sehr seltenen Umständen leugnen, dass er Christ ist.
Was jemand "ist", oder genauer: wie jemand denkt und urteilt, ergibt sich recht klar aus den konreten Aussagen, Erklärungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Themen.
Nein. Laut Bibel ist ein Christ jemand, der Jesus zu seinem Heiland gewählt hat.
Und wenn man unter diesem Gesichtspunkt deine Einlassungen hier nimmt, so sind sie fast ohne Ausnahme völlig Deckungsgleich mit Predigten, wie sie von der Kanzel irgendeiner "erweckten" christlichen Sekte ertönen.
Wenn sowohl Christen als auch Nichtchristen, die die Bibel studiert haben, zu denselben grundlegenden Erkenntnissen gelangen, offenbart dies eine konsistente Interpretation des Textes durch beide Gruppen. Diese Beobachtung könnte ebenso auf eine Diskussion mit einem Muslim zutreffen, in der wir uns vielleicht darüber einig sind, dass der Koran unter bestimmten Umständen die Tötung von Apostaten billigt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ich diese Ansicht als universell gültig erachte.

Zudem könnten ein Muslim und ich übereinstimmen, dass der Koran die Entrichtung einer Armensteuer vorschreibt, eine Praxis, der ich auch als Nichtmuslim zustimmen kann. Diese Beispiele illustrieren, dass die Argumentation, man ist Christ, wenn man die Bibel so liest wie ein Christ es auch schon tat, hirnrissig ist.
Wie du selbst dich hier bezeichnest, ist dabei völlig unerheblich.
Stimmt. Ich wäre also selbst dann kein Moslem, wenn ich behaupten würde, ich wäre einer. selbiges gilt für Katholik.
 
Was jemand "ist", oder genauer: wie jemand denkt und urteilt, ergibt sich recht klar aus den konreten Aussagen, Erklärungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Themen.
Nein. Laut Bibel ist ein Christ jemand, der Jesus zu seinem Heiland gewählt hat.
Tja, diese "Definition" findet sich so aber eben nicht in den neutestamentlichen Schriften, wohl aber in jeder christlichen Erweckungs-Predigt... QED


Wenn sowohl Christen als auch Nichtchristen, die die Bibel studiert haben, zu denselben grundlegenden Erkenntnissen gelangen, offenbart dies eine konsistente Interpretation des Textes durch beide Gruppen.
Und ganz genau das ist die eigentliche Motivation, die deiner irreführenden Selbsttitulierung als "Nicht-Christ" zum Grunde liegt. Es ist aber leider viel zu offensichtlich (um es freundlich zu formulieren), das müsstest du schon etwas geschickter anstellen....
 
Tja, diese "Definition" findet sich so aber eben nicht in den neutestamentlichen Schriften, wohl aber in jeder christlichen Erweckungs-Predigt... QED
QED Kann man gleich schon wieder rausnehmen. Ich habe zwar den Satz relativ einfach wiedergegeben, aber er spiegelt die biblische Botschaft des neuen Testamentes eindeutig wieder.
Die Vorstellung, dass ein Christ jemand ist, der Jesus Christus als seinen persönlichen Heiland bzw Erlöser angenommen hat, ist ein zentrales Element im christlichen Glauben.

  1. Römer 10:9-10 - "Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet....." Diese Stelle unterstreicht die Bedeutung des Glaubens an Jesus und des Bekenntnisses zu ihm als Herr.
  2. Johannes 3,16 - "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." Dieser Vers ist wohl einer der bekanntesten und betont, dass der Glaube an Jesus die Grundlage für die Erlösung und das ewige Leben ist.
  3. Apostelgeschichte 4:12: "Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen." Hier wird ausdrücklich gesagt, dass nur durch Jesus Christus Heil und Erlösung möglich sind.
  4. Epheser 2:8-9 - "Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet; und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme." Dieser Abschnitt erklärt, dass die Rettung ein Geschenk Gottes ist, das durch Glauben (an den Sohn) und nicht durch eigene Werke erlangt wird.
  5. Johannes 1:12 - "Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." Dieser Vers betont, dass die Annahme Jesu als Heiland den Gläubigen zu Kindern Gottes macht.
Diese und viele weitere Schriftstellen bilden die Grundlage für das Verständnis, dass ein Christ jemand ist, der Jesus Christus bewusst als seinen Heiland annimmt.
Wer jetzt behauptet, nur weil ich diese Stellen zitieren kann, und weiß, was sie bedeuten, dass ich automatisch das auch so getan habe, der würde ja auch denken, wenn ich jetzt ganz genau weiß, was einen Moslem zu Moslem und ein Buddhisten zu Buddhisten macht, dass ich auch diese beiden Religionen hätte. Aber wer wäre so einfältig, so zu argumentieren?
Und ganz genau das ist die eigentliche Motivation, die deiner irreführenden Selbsttitulierung als "Nicht-Christ" zum Grunde liegt.
Nein, ich bin auch ein Nicht-Muslime, auch wenn ich das folgende sagen kann:Ein Muslim ist jemand, der den Islam als Religion praktiziert und an die Einheit und Einzigartigkeit Gottes (Allah) sowie an Muhammad als dessen letzten Propheten glaubt. Der Islam basiert auf den fünf Säulen: dem Glaubensbekenntnis (Schahada), dem Gebet (Sa'lat), dem Fasten während des Ramadans (Sa'wm), der Pilgerfahrt nach Mekka (Had'sch) und der Almosengabe (Zsakat). Als Muslim im weiteren Sinne kann jeder verstanden werden, der Gottergeben ist. Oft werden aber heutige Christen nicht als Muslims benannt. wegen....
-->Sure 112:1-4 - "Sprich: Er ist Allah, ein Einziger, Allah, der Absolute (von allem Bedürfnis Freie). Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden. Und nicht einer ist Ihm gleich."

