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das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

PS: Vorschlag für das neue Wort des Jahres:
Wulffen(das)/gibst du mir, geb' ich dir.....

"Wulffen" ist schon reserviert für "Jemanden auf dem Anrufbeantworter anschreien".

"Gibst du mir, geb ich dir" kennt man unter dem Begriff Klüngel und ist keinesfalls eine Erfindung von Wulff, wie schon lateinische Sprichwörter (manus manum lavat = eine Hand wäscht die andere) bezeugen.
 
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AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

Jede Angst ist Todesangst. :)

jede Angst = Todesangst? Nein, das ist klar abzugrenzen. Als Todesangst bezeichnen wir einen körperlichen Extremzustand, der mit reichlicher Adrenalinausschüttung einher geht und sich damit klar von normaler Angst, Furcht, unterscheidet. Todesangst erleben wir sehr selten. Wenn jemand in ungefährlichen Situationen tatsächlich in TA gerät, so ist dies nicht normal und behandlungsbedürftig. Allerdings gibt es auch versteckte Formen, etwa die Panik.
 
AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

kein guter Vergleich, Eule. Auch ein Präsident ist nur ein Mensch und darf Fehler haben. Man könnte nun sagen, dass der Präsident einer Bande von Mördern natürlich auch hin und wieder ein Kind verspeisen darf - und praktisch ist es ja auch so. Er muss sich aber messen lassen an seinen eigenen Maßstäben, die er immer hochgehalten hat. Und darin war Herr Wulff sehr anspruchsvoll. Gerade in einer Zeit des Werteverfalls ist es unabdinglich notwendig, dass er selbst diesen gerecht wird. Dass dem nicht so ist, das haben wir gerade scheibchenweise erfahren- Er wurde enttarnt als ein ganz normaler Vorteilsnehmer im stillen Kämmerlein, der grantig wird, wenn sein wahres Gesicht öffentlich gemacht wird. Dadurch ist er inzwischen unglaubwürdig geworden und zusätzlich durch sein erbärmliches Krisenmanagement, das nichts ausräumt, sondern die Zweifel nur bestätigt hat.

Entschuldigung. Ich dachte es wird auch ohne :ironie: verstanden.
lg.eule
 
AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

jede Angst = Todesangst? Nein, das ist klar abzugrenzen. Als Todesangst bezeichnen wir einen körperlichen Extremzustand, der mit reichlicher Adrenalinausschüttung einher geht und sich damit klar von normaler Angst, Furcht, unterscheidet. Todesangst erleben wir sehr selten. Wenn jemand in ungefährlichen Situationen tatsächlich in TA gerät, so ist dies nicht normal und behandlungsbedürftig. Allerdings gibt es auch versteckte Formen, etwa die Panik.

Ja genau. Es gibt Angsterkrankungen mit Panikattacken. In diesen Zuständen haben die Erkrankten Todesangst. Zu behandeln sind diese Angsterkrankungen schwer. Man kann sich das so vorstellen, dass nach einer einmaligen Panikattacke der Angstpegel anders reagiert, als bei einem Menschen, der noch nie Todesangst hatte. Schon in weniger gefährlichen Situationen schnellt der Angstpegel über das normale Maß hinaus und der Mensch gerât in Todesangst. Alles Chemie.
 
AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

jede Angst = Todesangst? Nein, das ist klar abzugrenzen. Als Todesangst bezeichnen wir einen körperlichen Extremzustand, der mit reichlicher Adrenalinausschüttung einher geht und sich damit klar von normaler Angst, Furcht, unterscheidet. Todesangst erleben wir sehr selten. Wenn jemand in ungefährlichen Situationen tatsächlich in TA gerät, so ist dies nicht normal und behandlungsbedürftig. Allerdings gibt es auch versteckte Formen, etwa die Panik.
Das mit dem "Wir" ist immer so eine Frage. Und wie Du auf in dem Zusammenhang auf Behandlungsbedürftigkeit kommst, ist auch interessant. Ich weiß nicht, ob Du persönlich -nach einem NTE- noch Todesangst empfinden kannst. Inzwischen fällt mir bei Deinen Antworten jedoch das Muster auf, daß zuerst stets eine sehr allgemein und breit gestreute Antwort kommt und auf Anfrage eine möglw. davon abweichende persönlichere. So sehe ich auch diese Deine Antwort. Danke jedenfalls. :)
 
AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

Ja genau. Es gibt Angsterkrankungen mit Panikattacken. In diesen Zuständen haben die Erkrankten Todesangst. Zu behandeln sind diese Angsterkrankungen schwer. Man kann sich das so vorstellen, dass nach einer einmaligen Panikattacke der Angstpegel anders reagiert, als bei einem Menschen, der noch nie Todesangst hatte. Schon in weniger gefährlichen Situationen schnellt der Angstpegel über das normale Maß hinaus und der Mensch gerât in Todesangst. Alles Chemie.
Schreibst Du aus Erfahrung des persönlich Erlebten?
 
AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

Das mit dem "Wir" ist immer so eine Frage. Und wie Du auf in dem Zusammenhang auf Behandlungsbedürftigkeit kommst, ist auch interessant. Ich weiß nicht, ob Du persönlich -nach einem NTE- noch Todesangst empfinden kannst. Inzwischen fällt mir bei Deinen Antworten jedoch das Muster auf, daß zuerst stets eine sehr allgemein und breit gestreute Antwort kommt und auf Anfrage eine möglw. davon abweichende persönlichere. So sehe ich auch diese Deine Antwort. Danke jedenfalls. :)

Irana, da liegst du richtig. Ich weiß, dass du und Andere ein Problem mit persönlichen Fürwörtern wie 'man' und 'wir' habt. Wenn ich so etwas formuliere, dann meine ich uns alle, grundsätzlich. Wie stark das dann individuell ausgrprägt ist, steht auf einem anderen Blatt. So ist es z.B, häufig so, dass ich früher auch so reagiert habe, heute aber kaum noch. Und richtig: ich reagiere auf euere Verallgemeinerungsaversion, habe aber keine Lust, ständig alles zu differenzieren. Ich rede dann nicht von mir, weil ich weiß, dass wir alle grundsätzlich gleich funktionieren, nur anders parametriert sind. Verstehst du, was ich meine?
 
AW: das Bundespräsidenten-Amt soll geschwächt werden

Ja genau. Es gibt Angsterkrankungen mit Panikattacken. In diesen Zuständen haben die Erkrankten Todesangst. Zu behandeln sind diese Angsterkrankungen schwer. Man kann sich das so vorstellen, dass nach einer einmaligen Panikattacke der Angstpegel anders reagiert, als bei einem Menschen, der noch nie Todesangst hatte. Schon in weniger gefährlichen Situationen schnellt der Angstpegel über das normale Maß hinaus und der Mensch gerât in Todesangst. Alles Chemie.

Ja, das ist eine langwiereige Geschichte, das wieder los zu werden, aber nicht unmöglich. Die Kombination von Pharmazie und Psychotherapie, wie sie unser Gesundheitswesen anbieten, ist eine tolle Sache. Allerdings muss der Betroffene auch wollen. Jetzt sind wir aber endgültig im Abseits gelandet.
 
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@scriberius - Ich verstehe, was Du meinst. :blume2:
Ich schreibe darüber, was ich sehen, fühlen, an Informationen lesen kann, also nicht über Angelesenes, Geglaubtes oder über Hörengesagtes. (Über das, was ich nicht "sehe, ..."... kann ich wohl eine "Meinung" haben oder etwas "glauben" oder "vermuten". Aber nichts darüber wissen. Daher äußere ich mich dann zu diesen Themen -eher- nicht.)

Also zurück zum Thema:
Und genau mit dieser Todesangst der Menschen lassen sie sich in Krisen gut steuern. Siehe IT, GR... wie die Proteste eingeschlafen sind, nachdem den Menschen mit Verlust ihrer gesamten Habe gedroht wurde.
 
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