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Findest du? Dann müssen die Frauen über Jahrtausende hinweg geschlafen haben und sie stellen nicht einmal eine Minderheit dar. Das, was die Frauen in unseren Regionen erst in den letzten Jahrzehnten erreicht haben, wird wieder von einer Minderheit streitig gemacht.
Ja, finde ich. Ich als Frau fühlte mich in meinen 36 Lebensjahren nie irgendwo benachteiligt oder minderwertig behandelt, aufgrund meiner Weiblichkeit. Gut es gab hin und wieder ein paar sexistische Aussagen, aber die waren so lächerlich, dass ich mich dadurch nicht im geringsten bedroht fühlte und es als Witz abgetan habe und mir meist dachte "ja, du armer Tropf, wenn du solche Aussagen nötig hast, bin ich gespannt wie weit du mit deiner Haltung kommst". Ich halte sehr viel von mir selbst, dass mich das nicht annährend berührt hatte. Wenn mir mal jemand doch zu krumm kam, habe ich mich verbal gewehrt und zwar so, dass ich mir im nachhinein mehr Respekt einholte als zuvor. Ich bin keine Frau der Opferpassion. Ich finde jeder Mensch ist auf dieser Welt auf sich allein gestellt und sollte das Bestmögliche tun, um sich den Raum, der ihm gebührt, einzuholen. Für alle anderen gravierenden Fälle gibt es ohnehin die Justiz (zumindest in Österreich).

Wie stellst du dir dann vor, wie sich andere Minderheiten hier wehren können, die sich die Minderheit, der sie angehören, nicht aussuchen konnten?
Von welchen Minderheiten ist die Rede?
 
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Seine Art? Der Satz ist rein theoretisch zu verstehen, so wie er geschrieben wurde.

die Welt wahrzunehmen, eine Ausnahme darstellt, wissen wir nicht erst seit gestern, Jakob.
und ich hoffe doch, dass man Ausnahmen gelten lässt, welchen Hintergrund sie auch immer haben.
Ein Mensch, der pflegt, Sachverhalte theoretisch zu verstehen, freut sich über jede Offenbarung, auch wenn er persönlich nichts damit anzufangen weiß und nichts damit anfangen wird.

Ich wünsche mir zB auch eine Welt, in der sich mehr Menschen lächerlich machen könnten und nicht andauernd dem Ernst der Zeit verfallen. Ich finde mein Wunsch grenzt auch an eine Lächerlichkeit, denn ich weiß, dass es nicht der Fall sein wird und dass sich, so wie es die Geschichte seit Jahrhunderten zeigt, die meisten Menschen ihren persönlich-eitlen Grenzzaun am allermeisten hüten werden, so als hinge ihr Leben davon ab --von dem sie ja früher oder später sowieso ablassen müssen. Ich weiß ja nicht, aber lebt es sich in Ärgernis, im Hass, in der Tristesse, so angenehm? Je pense: non.
 
Würde dieser Satz auch für die künstlerische Freiheit gelten, welche Aufgabe käme der Kunst dann zu? Übertreibungen, Überschreitungen und Provokationen sind oft notwendig um auf Missstände hinzudeuten. Worüber man nicht sprechen darf, wird über künstlerische Mittel zum Ausdruck gebracht.
Ich schrieb:
CC berührt lediglich manche Bequemlichkeit der meisten Menschen im Lande
Es gilt natürlich nicht für alle Menschen. Für manche ist es schmerzlich, auf liebgewonnene Begriffe und Bezeichnungen zu verzichten.
Im verlinkten Video verzichten jedoch die Künstler weiterhin nicht auf fragwürdige Bezeichnungen, wie du siehst. Die Zensur in der Kunst lässt also noch auf sich warten. Wie ich eben schrieb: die künstlerische Freiheit ist weiter gefasst als die persönliche Freiheit des einzelnen Bürgers. Manche Künstler werden sich sicherlich auch schwertun, auf bestimmte Grenzüberschreitungen zu verzichten, aber sie werden sich mit der Zeit auch anpassen, wenn sich ihr Publikum immer mehr von ihnen abwendet. Der Markt wird alles regeln, sagte seinerzeit Helmut Kohl...
Das Video kannte ich übrigens und gefällt mir recht gut, weil es die Dauerempörten auf die Schippe nimmt.;)
 