Außerdem glauben Christen nicht an den letzten Propheten, Mohammed. was sich mit Sure 48:29 beißt - "Muhammad ist der Gesandte Allahs. Und diejenigen, die mit ihm sind, sind hart gegen die Ungläubigen und barmherzig untereinander."
Es ist aber leider viel zu offensichtlich (um es freundlich zu formulieren), das müsstest du schon etwas geschickter anstellen....
Mir ist vollkommen gleichgültig, welche religiöse oder philosophische Etikette Sie mir zuschreiben mögen – sei es als Christ, Muslim, Buddhist oder Atheist. Ich bin mir meiner eigenen Überzeugungen deutlich bewusster als Sie. Offenbar streben Sie danach, mir diese Zuschreibungen nur zu verleihen, um eine Basis für Ihre Argumentation zu schaffen, da es Ihnen sonst an Substanz mangelt, um Ihre Positionen wirksam zu verteidigen. Nennen Sie mich gerne Christ, Buddhist, Rationalist wenn Sie wollen. Mich stört es nicht. Muslim möchte ich genannt werden, Kommunist auch nicht, Faschist auch nicht -All diese Dinge sind zu weit weg von meiner Überzeugung, dass ich ein Auge zudrücken könnte. Aber bei Christ oder Buddhist, oder Gottesgläubiger sehe ich das nicht so eng.
 
QED Kann man gleich schon wieder rausnehmen. Ich habe zwar den Satz relativ einfach wiedergegeben, aber er spiegelt die biblische Botschaft des neuen Testamentes eindeutig wieder.
Es wurde an diesem Beispiel nur gezeigt, was wir ja bereits festgestellt hatten, dass nämlich in einer Diskussion die formale Selbstbetitelung unerheblich ist, sondern es vielmehr auf den den eigentlichen Inhalt der Aussagen ankömmt - weshalb es eben auch völlig unerheblich ist, ob du dich selbst als "Christ" oder "Nicht-Christ" bezeichnest: Deine Aussagen sind Wort für Wort nichts anderes als Predigttexte irgendeiner "erweckten" christlichen Sekte. Übrigens auch sehr gut daran erkennbar, dass anderen bibel-christlichen Ideologien das "Christsein" abgesprochen wird. Auf so etwas vefallen nur Bibel-Christen...

Sodann:
Wenn sowohl Christen als auch Nichtchristen, die die Bibel studiert haben, zu denselben grundlegenden Erkenntnissen gelangen, offenbart dies eine konsistente Interpretation des Textes durch beide Gruppen.
Und ganz genau das ist die eigentliche Motivation, die deiner irreführenden Selbsttitulierung als "Nicht-Christ" zum Grunde liegt. Es ist aber leider viel zu offensichtlich (um es freundlich zu formulieren), das müsstest du schon etwas geschickter anstellen....

Deine Antwort darauf war

Nein, ich bin auch ein Nicht-Muslime, auch wenn ich das folgende sagen kann:Ein Muslim ist jemand, der den Islam als Religion praktiziert und an die Einheit und Einzigartigkeit Gottes (Allah) sowie an Muhammad als dessen letzten Propheten glaubt. Der Islam basiert auf den fünf Säulen: dem Glaubensbekenntnis (Schahada), dem Gebet (Sa'lat), dem Fasten während des Ramadans (Sa'wm), der Pilgerfahrt nach Mekka (Had'sch) und der Almosengabe (Zsakat). Als Muslim im weiteren Sinne kann jeder verstanden werden, der Gottergeben ist. Oft werden aber heutige Christen nicht als Muslims benannt. wegen....
-->Sure 112:1-4 - "Sprich: Er ist Allah, ein Einziger, Allah, der Absolute (von allem Bedürfnis Freie). Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt worden. Und nicht einer ist Ihm gleich."
Deine (etwas pathologische) Islamophobie war doch hier aber nachleslich gar nicht angefragt.

