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Covid 19 in Österreich, Schweiz und Deutschland

Mit D/einer vorgefassten Meinung wird es egal sein,
welche Art von Lektüre Du bevorzugst!
Eine vorgefasste Meinung und nicht nur das, sondern auch ein vorgefasstes Ziel hat der User darüber, dessen Beitrag dir gefällt. Er will unseren Staat zerstören, genauso wie Bernd. Ich will nur unsere Demokratie schützen.
-Aber darüber aburteilen!

Kommt Dir das nicht bekannt vor?
Leute, die auf und über Menschen schimpfen: ZB. auf Menschen,
die sich für eine gesündere Umweltsituation oder um ein ethisch
vertretbares Tierwohl *bemühen!
Was hast du denn noch mit denen zu tun? Du bist doch nur noch mit sogenannten Querdenkern, Rechtsradikalen und Reichsbürgern unterwegs!
So eine Haltung kennen wir doch nur von Leuten, die versuchen
möchten, ihr eigenes Trauma auf wohlgesinnte Bürger abzuwelzen!
Nein?
Ich weiß nicht, was du da schon wieder falsch verstanden haben sollst. Mir ist kein Trauma bewusst, das musst du mir schon genau erklären, was du da meinst, denn deine Andeutungen gehen mir langsam auf den Geist!!!
 
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Eine vorgefasste Meinung und nicht nur das, sondern auch ein vorgefasstes Ziel hat der User darüber, dessen Beitrag dir gefällt. Er will unseren Staat zerstören, genauso wie Bernd. Ich will nur unsere Demokratie schützen.

Was hast du denn noch mit denen zu tun? Du bist doch nur noch mit sogenannten Querdenkern, Rechtsradikalen und Reichsbürgern unterwegs!

Ich weiß nicht, was du da schon wieder falsch verstanden haben sollst. Mir ist kein Trauma bewusst, das musst du mir schon genau erklären, was du da meinst, denn deine Andeutungen gehen mir langsam auf den Geist!!!

musst du mir schon genau erklären

Gerne!
Aber erst, bis Du Dich wieder zu D/einer
Kommunikationsfähigkeit besinnen willst!
 
Gerne!
Aber erst, bis Du Dich wieder zu D/einer
Kommunikationsfähigkeit besinnen willst!
Ich diskutiere mit dir nur noch so, wie ich mit Bernd diskutiere, denn ich sehe keinen Unterschied mehr zwischen euch beiden!!!
Ich vermute sogar, dass dir Bernd irgendwas über mich zugesteckt haben könnte und du hast es ihm abgekauft.
 
Anideos zu Frenilshtar:
Ich diskutiere mit dir nur noch so, wie ich mit ........diskutiere.
Ich vermute sogar, ........

Moment mal, Moment mal - Richtiges Denken - auch in Vermutungen mit Mut - bewirkt in der Regel eigentlich eher einen Freudenschub als eine Qual. Qualvolles Denken stelle ich mir eher anstrengend und unnatürlich vor. Qualvolles Denken scheint nicht gottgewollt zu sein.
Eine vorgefasste Meinung und nicht nur das, sondern auch ein vorgefasstes Ziel hat der User darüber, dessen Beitrag dir gefällt.
Da kann ich mich ja richtig glücklich schätzen, dass ich Deiner Meinung nach kein vorgefasstes Ziel mit vorgefasster Meinung zu haben brauche, nur "weil" mir dein Beitrag hier ausnahmsweise nicht gefällt. :D

Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf, mich daran erinnern zu dürfen, dann warst Du argumentativ aber schon mal wesentlich besser drauf. :) Du scheinst zu sehr personifiziert fixiert zu sein.
Er will ...... zerstören, genauso wie ........ Ich will nur .......... schützen.
:brav: Beruhige Dich doch bitte, darauf was ein anderer will, darauf hast Du doch (in der Regel) - gerade als Schutzpatron, als den Du in Dir ehrenvoll siehst - gar keinen (nennenswerten) Einfluss.