Ja, finde ich. Ich als Frau fühlte mich in meinen 36 Lebensjahren nie irgendwo benachteiligt oder minderwertig behandelt, aufgrund meiner Weiblichkeit. Gut es gab hin und wieder ein paar sexistische Aussagen, aber die waren so lächerlich, dass ich mich dadurch nicht im geringsten bedroht fühlte und es als Witz abgetan habe und mir meist dachte "ja, du armer Tropf, wenn du solche Aussagen nötig hast, bin ich gespannt wie weit du mit deiner Haltung kommst". Ich halte sehr viel von mir selbst, dass mich das nicht annährend berührt hatte. Wenn mir mal jemand doch zu krumm kam, habe ich mich verbal gewehrt und zwar so, dass ich mir im nachhinein mehr Respekt einholte als zuvor. Ich bin keine Frau der Opferpassion. Ich finde jeder Mensch ist auf dieser Welt auf sich allein gestellt und sollte das Bestmögliche tun, um sich den Raum, der ihm gebührt, einzuholen. Für alle anderen gravierenden Fälle gibt es ohnehin die Justiz (zumindest in Österreich).
Gut, ich kann nur für Deutschland sprechen, aber das Meiste gilt auch für Österreich.
Du profitierst heute von Entwicklungen, die lange vor deiner Geburt begonnen haben und bis heute fortgeführt werden. Manches ist für dich selbstverständlich geworden, denn du hast es anders nicht gekannt. Ich bin einige Jahre älter als du und habe dadurch auch andere Phasen dieser Entwicklung mitbekommen, allein schon, wenn ich meine Eltern heranziehe. Meine Mutter hätte ohne die Einwilligung meines Vaters nicht arbeiten dürfen. Sie hat nicht studiert, weil sie zwei ältere Brüder hatte, die den Vorrang hatten. Dieses Problem hatte mein Vater nicht.
Davon abgesehen, du bist in einer Region aufgewachsen, die alle diese Entwicklungsphasen durchlaufen hat und du bist Österreicherin. In Österreich leben allerdings auch Frauen anderer Herkunft und anderer Kultur. Diese Frauen müssen teilweise Elemente ihrer Herkunftskultur berücksichtigen, weil die Eltern und sonstige Mitglieder der Familie nichts anderes zulassen. Manche tun es auch freiwillig, weil sie so erzogen wurden. Solche Frauen haben nicht deine Spielräume, um das Beste für sich zu tun und die Justiz kann gar nicht eingreifen, weil keine Straftat vorliegt.
Wie dem auch sei, verstehe ich dich richtig, dass du der Meinung bist, dass die Emanzipation der Frau eine Grenze erreicht hat, die jetzt als solche anerkannt werden sollte und diese Entwicklung endlich ein Ende nehmen sollte?
Ich als Mann könnte das nicht nachvollziehen und meine Frau noch viel weniger. Von meiner Tochter ganz zu schweigen.
 
Ja, finde ich. Ich als Frau fühlte mich in meinen 36 Lebensjahren nie irgendwo benachteiligt oder minderwertig behandelt, aufgrund meiner Weiblichkeit.

Du Glückspilzin. Wie hast du das nur geschafft, wo wir hier doch im Patriarchat der weißen Männer leben und struktureller und systemischer Sexismus an der Tagesordnung ist. ;)

Soll ich aufzählen, welche Methoden alldiejenigen, die die Woke-Bewegung bekämpfen, gegen die Minderheiten im Land eisetzen?
Nur zwei Beispiele fürs Erste: Der Hannau Anschlag wäre schon mal eins und der Anschlag in Halle das Zweite. Die Restlichen darfst du dir selbst aussuchen.

