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CHRONIK: Wien ist (wird) anders (durch neue Bewohner)

Wien ersetzt E-Busse durch neue Batterie- und Wasserstoffbusse (c) 31. 07. 2024
Stadt Wien: Ab Mitte 2025 werden die E-Busse in Wien durch neue Batterie- und Wasserstoffbusse ersetzt. „Für den Kauf und die Wartung der neuen Rampini-Busse investieren wir zusammen mit dem Klimaschutzministerium und der Europäischen Union rund 12 Millionen Euro. Diese Busse machen Wien zum europäischen Vorreiter bei der Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs“, betonte Stadtrat Peter Hanke, zuständig für den städtischen Verkehr.
 
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Hohe Strafen in drei Fällen ausgesetzter Tiere in Wien (c) 2.08.2024
Urlaub planen, Koffer packen, Tier aussetzen, das komme jetzt wieder viel zu häufig vor. So seien zwei Hunde, davon eine hochträchtige Hündin, im Frühsommer in Ottakring von Anrainern gerettet worden, angebunden an einen Pfahl. Der Halter wurde dank Chip- und Registrierungspflicht ausgeforscht. Bereits im Winter war in Rudolfsheim-Fünfhaus eine Passantin auf einen Schuhkarton vor ihrem Wohnhauseingang aufmerksam geworden, in dem ein Kaninchen ausharrte. Via Veröffentlichung im Internet wurde auch hier der Besitzer ermittelt. Im dritten Fall hatten Jugendliche einen drei Monate alten Hundewelpen an einer Straßenlaterne angebunden entdeckt. In einem beigefügten Plastiksackerl mit Hunde-Zubehör befand sich auch der Impfpass des Tieres, der zum Besitzer führte. In allen drei Fällen wurden 4.000 Euro Geldstrafe plus 400 Euro Kostenbeitrag zum Verfahren fällig.
Wird im Stadtgebiet ein Heimtier ohne Halterin bzw. Halter gefunden, gibt die Ombudsstelle folgende Empfehlungen vor: Bewahren Sie Ruhe und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Situation. Informieren Sie umgehend das "Fundservice für Haustiere" der MA 60 unter der Telefonnummer 01-4000/8060 oder die Polizei. Nehmen Sie Tiere nicht einfach mit! Dokumentieren Sie den Fund (Fotos, Videos, Gedächtnisprotokolle, etc.). Stellen Sie sich in einem möglicherweise folgenden Verfahren als Zeuge bzw. Zeugin zur Verfügung. Geben Sie Kontaktdaten für Rückfragen zum Fall an. Hat man Hinweise, wem ein entlaufenes oder ausgesetztes Tier gehören könnte, gilt: Teilen Sie Ihren Verdacht den Behörden mit. Auch anonyme Meldungen an die Tierschutzombudsstelle Wien sind möglich.
 
Terrorgefahr : Swift-Konzerte in Wien kurzfristig abgesagt (c) Gestern
Wegen Terrorgefahr mussten drei ausverkaufte Konzerte der Musikerin Taylor Swift in Wien am späten Mittwochabend abgesagt werden. Zuvor waren im Großraum der österreichischen Hauptstadt zwei junge Männer festgenommen worden, die verdächtigt werden, einen Anschlag vorbereitet zu haben. Sie sollen konkret die Konzerte im Stadion im Wiener Prater ins Visier genommen haben.
Abgesagte Swift-Konzerte : Polizei: Verdächtiger wollte in Wien „viele Menschen“ töten (c) Gestern
Der 19 Jahre alte Hauptverdächtige habe keine Konzertkarte gehabt, sondern im Umfeld des Stadions zuschlagen wollen. Er sei Teil eines islamistischen Netzwerks gewesen, das der Polizei bekannt gewesen sei. Er habe sich online über den Bau von Bomben informiert. In seinem umfangreichen Geständnis habe er gesagt, dass er die Absicht hatte, „entweder heute oder morgen sich selbst und eine große Menschenmenge zu töten“, sagte Haijawi-Pirchner am Donnerstag.
Reaktionen : Swifties-Treffen, Singalongs und Trauer nach den Konzertabsagen (c) Gestern
Wien – Auf dem Vorplatz des Ernst-Happel-Stadions, wo eigentlich drei Tage lang beste Feierlaune herrschen sollte, überwiegt am Donnerstag triste Stimmung. Es wirkt, als wären die drei Konzerte des Popstars Taylor Swift schon längst vorbei – alle drei Veranstaltungen wurden vom Veranstalter abgesagt.
Das Sicherheitspersonal ist damit beschäftigt, Absperrungen zu entfernen. Zelte, in denen eigentlich Getränke und Essen hätten verkauft werden sollen, sind nicht mehr zugänglich. Fanartikel stehen auch nicht mehr zum Verkauf, anders als noch am Mittwoch. Und vor weiten Teilen des Stadions herrscht gähnende Leere.
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Fans von Taylor Swift am Donnerstag am Wiener Stephansplatz :D :grouphug:
 
