Ok, dann sind wir aber hoffentlich einer Meinung, dass, wenn ich mutwillig eine Genstruktur um- oder überschreibe(transkribieren), sodass das Immunsystem dazu angehalten wird, Abwehr gegen Covid zu produzieren, dies entsprechende Auswirkungen im Hinblick auf die Abwehr anderer Krankheiten hat.
Wenn das Ganze über einen sog. Totimpfstoff läuft, wo eine abgeschwächte tote Form des Virus gespritzt wird, um das Immunsystem auf natürliche Art und Weise auf Covid vorzubereiten, habe ich den natürlichen Effekt der Anpassung, der gleichzeitig auch nachhaltiger wirkt, auch gegenüber Mutationen...
K.A., ich habe zwar im Fach Chemie Abitur gemacht, aber das ist auch schon alles. Außerdem ist das alles lange her.
Weder bin ich Molekularbiologe, noch Immunologe, um das beurteilen zu können.
Und selbst wenn, dann würde es am Ende auch nichts ändern, denn es gibt nur das Angebot an Impfstoffen, das es gibt.
Daher ist diese ganze Diskussion sinnlos, entweder ich vertraue dem Impfstoff oder ich tue es nicht. Wenn ich eine Zahnpasta brauche, dann muss ich auch der Zahnpasta vertrauen, die ich im Laden kaufen kann. Anstatt zu argwöhnen, es wäre Rattengift darin. Und genau das tun wir, tagtäglich dutzendfach im Alltag - oder diskutieren wir hier über Zahnpasta? Oder über Zahnmedizin? Aber beim Thema Covid-19, da sind wir alle auf einmal Molekularbiologen?
Ich hatte mich an dieser Stelle mit meinem Beitrag nur deshalb eingeklinkt, weil ich mir zu diesen Begriffen "natürlich" vs. "synthetisch" (im Zusammenhang mit einem anderen Thema) seit Jahren eine andere Meinung gebildet habe.
Wir neigen dazu, diese Begriffe mit einer romantischen Wolke zu umgeben, die sich seit vielen Jahren so in unser Hirn eingebrannt haben, dass wir solche Zuordnungen wie
natürlich = unbedingt gut und
synthetisch = unbedingt schlecht
überhaupt nicht mehr in Frage stellen.
Hinzu kommt, dass der Begriff "synthetisch" oder "Synthese" i.d.R. falsch verstanden wird.
Auf Molekülebene und auch auf der Ebene reiner Substanzen gibt es keinen Unterschied zwischen natürlich und synthetisch. Ein Essighersteller mag auf seine Essigessenz "durch natürliche Gärung gewonnen" drauf schreiben, aber sie unterscheidet sich durch nichts von durch andere Methoden gewonnener Essigsäure. Essigsäure = Essigsäure, egal woher sie stammt.
Es nicken alle immer ganz brav mit dem Köpfchen, wenn jemand das Wort "natürlich" in den Raum wirft - aber niemand scheint sich mal die Frage zu stellen, was der Begriff in Bezug auf den Menschen eigentlich bedeuten soll? Vor allem in Bezug auf die Medizin und die Ernährung - aber was ist denn bittesehr in Bezug auf den Menschen schon "natürlich"?
Der Mensch lebt eben gerade nicht "natürlich", wie die Tiere, sondern er hat sich von Anfang an der Natur entzogen und seine eigene Umwelt geschaffen und die Kultur.
Gerade das macht ihn überhaupt erst zum Menschen, denn bevor er dies tat: Da war er keiner, sondern allenfalls ein wilder Hominide auf dem Wege zum Menschen.
Mutter Natur ist ein böses Weib. Die stärksten Gifte stammen aus der Natur.
Ein Grüner Knollenblätterpilz stammt auch aus der Natur. Überleben kann seinen Verzehr aber keiner, allen modernen Methoden der Medizin zum Trotz. Botox, oder auch Botulinustoxin ist eines der stärksten Gifte überhaupt. Produziert wird es von Clorestridium Botulinus - einem Bakterium und Erreger von Lebensmittelvergiftungen. Am Botulismus kann man versterben, auch ein junger und gesunder Mensch. Das Gift ist kochstabil, willkommen in der Natur.
Praktisch alle unsere pflanzlichen Nahrungsmittel sind Zuchtsorten. Ihre wilden Pendants, sofern es sie überhaupt je gab oder noch gibt, sind klein, sauer, bitter, faserig, hart und wenig gehaltvoll. Was also ist an unseren Nahrungsmitteln "natürlich" - abgesehen davon, dass ihre Ursprungssorten irgendeinmal Wildpflanzen waren? Auf Gemälden der frühen Neuzeit kann man Wassermelonen sehen. Damals hatte sie etwa die Größe einer Pampelmuse, mit Kernen darin von der Größe von Kirschen. A propos Kirschen: Ich kaufte mir einmal einen alten Entsteiner für Kirschen, der muss aus ca. den 1920er Jahren stammen. Leider funktioniert er nicht gut, die Kirschen gehen nicht gut durch. Offenbar waren die Kirschen selbst vor nur rund 100 Jahren noch kleiner.