Ich habe mir übrigens vor kurzem tatsächlich diese von dir verlinkte Doku "Liken. Hassen. Töten" angetan und muss mich dafür bedanken, denn das hat mir wieder in Erinnerung gerufen, wie oberflächlich und tendenziös der Mainstream über wirklich ALLE Themen berichtet. Und natürlich sind bei ALLEN Themen irgendwie über ein paar Umwege dann immer "die Rechtsextremen" schuld. Was ist mit islamistischer Propaganda, die Menschen zu Gewalttaten antreibt? Oder mit ganz und gar politisch unmotivierten Taten? Dann wieder die üblichen Klischees über die Gamer-Szene usw. und das ganze untermalt mit finsterer Musik und Zwischenszenen mit maskierten Gestalten, die die Sendezeit ausfüllen, weil bei den angeblich monatelangen Recherchen dann doch nicht allzu viel rausgekommen ist. Massengeschmack TV hat dieses Machwerk ausführlich kritisiert, kann ich nur empfehlen:

 
Ich habe mir übrigens vor kurzem tatsächlich diese von dir verlinkte Doku "Liken. Hassen. Töten" angetan und muss mich dafür bedanken, denn das hat mir wieder in Erinnerung gerufen, wie oberflächlich und tendenziös der Mainstream über wirklich ALLE Themen berichtet. Und natürlich sind bei ALLEN Themen irgendwie über ein paar Umwege dann immer "die Rechtsextremen" schuld. Was ist mit islamistischer Propaganda, die Menschen zu Gewalttaten antreibt? Oder mit ganz und gar politisch unmotivierten Taten? Dann wieder die üblichen Klischees über die Gamer-Szene usw. und das ganze untermalt mit finsterer Musik und Zwischenszenen mit maskierten Gestalten, die die Sendezeit ausfüllen, weil bei den angeblich monatelangen Recherchen dann doch nicht allzu viel rausgekommen ist. Massengeschmack TV hat dieses Machwerk ausführlich kritisiert, kann ich nur empfehlen:
Es ist nicht verwunderlich, dass Außenseiter den Massengeschmack ablehen, sonst wären sie keine...
Weißt du, es gibt welche, die meinen, das Nazi Regime mit dem Stalin Regime vergleichen zu müssen. Das nennt man Relativierung des Holocaust.
Du bringst jetzt die Version für Arme, indem du so argumentierst, dass die andern auch nicht besser sind.
Danke trotzdem für diesen Beitrag, denn es beruhigt mich, zu sehen, dass ich dich nicht ungerecht behandelt habe.
 
Gut, ich kann nur für Deutschland sprechen, aber das Meiste gilt auch für Österreich.
Du profitierst heute von Entwicklungen, die lange vor deiner Geburt begonnen haben und bis heute fortgeführt werden. Manches ist für dich selbstverständlich geworden, denn du hast es anders nicht gekannt. Ich bin einige Jahre älter als du und habe dadurch auch andere Phasen dieser Entwicklung mitbekommen, allein schon, wenn ich meine Eltern heranziehe. Meine Mutter hätte ohne die Einwilligung meines Vaters nicht arbeiten dürfen. Sie hat nicht studiert, weil sie zwei ältere Brüder hatte, die den Vorrang hatten. Dieses Problem hatte mein Vater nicht.
Meine Mutter, Jahrgang 1963, hat ganz selbstverständlich ihren Beruf frei wählen können und ihre Mutter, also meine Großmutter (Jahrgang 1940) war ebenso wie mein Großvater berufstätig und haben beide 2 mal ihre Berufe gewechselt, wie es für sie angemessen war. Ich kenne keine weibliche Person in meinem Bekanntenkreis, der durch einen Mann eine berufliche Kariere entsagt worden wäre, außer, dass man aus familiären Gründen ein Unternehmen fortführen wollte und somit den Nachfolger hineinzwingen versuchte -- aber das ist ja ein anderer Kontext.
Selbstverständlich gibt es unterschiedliche familiäre Geschichten und jede hat vermutlich ihre eigene Pathologien. Fakt ist aber, das man Frauen staatlich nie verboten hat zu arbeiten, zumindest ist mir im europäischen Raum diesbezüglich nichts bekannt.