Anideos zu Frenilshtar:
Mir ist kein Trauma bewusst, das musst du mir schon genau erklären, was du da meinst, denn deine Andeutungen gehen mir langsam auf den Geist!!!
Ach Anideos, dieser Satz steckt voller interner Widersprüche: Ein Trauma, das Dir nicht bewusst ist, das sollte man keinesfalls zu erklären versuchen, gerade um Dir nicht, ich zitiere Dich >> "langsam"<< - und damit besonderes qualvoll >> "auf den Geist!!!"<< zu gehen.

Zur "Strafe" sollst Du in folgendes Lied einstimmen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Unterhaltsam, wenn jemand meint, alle hätten es in einem anonymen Internetforum auf seine individuelle Persönlichkeit abgesehen und stecken sich was gegenseitig hinter dem Rücken zu nur um die Wichtigkeit dieses einen Verirrten zu beachten. Es zeugt von großer Isolation dieses Einen keine anderen Gefühle mehr zu haben als nur noch auf das anonyme und oberflächliche Forum gemünzt. Was hier in der virtuellen Welt geschrieben wird, hat in der realen Welt kaum eine Bedeutung. Jedoch in Zeiten von globalen Krisen ist das häufiger zu beobachten, die innere Leere wird mit Verschwörungstheorien auf die eigene Person gemünzt aufgefüllt. Das ist eine gängige Methode um sich wichtig zu fühlen, wenn die Substanz nichts hergibt oder alles im Chaos versinkt. Es sind nicht die Umstände das Problem, sondern die mangelnde Fähigkeit selbst das Leben aus sich heraus zu erfüllen. Lieber haben sich alle gegen einen verschworen, als zu akzeptieren, dass man selbst mit sich nicht fähig ist eigenständig zu leben. Die Corona-Krise trennt dabei wunderbar die Spreu vom Weizen und zeigt auf wer in sich gefestigt ist und wer nur von oberflächlicher Unterhaltung sein Dasein fristet.
 
Das ist eine gängige Methode um sich wichtig zu fühlen, wenn die Substanz nichts hergibt oder alles im Chaos versinkt. Es sind nicht die Umstände das Problem, sondern die mangelnde Fähigkeit selbst das Leben aus sich heraus zu erfüllen. Lieber haben sich alle gegen einen verschworen, als zu akzeptieren, dass man selbst mit sich nicht fähig ist eigenständig zu leben. Die Corona-Krise trennt dabei wunderbar die Spreu vom Weizen und zeigt auf wer in sich gefestigt ist und wer nur von oberflächlicher Unterhaltung sein Dasein fristet.

Es ist nicht neu, jemandem vorzuwerfen, sein Fenster zur Welt bestände nur noch aus seinem Monitor.
Zu halbwegs normalen Zeiten finde ich das nachvollziehbar, angesichts der derzeitigen Beschränkungen aber, wo praktisch jede soziale Aktivität blockiert ist - Gastronomie, private Besuche, Theater, Konzert, Museum, Bibliothek, Sportverein, ja sogar das Shoppen - hat das schon eine gewisse Überheblichkeit. Nicht jeder hat eine Familie oder Partner - was soll denn da bittesehr überhaupt noch anderes an Kommunikation übrig bleiben, als denn das Internet? Persönlich kann ich nicht sagen, in meinem ganzen Leben so viel zuhause gehockt zu haben und so isoliert gewesen zu sein, wie im Zeitraum des letzten Jahres, nicht einmal als Teenager. Und selbst wenn man als Einzelperson mal jemanden besucht, dann dreht sich alles nur um ein Thema und erlebt hat keiner irgend etwas.

Worin soll die "Fähigkeit, das Leben aus sich heraus zu erfüllen" denn derzeit bestehen? Ein Herbarium anzulegen? Seine Memoiren zu schreiben? Die von Opa geerbte Briefmarkensammlung zu studieren?
 
