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Das Gift für die Religionsfreiheit

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Betrachten wir das Neue Testament, Lukas 14,26: "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein" -> bedeutet ganz konkret: Jeder soll jeden hassen - und auch sich selber. Ansonsten nix Jünger des Jesus und somit nix Paradies. Wenn ich meinen Nächsten so liebe, wie mich selber und auch meine Feinde: Dann würde ich somit jeden hassen, weil ich mich schließlich ebenfalls selber hassen muss.
Richtig. Die Bibelstelle Luk. 14, 26 habe ich hier mehrmals angesprochen. Einmal, weil ein Forderer der LIEBE zu den Feinden hätte sagen sollen:

„Wenn jemand zu mir kommt und LIEBT nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.“

Und dann, um aufzuzeigen, wie unterschiedlich Bibelübersetzungen ausfallen können. So steht es etwas milder in der Einheitsübersetzung:

„Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.“

Und am sinnvollsten in der Neuen Evangelischen Übersetzung:

„Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.“

Das könnte man als Forderung eines Missionars noch akzeptieren.
 
Ja, die Übersetzung mit "hassen" ist zwar ein gefundenes Fressen für Bibelkritiker, aber wer mit Verstsand und Unvoreingenommenheit an die Sache herangeht, erkennt die logischen Probleme in jener übersetzten Formulierung.
 
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