Es ist absolut richtig, dass Kritik darauf achten muss, dass ihre Alternative nicht selber unwahrscheinlicher sein darf.
Aber: Das Argument bez. der Gebäudeabstände zur nächsten Küste hat nichts, aber auch gar nichts mit einer Spekulation zu tun. Ich wollte mit ihm nur zum Ausdruck bringen, dass das statistisch potentiell verwendbare Ausgangsmaterial des Herrn Däniken WEIT, WEIT größer ist, als man es vieleicht meint. Dies lässt sich übrigens noch auf andere Weise vergrößern:
Beispiel: Du sammelst zuerst eine ganze Menge interessanter Daten (also nicht nur die Planetenabstände, sondern z.B. die Abstände zu den nächsten Sternensystemen, die Daten der Massen der Planeten im Sonnensystem usw.). Mit diesen machst du dich jetzt auf den Weg, und vermisst auf der ganzen Welt altertümliche Gebäude, Bilder und Artefakte, und zwar auf so viele denkbare Weisen wie möglich. Wenn es dir nach mehreren Jahren nachzuweisen gelänge, das z.B. eine Schnitzerei aus dem Kongo die Radien der Planeten des Sonnensystems codiert, würde mich das nicht überraschen.
Natürlich ist es erstaunlich, dass GENAU diese Schnitzerei diese Daten enthält. Bei der großen Grundmenge ist es aber eben überhaupt nicht verwunderlich, dass IRGEND EIN Code sich in IRGEND EINEM Artefakt verbirgt.
In Amerika wurden wärend eines ihrer vielen Kriege (ich glaube, es war Korea) die Schüler amerikanischer Schulklassen aufgefordert, an IRGEND EINEN Soldaten im Feld einen Brief zu schreiben. Nach einigen Tagen überschlugen sich plötzlich die Zeitungen:Ein Wunder war geschehen! Ein Mädchen hatte auf diese weise ZUFÄLLIG ihrem eigenen Vater geschrieben. Sekten sahen ein Zeichen, die Presse tobte und es gab alle möglichen übernatürlichen Lösungsvorschläge.
Dann aber rechnete ein Statistiker einfach aus, dass es zwar EXTREM unwahrscheinlich war, dass gerade DIESES Mädchen ihrem Vater schrieb. Es war aber sogar EHER WAHRSCHEINLICH, dass der Brief IRGEND EINES Kindes seinen eigenen Vater erreichte. So ist das mit Statistiken.
Gruss,
Michael