S
Soraya
Guest
Naja, wenn man als HIV-Infizierter oder AIDS-Erkrankter, wie du behauptest, ein ganz "normales" Leben führen und genau so alt werden wie Nichtinfizierte, ist diese Infektion ja gar nicht so schlimm, nicht wahr? Diesen Eindruck vermittelst du jedenfalls den unwissenden Lesern, die das glauben, was du hier öffentlich schreibst und die sich möglicher Weise auch dementsprechend unvorsichtig verhalten. Und das ist m.E. ziemlich unverantwortlich.[...] Aber wer sich vor dem Virus schützt, wird kein AIDS bekommen. Wenn er rechtzeitig zum Arzt geht und die Medikamente nimmt, kann er ein ganz "normales" Leben führen und genau so alt werden wie Nichtinfizierte.
Diese Aussage von dir zeigt deutlich auf, dass du offenbar gar nicht weißt, wie das Leben von HIV-Infizierten und AIDS-Erkrankten aussieht, denn als "normal" kann man ihr Leben ganz sicher nicht bezeichnen. Da für sie die kleinste Infektion tödlich enden kann, müssen sie sich ständig vor dieser überall lauernden Gefahr schützen und außerdem sollten sie auch die anderen Menschen davor schützen, sich bei ihnen anzustecken und das setzt eine Offenheit voraus, die sie wohl eher vermeiden werden, um nicht diskriminiert zu werden. Und ich würde es auch nicht als normal bezeichnen, ein Leben lang von Medikamenten abhängig zu sein, die das Immunsystem stärken und eine Infektion verhindern sollen.
Aber was weiß ich denn schon?
Eins sollte jedoch jedem klar sein, nämlich, dass man das HIV-Virus in den allermeisten Fällen nie wieder loswird. Im Gegensatz dazu sind die Corona-Viren, die du als so extrem gefährlich bezeichnest, für die meisten Menschen unter 80 und ohne Vorerkrankungen ungefährlich und, wenn überhaupt nur mit einer zeitlich befristeten Krankheit verbunden.
Da kann man sich doch wirklich fragen, welches dieser Viren schlimmer ist?!