Es ist nicht neu, jemandem vorzuwerfen, sein Fenster zur Welt bestände nur noch aus seinem Monitor.
Ohne Corona wäre ich doch gar nicht wieder in diesem Forum aktiv. Natürlich besteht mein Fenster zur Welt zurzeit fast ausschließlich aus einem Monitor. Ich mache Homeoffice und die Kontakte zu meinen Kindern sind reduziert. Ich und meine Frau sind vor Corona viel gereist und haben vieles auch hier gemeinsam mit unseren Freunden unternommen. Das alles ist weggefallen und wir haben viel mehr Freizeit als uns lieb ist, weil wir mit dieser Freizeit nicht viel anfangen können. Ich wüsste unter normalen Umständen viel Besseres als mich in Foren mit irgendwelchen Querdenkern und sonstigen Realitätsleugnern herumzuplagen.
 
Wie gesagt, das Fenster in die Welt ist die Wahrnehmung über Gehirn und Seele, da gibt es so unendlich viele Möglichkeiten auch ohne Internet, vor der eigenen Tür, nur man muss mal hinschauen wollen was da los ist und nicht ständig das Flüchten vor dem Selbst brauchen. Ich mache seit vielen Jahren Home-Office, habe mich weit von der Familie entfernt aber ich bin kontaktfreudig, auch wenn mir einer sagt, hau ab Du alter Mann Du stinkst oder gehen Sie weg, Abstand halten, akzeptiere ich das. die Menschen haben besondere Angst und sind so im Stress aber Jammern wegen geschlossen lasse ich nicht gelten. Nur das, was man für Geld bekommt, ist eingeschränkt, alles Andere wozu man den eigenen Geist braucht ist sogar noch besser möglich, denn es gibt weniger Ablenkung. Sich selbst reflektieren geht, nur wenn man alleine ist und das ist für die Lebensbewältigung dringend notwendig. Ja, die Unterhaltungsmöglichkeiten von außen sind eingeschränkt aber die Unterhaltung von innen geht besser als je zuvor, jeder kann sein Gehirn zur kreativen Gestaltung benutzen und wer das nicht kann, weil er nur vom Dienstleister kaufen kann, sollte es dringend lernen denn die üppige Unterhaltungsmaschinerie wie wir sie gewohnt sind, wird das Überleben der Menschen nicht garantieren, nur die Ablenkung davon. Deshalb bringt es nichts Mitleid zu denen zu haben die da jammern, weil alle Unterhaltung zu ist, sondern zu sagen was über die Wahrnehmung der Sinne alles möglich ist, auch im sozialen Bereich. Dann sind Samstag nicht viele tausende in der Fußgängerzone, sondern nur ein paar Hundert und einer würde reichen um erfüllend in Kontakt zu kommen an einem Samstagvormittag. Da gibt es keinen Verlust, im Gegenteil, es trennt sich die Spreu vom Weizen und das ist viel wert. Ich leugne die Krise nicht aber ich bin auch kein Opfer, das nach Mama schreit.
 
Eine vorgefasste Meinung und nicht nur das, sondern auch ein vorgefasstes Ziel hat der User darüber, dessen Beitrag dir gefällt. Er will unseren Staat zerstören, genauso wie Bernd. Ich will nur unsere Demokratie schützen.