Es geht vielmehr darum, dass du (sicherlich nicht ganz unzutreffenderweise) zu glauben scheinst, dass irgendeine Art "Autorisierung" der biblischen Texte allein durch Bibel-Gläubige wenig Seriosität oder Überzeugungskraft hat und du deshalb auf die grandiose Idee gekommen bist, hier mal eben lügenderweise als "Nichtchrist" aufzutreten, der - ÜBERRASCHUNG - bezüglich der Bibel ganz wundersam "zu denselben grundlegenden Erkenntnissen gelangt" - was aber leider ganz unausweichlich daneben gegangen ist, da du zu etwas anderem als dem allseits bekannten "Einzig-Wahre-Christen"-Sprech ganz offensichtlich überhaupt nicht mehr in der Lage bist.
 
Werbung:
Es wurde an diesem Beispiel nur gezeigt, was wir ja bereits festgestellt hatten, dass nämlich in einer Diskussion die formale Selbstbetitelung unerheblich ist, sondern es vielmehr auf den den eigentlichen Inhalt der Aussagen ankömmt - weshalb es eben auch völlig unerheblich ist, ob du dich selbst als "Christ" oder "Nicht-Christ" bezeichnest: Deine Aussagen sind Wort für Wort nichts anderes als Predigttexte irgendeiner "erweckten" christlichen Sekte. Übrigens auch sehr gut daran erkennbar, dass anderen bibel-christlichen Ideologien das "Christsein" abgesprochen wird. Auf so etwas vefallen nur Bibel-Christen...
Ihre Behauptung, dass die formale Selbstbetitelung unerheblich sei, ist unbegründet und verallgemeinernd. Es wird angenommen, dass alle christlichen Aussagen gleichartig sind und ausschließlich Predigttexte bestimmter Sekten darstellen, ohne dabei den Inhalt der Aussagen kritisch zu prüfen. Zudem wird die Argumentation durch persönliche Angriffe entwertet, was ein ad-hominem-Argument darstellt. Schließlich führt die Aussage eine zirkuläre Logik und eine fehlerhafte Analogie an, indem sie voraussetzt, dass nur Bibel-Christen anderen das Christsein absprechen, ohne diese Annahme zu belegen.
Sodann:


Deine Antwort darauf war


Deine (etwas pathologische) Islamophobie war doch hier aber nachleslich gar nicht angefragt.

Es geht vielmehr darum, dass du (sicherlich nicht ganz unzutreffenderweise) zu glauben scheinst, dass irgendeine Art "Autorisierung" der biblischen Texte allein durch Bibel-Gläubige wenig Seriosität oder Überzeugungskraft hat und du deshalb auf die grandiose Idee gekommen bist, hier mal eben lügenderweise als "Nichtchrist" aufzutreten, der - ÜBERRASCHUNG - bezüglich der Bibel ganz wundersam "zu denselben grundlegenden Erkenntnissen gelangt" - was aber leider ganz unausweichlich daneben gegangen ist, da du zu etwas anderem als dem allseits bekannten "Einzig-Wahre-Christen"-Sprech ganz offensichtlich überhaupt nicht mehr in der Lage bist.
Ich weiß genau, was ihnen ausfallen: Sie behaupten, es sei ein „No-True-Scotsman“-Fehlschluss zu sagen, ein Christ müsse sich an die Bibel halten. Doch diese Analogie ist unzutreffend, da sie die Bedeutung von Identität und Handlungen in unterschiedlichen Kontexten verwechselt.

Ein echter „No-True-Scotsman“-Fehlschluss tritt auf, wenn man eine Definition so anpasst, dass sie nur für die von einem selbst gewünschten Beispiele zutrifft, wie etwa: „Kein echter Schotte tut Zucker in seinen Haferbrei“. Der Zucker im Haferbrei ändert jedoch nichts an der Nationalität des Essers – er bleibt ein Schotte, unabhängig von seinen Essgewohnheiten. Daher kann man auch sagen, Klaus ist kein Vegetarier, denn er isst dreimal pro Woche Fleisch. Es ist ein Ausschlusskriterium und zwar ein echtes. Es bedeutet nicht, dass ich Klaus nicht auch mal vegetarisch ernähren kann. Aber zum Vegetariersein reicht das nicht.
Im Gegensatz dazu definiert sich das Christentum durch bestimmte Glaubensgrundsätze und Verhaltensweisen, die in der Bibel festgelegt sind. Wenn jemand behauptet, Christ zu sein, aber Handlungen wie Mord und Vergewaltigung begeht und gleichzeitig Allah, den Teufel und Buddha anbetet, widerspricht dies den fundamentalen Lehren und Werten des Christentums.
Natürlich leben wir in einer Art Glaubensfreiheit. Man kann sich Christ nennen. Aber das macht eine noch nicht zum Christ. Gleichzeitig ist es so, wenn jemand sagt, ich kann nicht so recht glauben, dass das (z.B Auferstehung) wirklich geschehen ist, dann ist er wohl kein Christ. Selbst dann, wenn er sagt, Die Christliche Lehre ist die beste.
 
Zurück
Oben