Bernd
Well-Known Member
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- 3. Mai 2004
- Beiträge
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Anideos, du hast dich m.E. generell sehr auf dieses "was sagt x über y" fixiert. Dadurch - insbesondere weil du hierfür eine renommeelastige Quellenauswahl triffst - bist du m.E. etwas anfälliger gegenüber zentralisierter Einordnung. Ich schau mir das alles so direkt an, wie ich kann, ganz ohne die einflüsternden Kommentare dritter. Das dauert, aber nach 4 Stunden Berlindemo-Material vom 29.8. weißt du relativ genau, wie gefährlich die Leute da sind. Wenn mir dann ein Redakteur erklärt, wie ich das zu verstehen habe, muss ich leider schmunzeln. Ebenso wenn ein Spiegelredakteur die 0,23%-Sterberate von diesem WHO Professor berichtigt.
Wenn man die Epidemiologischen Bulletins und Kurzausgaben des RKI liest, merkt man schnell, dass diese Angaben plausibel und die Einschätzungen vernünftig sind. Die Grippewelle endete danach Mitte April...in den Sentinelproben der AGI wurden ab da keine Sars-COV2-Viren mehr festgestellt...man merkt also, die politischen Ableitungen davon sind zweifelhaft.
Inzwischen hat sich die Politik so sehr in ihrer Haftungsangst verrannt, dass es scheinbar kein Umkehren gibt, egal was geschieht. Zur Not schmeißt man der Wirtschaft und der Glaubwürdigkeit von Politik und Medien noch die Demokratie hinterher. Etwa um den 20 April herum (siehe Epi.Bulletin 16 und 17) gab es die Chance da noch ehrenhaft raus zu kommen. Muzmuz wäre sicher gewesen, dass das Ende der Grippewelle nicht saisonal bedingt, sondern eine Folge der Kauleistenabdeckung war. Die Leute hätten gelacht und gebrummelt und gesagt "nagut, aber dann kommt wenigstens jetzt zur Vernunft und rettet, was zu retten ist". Aber diesen Zeitpunkt haben sie nicht genutzt. Mit der Reduzierung der Testzahl könnte die Politik zum Jahreswechsel nochmals an diesen Punkt kommen und gnadenvoll verkünden: "Wir haben euer Problem gelöst, alles wieder normal." Die EZB druckt nochmals 2,5 Billionen und entwertet damit deinen Spargroschen und alle Hamster können statt Klopapier zu horten, wieder in ihrem Rad flitzen. Nun werden wir sehen, ob es so kommt oder ob es, wie im ersten Semester gelernt, nicht auf den Erreger, sondern auf das Milieu ankommt.
Wenn man die Epidemiologischen Bulletins und Kurzausgaben des RKI liest, merkt man schnell, dass diese Angaben plausibel und die Einschätzungen vernünftig sind. Die Grippewelle endete danach Mitte April...in den Sentinelproben der AGI wurden ab da keine Sars-COV2-Viren mehr festgestellt...man merkt also, die politischen Ableitungen davon sind zweifelhaft.
Inzwischen hat sich die Politik so sehr in ihrer Haftungsangst verrannt, dass es scheinbar kein Umkehren gibt, egal was geschieht. Zur Not schmeißt man der Wirtschaft und der Glaubwürdigkeit von Politik und Medien noch die Demokratie hinterher. Etwa um den 20 April herum (siehe Epi.Bulletin 16 und 17) gab es die Chance da noch ehrenhaft raus zu kommen. Muzmuz wäre sicher gewesen, dass das Ende der Grippewelle nicht saisonal bedingt, sondern eine Folge der Kauleistenabdeckung war. Die Leute hätten gelacht und gebrummelt und gesagt "nagut, aber dann kommt wenigstens jetzt zur Vernunft und rettet, was zu retten ist". Aber diesen Zeitpunkt haben sie nicht genutzt. Mit der Reduzierung der Testzahl könnte die Politik zum Jahreswechsel nochmals an diesen Punkt kommen und gnadenvoll verkünden: "Wir haben euer Problem gelöst, alles wieder normal." Die EZB druckt nochmals 2,5 Billionen und entwertet damit deinen Spargroschen und alle Hamster können statt Klopapier zu horten, wieder in ihrem Rad flitzen. Nun werden wir sehen, ob es so kommt oder ob es, wie im ersten Semester gelernt, nicht auf den Erreger, sondern auf das Milieu ankommt.