Ähm, bezog sich das auf mich? Also, ich bin eigentlich ein eher unpolitischer Mensch. Aus politischen Diskussionen halte ich mich meistens raus. Meine früheren Freunde waren alle links. Ich mochte sie menschlich, auch wenn ich mich mit ihren politischen Idealen nie identifizieren konnte. Wir hatten zusammen eine Band und das war für mich der Kern der Sache. Ich war schon immer mehr der spirituelle, künstlerische Typus. Tatsächlich war aber ein Grund, warum ich mich nicht für Politik interessierte, meine schon immer vorhandene Ansicht, dass sich in diesem Land politisch nichts verändern lässt. Ohne dass ich groß darüber nachgedacht oder gesprochen hätte, kam ich innerlich zu dem Schluss, dass nur ein Kataklysmus dieses Land und sogar die gesamte westliche Welt verändern könnte. Ich schloss mich deshalb damals im Geiste der Philosophie eines Thomas Bernhard oder auch eines Tyler Durden an, die nämlich ebenfalls davon ausgingen, dass nur eine Zerstörung der gegenwärtigen Welt eine neue, bessere Welt heraufbeschwören könnte. Natürlich ist eine solche Sichtweise immer mit einem Hauch von Wahnsinn angehaftet und ich weiß auch nicht, wie ernst es Thomas Bernhard wirklich damit war und Tyler Durden ist ja eine fiktive Figur. Vielleicht war das auch einfach nur mein persönlicher Stil der Rebellion, wobei ich zugeben muss, dass mich solche Gedanken an manchen Tagen auch heute noch einholen.

Dieses Denken geriet mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund und ich befasste mich fast nur noch mit spirituellen Inhalten. Die Außenwelt war mir ziemlich egal und ich beschäftigte mich mit dem Seelischen. Dann kam die Corona-Krise. Und die Außenwelt drängte sich wieder in den Fokus. Mein erster Gedanke war: Ist dies nun vielleicht der Kataklysmus, den ich mir früher herbeigesehnt hatte? Als dann die Lockdown-Maßnahmen kamen, wich dieser Gedanke aber schon nach ein paar Wochen einem anderen, nämlich: Richten wir mit diesen Maßnahmen nicht mehr Schaden an, als das Virus anrichten würde, wenn wir einfach versuchen würden, damit zu leben, anstatt es zu bekriegen? Für mich ist diese Frage bis heute unbeantwortet und steht nach wie vor im Zentrum meiner Überlegungen zu diesem Thema. Ich fand es erschreckend, wie schnell das scheinbar alles ausgemacht und beschlossen wurde, wie schnell sich alle Politiker und Medien einig waren, dass nur und ausschließlich der Weg eines Lockdowns gewählt werden kann. Die alternativen Medien, die ich zuvor auch schon manchmal aufsuchte, stellten hier das einzige Gegengewicht dar und wurden daher für mich eine wichtige Quelle.

Als im letzten März die ersten Demos in Berlin stattfanden, damals noch kleine versprengte Häufchen, fiel mir gleich auf, dass dies jetzt vielleicht das eine große Thema sein könnte, dass die politischen Unterschiede derjenigen, die dieses System nicht mögen, beiseite wischen könnte. Dies war genau das, was ich zuvor mein ganzes Leben nicht für möglich gehalten hatte. Und als dann die Riesen-Demos im August kamen, hatte ich wirklich das Gefühl, dass diese Bewegung jetzt nicht mehr aufzuhalten wäre, doch dann kamen die Wintermonate und die Sache verlief sich wieder im Sande. Dennoch denke ich, dass wir auch dieses Jahr wieder viele große Demos sehen werden, am 24. Mai ist meines Wissens nach für Berlin wieder etwas geplant und ich bin mir sicher, dass die Veranstalter diesmal alles dafür tun werden, dass die Größe der Demo zweifelsfrei dokumentiert wird (wobei das ja meines Erachtens auch schon beim 29.8. der Fall war, aber das haben wir jetzt genug diskutiert).

Also der kurze Sinn dieser langen Rede ist dieser: Früher dachte ich tatsächlich, dass nur eine Zerstörung des Staates einen besseren Staat hervorbringen kann. Mittlerweile glaube ich das nicht mehr. Wenn genug Menschen sich zusammentun, im Internet und im realen Leben (mittlerweile ist beides gleich wichtig), dann kann etwas bewirkt werden. Also ich bin in diesem Punkt eigentlich vom Fatalisten zum Optimisten geworden.
 
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