Energiesammler
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- Registriert
- 14. Februar 2011
- Beiträge
- 8
AW: Carlos Castaneda?
Liebe Damen und Herrn,
da ich in diesem Forum neu bin, möchte ich mich zunächst kurz vorstellen. Energiesammler ist mehr als ein Nickname Ausdruck meines Strebens. Ich versuche in der Tat Energie aufzuspeichern, wie Don Juan es Carlos Castaneda immer wieder geraten hat. Ich lebe nach dem "System" der Makellosigkeit und habe mich seit ich denken kann mit der Suche beschäftigt. Die Suche nach allem Möglichen, aber im Wesentlichen nach Glück, Liebe und Freiheit.
Für die Menschen die Castaneda als Lügner ansehen bin ich wohl ein Spinner. Für die Menschen die in das eingedrungen sind was Don Juan erfahren lies, bin ich wohl ein Mensch der sein Quäntchen Chance zu nutzen sucht und lieber tot als besiegt wäre. Keine Sichtweise ist besser als die Andere, keine wertvoller oder richtiger als die Andere. Niemand weiß, ob Carlos Castaneda ein vollendeter Visionär den man auch Lügner nennen kann war, oder ob er einfach seine Erfahrungen einer beeindruckenden Lehrzeit niedergeschrieben hat. Und so bleibt das was er geschrieben hat immer das was wir daraus machen.
Für mich selbst war das erste Buch das ich von ihm in die Finger nahm eine Wohltat. Es war als würde sich endlich jemand mit dem befassen, was tief in mir steckte, bisher aber keine Worte hatte um sich zu erklären. Ich las das Buch mit Interesse, Freude, Nachdenklichkeit, Skepsis, Dejavu, Angst und Einsamkeit. Vieles konnte ich nicht verstehen und ab und an glaubte ich Widersprüche zu erkennen. Das vermeintliche Erkennen von Widersprüchen bewirkte aber nicht, dass ich den Gesamtkontext in Frage stellte. Denn ganz gleich ob Castaneda dies alles wirklich erlebte oder nur vor seinem inneren Auge sah, war er mit seinem Bewusstsein dort. Keines seiner Worte hinterließ jemals das Bild in mir, dass Castaneda dies nicht in der einen oder anderen Weise erlebt hätte.
Nach zweien seiner Bücher war ich erst einmal am Ende mit diesem, trotz aller Spannung und Kurzweil, harten Stoff. Erst Jahre später las ich seine Bücher wieder und aktuell noch einmal. Heute weiß ich, dass ich all die Jahre unbeirrt vorangegangen bin, ohne dass ich es bewusst hätte beabsichtigen können. Es ist, als ob die Dinge die mir hier und da bewusst wurden nicht Sätze waren, die ich mir gemerkt hätte, sondern eher wie eine Glühbirne die fortan dort leuchtet wo sich damals das Licht eingeschaltet hatte. Es ist ein Segen und ein Fluch gleicher Maßen, denn sich etwas bewusst machen bedeutet, dass man es niemals wieder verlieren kann, ganz gleich was dies für den Einzelnen bedeutet. So wie die Tatsache, dass man sich einmal verbrannt, nie wieder vergisst wie es sich anfühlt, wird es einem immer bewusst bleiben, dass das Feuer mit Erfurcht zu behandeln ist.
Ich staunte, dass jemand endlich über Dinge schrieb, die ich erlebt hatte aber in mir versteckt blieben. Als Kind wusste ich nicht was geschah, aber seitdem ich Castanedas Bücher gelesen hatte weiß ich, dass die Tolteken es den Doppelgänger nennen. Aufgrund eines verrückten Ereignisses erlebte ich, als ich ein Junge war, einen Schock. Ich hörte ein brechendes Knacken in meinem Nacken, als bräche ein stabieles dickes Plastikrohr. Danach sah ich mich aus vielleicht 2,5m Höhe auf dem Boden liegen. Ich wollte auf die Menschen die mich umkreisten losgehen, aber zwei Blasen zu meiner Linken und rechten Hielten mich davon ab. Also ganz gleich ob es wahr ist was Castaneda geschrieben hat, war mein Erlebnis der Erklärung des Doppelgängers sehr nahe. Auch die Male danach als ich mich im Träumen mit ihm bewegen konnte, erinnerten mich an seine Bücher, weil auch ich mit ähnlichen Phänomenen zu kämpfen hatte wie Castaneda (Das Fortbewegen des Doppelgängers mit Muskelkraft ist wirklich aberwitzig .