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Es war einmal ...:blume1:

Das "Rote Wien", 1919 - 1934 Historisches Wien
In den Jahren von 1919 bis 1934 - das sind die Jahre des sog. „Roten Wien“ - kann die sozialdemokratische Stadtregierung unter Führung der Bürgermeister Jakob Reumann und Karl Seitz ihr kommunalpolitisches Reformkonzept weitgehend ungehindert verwirklichen.
Beeinträchtigt wird die Umsetzung lediglich kurzfristig durch die bis Ende 1921 bestehende Verbindung mit Niederösterreich und längerfristig seit den späten 1920er Jahren durch die Finanzpolitik des von bürgerlichen Regierungen bestimmten Bundes, der die Finanztransfers an Wien als Bundesland und Gemeinde massiv kürzte.
Die Politik des Roten Wien knüpft in einigen Teilbereichen an den "Gemeindesozialismus" von Karl Lueger an.
Die sozialdemokratische Politik ist aber auch eine direkte Reaktion auf die Verelendung breiter Bevölkerungsschichten durch den Ersten Weltkrieg, ist aber in ihren Grundzügen bereits im Gemeindeprogramm der Sozialdemokraten aus dem Jahr 1900 festgelegt.
Die sozialdemokratische Kommunalpolitik dieser Jahre ist geprägt von umfassenden sozialen Wohnbauprojekten und von einer Finanzpolitik, die neben dem Wohnbau auch umfangreiche Reformen in der Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik unterstützt.
Die Sozialdemokratie in Wien bildet einen Gegenpol zur Politik der Christlichsozialen Partei (CS), die damals in den anderen Bundesländern und auf Bundesebene regierte.
Die Jahre 1919 bis 1934, die Jahre des Roten Wien, sind für Wien eine erfolgreiche und positive politische Phase.
“Eines Tages werden diese Steine für uns sprechen", prophezeite Bürgermeister Karl Seitz bei der Eröffnung des Karl-Marx-Hofes am 12. Oktober 1930 in Heiligenstadt.
Das Wohnbauprogramm ist noch heute das sichtbarste Zeichen des „Roten Wien“.
Das „Rote Wien“ endete 1934 durch Gewalt, als Bürgermeister Karl Seitz infolge des österreichischen Bürgerkrieges seines Amtes enthoben und verhaftet wurde und die aus der CSP hervorgegangene Vaterländische Front (VF) auch in Wien die Macht übernimmt.
Vienna, Austria 1920 in color [60fps,Remastered] w/sound design added
Vienna, Austria 1930s in color, Pre-War [60fps,Remastered] w/sound design added
 
Die von der Stadt Wien betreuten Uhren und vor allem die Wiener Würfeluhren sind Normaluhren und Bestandteil des Stadtmobiliars.
Der erste Prototyp der bald zur Würfeluhr entwickelten Uhr wurde 1907 neben der Wiener Staatsoper an der Kreuzung der Ringstraße mit der Kärntner Straße aufgestellt. Die Uhr wurde elektrisch betrieben; eine Mutteruhr in einer nahegelegenen Litfaßsäule (Plakatsäule) an der Ringstraße steuerte die Würfeluhr durch elektrische Impulse. Das Design der wenig später aufgestellten Folgemodelle entsprach dann bereits der jahrzehntelang angewandten Bauart. https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Würfeluhr#cite_note-1
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August 1907
Der erste Prototyp wird an einem Lichtmast an der Kreuzung Opernring/Kärntner Straße montiert.
Herstellung und Entwurf: Wiener Stadtbauamt gemeinsam mit der Fa. "Ing. Emil Schauer".