Davon abgesehen, du bist in einer Region aufgewachsen, die alle diese Entwicklungsphasen durchlaufen hat und du bist Österreicherin.
Ich bin keine Österreicherin.

Wie dem auch sei, verstehe ich dich richtig, dass du der Meinung bist, dass die Emanzipation der Frau eine Grenze erreicht hat, die jetzt als solche anerkannt werden sollte und diese Entwicklung endlich ein Ende nehmen sollte?
Ich als Mann könnte das nicht nachvollziehen und meine Frau noch viel weniger. Von meiner Tochter ganz zu schweigen.
Nun, ich fühle mich als Frau nicht dadurch emanzipiert, weil man mich in meiner Weiblichkeit sprachlich-gesellschaftlich zu betonen versucht. Das habe ich nicht nötig. Ich finde, dass ich mich in meinem Leben oft genug beweisen konnte und beweisen kann -- ganz unabhängig davon ob ich eine Frau bin oder nicht. Es ist eine Sache der Persönlichkeit und nicht des Geschlechts. Ich denke, sobald man das verstanden hat, werden all diese fragwürdigen Gender- und Minderheitsdebatten obsolet. Diese dienen ja sowieso nur der Gewissensberuhigung. Am Verhalten von zwischenmenschlichen Beziehungen kann man feilen -- es allein bei der Sprache zu belassen, ist ein bisschen zu wenig.
 
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Meine Mutter, Jahrgang 1963, hat ganz selbstverständlich ihren Beruf frei wählen können und ihre Mutter, also meine Großmutter (Jahrgang 1940) war ebenso wie mein Großvater berufstätig und haben beide 2 mal ihre Berufe gewechselt, wie es für sie angemessen war. Ich kenne keine weibliche Person in meinem Bekanntenkreis, der durch einen Mann eine berufliche Kariere entsagt worden wäre, außer, dass man aus familiären Gründen ein Unternehmen fortführen wollte und somit den Nachfolger hineinzwingen versuchte -- aber das ist ja ein anderer Kontext.
Selbstverständlich gibt es unterschiedliche familiäre Geschichten und jede hat vermutlich ihre eigene Pathologien. Fakt ist aber, das man Frauen staatlich nie verboten hat zu arbeiten, zumindest ist mir im europäischen Raum diesbezüglich nichts bekannt.


Ich bin keine Österreicherin.


Nun, ich fühle mich als Frau nicht dadurch emanzipiert, weil man mich in meiner Weiblichkeit sprachlich-gesellschaftlich zu betonen versucht. Das habe ich nicht nötig. Ich finde, dass ich mich in meinem Leben oft genug beweisen konnte und beweisen kann -- ganz unabhängig davon ob ich eine Frau bin oder nicht. Es ist eine Sache der Persönlichkeit und nicht des Geschlechts. Ich denke, sobald man das verstanden hat, werden all diese fragwürdigen Gender- und Minderheitsdebatten obsolet. Diese dienen ja sowieso nur der Gewissensberuhigung. Am Verhalten von zwischenmenschlichen Beziehungen kann man feilen -- es allein bei der Sprache zu belassen, ist ein bisschen zu wenig.
Meine Mutter war Jahrgang 1937, sie hätte meinen Vater vor die Tür gesetzt, wenn er ihr solche Vorschriften gemacht hätte. Das sind überwiegend Erfindungen der linken Neofaschisten.
 
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