Aber all das liegt lange zurück. Ich fühle dass etwas in mir weiter gewachsen ist, aber Erlebnisse dieser Art hatte ich schon lange nicht mehr, oder ich erinnere mich nicht an sie. Letzteres in jedem Fall
Für mich sind heute die meisten Dinge von denen Don Juan spricht und viele Dinge die Castaneda erlebte, eingängig und einem Teil von mir wohl bekannt. Heute habe ich mich in diesem Forum angemeldet, weil ich mir wünsche, dass Menschen weniger mit intellektuellem Anspruch oder der Liebe zum Voyeurismus miteinander sprechen, sondern weil sie bereit sind die Verantwortung für ihre Sehnsucht zu übernehmen. Ich wünschte die Menschen würden über ihre Sehnsucht sprechen, Klarheit in ihr Innerstes zu bringen, Ruhe in ihre Herzen, Unbekümmertheit in ihre Seelen.
Niemand der klaren Verstandes ist kann Castaneda einen Lügner nennen, weil er mit seinen Büchern Realität geschaffen hat, die einmal erfahren einen Spalt in unsere Weltsicht reißt. Ein Spalt der ehrfurchtgebietend ist, weil er im Bewusstsein des Staubkorns das wir sind, das Gewicht der Ewigkeit erahnen lässt.
Aber ein Krieger zu werden ist wohl keine freie Entscheidung, auch wenn Don Juan dies einmal so ausdrückte. Ich weiß nicht was mich auf diesen Weg gebracht hat, aber es muss schon als Kind gewesen sein. Ich kann mich auch nicht daran erinnern dass ich jemals die Wahl hatte. Höchstens eine theoretische. Vielmehr war es schon immer so, dass ich die Wahrheit meinem Leben vorgezogen habe. Ich wäre mit meinem Dickkopf wohl lieber unter einem Rasenmäher gelandet, als damit aufzuhören Antworten zu suchen. Aus heutiger Sicht war das wohl ziemlich töricht, aber immerhin drückt es den inneren Zwang aus voranzuschreiten auf diesem nicht zu benennenden seltsamen Weg.
Heute weiß ich, dass Don Juan (ob es ihn gab/gibt oder nicht die Wahrheit sagte. Die Kraft in uns selbst trifft die Entscheidungen.
Jetzt bei mehrmaligem Durchlesen meiner Zeilen fällt mir auf, das bereits das Schreiben mir etwas gegeben hat. Ich bin rastlos geworden, ungeduldig. Aber jetzt erinnere ich mich daran, dass die Energie mich immer vorangetrieben hat und wenn ich mich noch so albern und närrisch verhalten habe. Vielen Dank Energie, für diesen kosmischen Scherz.
Ich würde mich sehr freuen, wenn an dieser Stelle auch ein wenig Platz wäre, um den inneren Disput mit Don Juans Lehren zu diskutieren, der offenbar bei vielen Menschen (verständlicher Weise) vorhanden ist.
Ganz liebe Grüße,
Energiesammler
Liebe Damen und Herrn,
da ich in diesem Forum neu bin, möchte ich mich zunächst kurz vorstellen. Energiesammler ist mehr als ein Nickname Ausdruck meines Strebens. Ich versuche in der Tat Energie aufzuspeichern, wie Don Juan es Carlos Castaneda immer wieder geraten hat. Ich lebe nach dem "System" der Makellosigkeit und habe mich seit ich denken kann mit der Suche beschäftigt. Die Suche nach allem Möglichen, aber im Wesentlichen nach Glück, Liebe und Freiheit.
Für die Menschen die Castaneda als Lügner ansehen bin ich wohl ein Spinner. Für die Menschen die in das eingedrungen sind was Don Juan erfahren lies, bin ich wohl ein Mensch der sein Quäntchen Chance zu nutzen sucht und lieber tot als besiegt wäre. Keine Sichtweise ist besser als die Andere, keine wertvoller oder richtiger als die Andere. Niemand weiß, ob Carlos Castaneda ein vollendeter Visionär den man auch Lügner nennen kann war, oder ob er einfach seine Erfahrungen einer beeindruckenden Lehrzeit niedergeschrieben hat. Und so bleibt das was er geschrieben hat immer das was wir daraus machen.
Für mich selbst war das erste Buch das ich von ihm in die Finger nahm eine Wohltat. Es war als würde sich endlich jemand mit dem befassen, was tief in mir steckte, bisher aber keine Worte hatte um sich zu erklären. Ich las das Buch mit Interesse, Freude, Nachdenklichkeit, Skepsis, Dejavu, Angst und Einsamkeit. Vieles konnte ich nicht verstehen und ab und an glaubte ich Widersprüche zu erkennen. Das vermeintliche Erkennen von Widersprüchen bewirkte aber nicht, dass ich den Gesamtkontext in Frage stellte. Denn ganz gleich ob Castaneda dies alles wirklich erlebte oder nur vor seinem inneren Auge sah, war er mit seinem Bewusstsein dort. Keines seiner Worte hinterließ jemals das Bild in mir, dass Castaneda dies nicht in der einen oder anderen Weise erlebt hätte.