Die Ankeruhr ist eine große Spieluhr beim Haus der Helvetia-Versicherung – vormals Lebens- und Rentenversicherungs-Gesellschaft „Der Anker“ – am Hohen Markt 10–11 in der Altstadt der österreichischen Hauptstadt Wien. Sie gilt als eines der herausragenden Werke des Jugendstils und ist eine beliebte Touristenattraktion. Im Sommer 1915 war die Anlage fertiggestellt, und am 18. August 1915 fand vor vielen Zuschauern der erste Probelauf statt, passend zum Geburtstag des Kaisers.
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Vor dem Mosaik ziehen im Lauf von zwölf Stunden zwölf Figuren beziehungsweise Figurenpaare vorbei (Persönlichkeiten aus Wiens Geschichte), bei deren Erscheinen ein passendes Lied beziehungsweise Musikstück ertönt (mittags nacheinander alle Figuren):
  1. Ein Uhr: Marc Aurel
  2. Zwei Uhr: Karl der Große
  3. Drei Uhr: Herzog Leopold VI.
  4. Vier Uhr: Walther von der Vogelweide
  5. Fünf Uhr. König Rudolf I. von Habsburg und Gattin Anna
  6. Sechs Uhr: Hans Puchsbaum
  7. Sieben Uhr: Kaiser Maximilian I.
  8. Acht Uhr: Bürgermeister Johann Andreas von Liebenberg
  9. Neun Uhr: Ernst Rüdiger Graf Starhemberg
  10. Zehn Uhr: Prinz Eugen von Savoyen
  11. Elf Uhr: Kaiserin Maria Theresia und Gatte Franz Stephan von Lothringen
  12. Zwölf Uhr: Joseph Haydn, Schöpfer der Volkshymne „Gott erhalte". Nach 1918 wurde die Kaiserhymne durch „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" von Haydn ersetzt.
Die Bearbeitung der Musikstücke für Orgel besorgte Vinzenz Goller. Eine Erläuterungstafel befindet sich unterhalb der Uhr am Haus Nummer 10/11.
 
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Ich finde das große Problem bei der Migration ist, dass wir Flüchtlinge und nicht Migranten aufnehmen.
In Ländern in denen Krieg herrscht, ist das normalerweise so, weil die Lebensweise der Bewohner keine höhere Form der Zivilisation zulässt.
Genau diese Leute soll man nicht aufnehmen, sondern diejenigen, die friedlich leben/wirtschaften wie z.B.: in der Türkei, in Indien, in China, oder vlt auch in Tunesien.

I.d.R. lassen sich auch Menschen mit höherem IQ oder höherer Bildung wesentlich leichter immigrieren.
Ich bin eigentlich für einen jährlichen Migrationstest.
Wir sollte festlegen, wie viele Leute herkommen sollen und dann nach IQ selektieren. Ganz einfach und fair.
Diese permanente Abwertung von unserer Gesellschaft durch kriminalisierte Migrationswege, wo mafiöse Strukturen finanziert werden sollen und die bösesten am besten angepasst sind und daher überleben und sich vermehren, ist völlig unhaltbar.
 
Ich hätte Großfamilien und Familien-Clans niemals aufgenommen. Schon allein um den Frieden zu erhalten, und keine Bandenkriege zu unterstützen.
 
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Vergangenes Jahr hätten zu Schulbeginn in Wien 31 Klassenvorstände an Pflichtschulen gefehlt. 700 Schülerinnen und Schüler seien betroffen gewesen. Zudem kämen monatlich rund 350 neue Schüler zu den bereits bestehenden Klassen dazu. Viele Junglehrer würden erst gar nicht zu unterrichten beginnen, hörten nach einigen Jahren wieder auf oder würden das Bundesland wechseln, beklagten die Grünen.

Die Anforderungen seien aber weiter hoch, etwa auch durch zu integrierende Personen aus der Ukraine und den hohen Zuzug von Kindern asylberechtigter Personen. „Die Familienzusammenführung fordert die Wiener Pflichtschulen weiter“, berichtete Wiederkehr.

Demnach fanden im Schuljahr 2022/23 insgesamt 814 Suspendierungen statt. Im Schuljahr 2023/24 ging die Zahl auf 756 zurück. Das sind laut Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) erste belegbare Früchte eines im Vorjahr präsentierten Gewaltschutzpakets für Wiener Schulen. Hintergrund waren verstärkt aufkommende Meldungen von Gewalt an Wiener Schulen.

Der Schulstart fällt mitten in die Intensivphase des Nationalratswahlkampfs. Wer meint, dass angesichts massiver Probleme (Lehrer:innenmangel, Radikalisierungstendenzen vor allem an den Pflichtschulen in den urbanen Zentren, fehlendes Zusatzpersonal u. a. m.) an unseren Schulen das Bildungsthema einen zentralen Stellenwert einnimmt, hat sich getäuscht. Das Bildungsthema kommt in den Wahlprogrammen zwar vor, zu den Kernforderungen zählt es allerdings nur bei den Neos.
 
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