Nach zweien seiner Bücher war ich erst einmal am Ende mit diesem, trotz aller Spannung und Kurzweil, harten Stoff. Erst Jahre später las ich seine Bücher wieder und aktuell noch einmal. Heute weiß ich, dass ich all die Jahre unbeirrt vorangegangen bin, ohne dass ich es bewusst hätte beabsichtigen können. Es ist, als ob die Dinge die mir hier und da bewusst wurden nicht Sätze waren, die ich mir gemerkt hätte, sondern eher wie eine Glühbirne die fortan dort leuchtet wo sich damals das Licht eingeschaltet hatte. Es ist ein Segen und ein Fluch gleicher Maßen, denn sich etwas bewusst machen bedeutet, dass man es niemals wieder verlieren kann, ganz gleich was dies für den Einzelnen bedeutet. So wie die Tatsache, dass man sich einmal verbrannt, nie wieder vergisst wie es sich anfühlt, wird es einem immer bewusst bleiben, dass das Feuer mit Erfurcht zu behandeln ist.
Ich staunte, dass jemand endlich über Dinge schrieb, die ich erlebt hatte aber in mir versteckt blieben. Als Kind wusste ich nicht was geschah, aber seitdem ich Castanedas Bücher gelesen hatte weiß ich, dass die Tolteken es den Doppelgänger nennen. Aufgrund eines verrückten Ereignisses erlebte ich, als ich ein Junge war, einen Schock. Ich hörte ein brechendes Knacken in meinem Nacken, als bräche ein stabieles dickes Plastikrohr. Danach sah ich mich aus vielleicht 2,5m Höhe auf dem Boden liegen. Ich wollte auf die Menschen die mich umkreisten losgehen, aber zwei Blasen zu meiner Linken und rechten Hielten mich davon ab. Also ganz gleich ob es wahr ist was Castaneda geschrieben hat, war mein Erlebnis der Erklärung des Doppelgängers sehr nahe. Auch die Male danach als ich mich im Träumen mit ihm bewegen konnte, erinnerten mich an seine Bücher, weil auch ich mit ähnlichen Phänomenen zu kämpfen hatte wie Castaneda (Das Fortbewegen des Doppelgängers mit Muskelkraft ist wirklich aberwitzig .
Aber all das liegt lange zurück. Ich fühle dass etwas in mir weiter gewachsen ist, aber Erlebnisse dieser Art hatte ich schon lange nicht mehr, oder ich erinnere mich nicht an sie. Letzteres in jedem Fall
Für mich sind heute die meisten Dinge von denen Don Juan spricht und viele Dinge die Castaneda erlebte, eingängig und einem Teil von mir wohl bekannt. Heute habe ich mich in diesem Forum angemeldet, weil ich mir wünsche, dass Menschen weniger mit intellektuellem Anspruch oder der Liebe zum Voyeurismus miteinander sprechen, sondern weil sie bereit sind die Verantwortung für ihre Sehnsucht zu übernehmen. Ich wünschte die Menschen würden über ihre Sehnsucht sprechen, Klarheit in ihr Innerstes zu bringen, Ruhe in ihre Herzen, Unbekümmertheit in ihre Seelen.
Niemand der klaren Verstandes ist kann Castaneda einen Lügner nennen, weil er mit seinen Büchern Realität geschaffen hat, die einmal erfahren einen Spalt in unsere Weltsicht reißt. Ein Spalt der ehrfurchtgebietend ist, weil er im Bewusstsein des Staubkorns das wir sind, das Gewicht der Ewigkeit erahnen lässt.
Aber ein Krieger zu werden ist wohl keine freie Entscheidung, auch wenn Don Juan dies einmal so ausdrückte. Ich weiß nicht was mich auf diesen Weg gebracht hat, aber es muss schon als Kind gewesen sein. Ich kann mich auch nicht daran erinnern dass ich jemals die Wahl hatte. Höchstens eine theoretische. Vielmehr war es schon immer so, dass ich die Wahrheit meinem Leben vorgezogen habe. Ich wäre mit meinem Dickkopf wohl lieber unter einem Rasenmäher gelandet, als damit aufzuhören Antworten zu suchen. Aus heutiger Sicht war das wohl ziemlich töricht, aber immerhin drückt es den inneren Zwang aus voranzuschreiten auf diesem nicht zu benennenden seltsamen Weg.
Heute weiß ich, dass Don Juan (ob es ihn gab/gibt oder nicht die Wahrheit sagte. Die Kraft in uns selbst trifft die Entscheidungen.
Jetzt bei mehrmaligem Durchlesen meiner Zeilen fällt mir auf, das bereits das Schreiben mir etwas gegeben hat. Ich bin rastlos geworden, ungeduldig. Aber jetzt erinnere ich mich daran, dass die Energie mich immer vorangetrieben hat und wenn ich mich noch so albern und närrisch verhalten habe. Vielen Dank Energie, für diesen kosmischen Scherz.
Ich würde mich sehr freuen, wenn an dieser Stelle auch ein wenig Platz wäre, um den inneren Disput mit Don Juans Lehren zu diskutieren, der offenbar bei vielen Menschen (verständlicher Weise) vorhanden ist.
Ganz liebe Grüße,
Energiesammler