Giacomo_S
Well-Known Member
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Im Kontext von Cancel Culture gehört dazu vor allem der Mumm, abweichende Meinungen zu ertragen. Und genau das können diese dekadenten, wohlstandsverwahrlosten Leute von der Woke-Bewegung nicht. Die kriegen einen hysterischen Anfall, wenn sie eine abweichende Meinung ertragen müssen. Ich habe schon genug Videos von deren Aktionen gesehen, um diesen Menschenschlag zutiefst zu verachten. Das sind so ziemlich die intolerantesten und radikalsten Hardliner die es zurzeit gibt. Aber es traut sich halt niemand was zu sagen, denn sie sind ja "auf der richtigen Seite" und "meinen es nur gut".
Junge Menschen neigen zur Radikalität. Oder um es einmal anders zu sagen: Wer mit 20 kein Anarchist ist, der hat kein Herz. Und wer mit 40 noch immer ein Anarchist ist, der hat keinen Verstand.
Im Grunde kann ich das aber akzeptieren. Viel schlimmer finde ich Menschen, die bereits mit 20 schon völlig angepasste Spießer sind.
Das Leben ist komplex, und für komplexe Probleme gibt es keine einfachen Patentlösungen. "Es gut zu meinen" - das reicht nicht. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Oft ist es besser, weniger zu reden und stattdessen mehr zu machen. Und so manche Angelegenheit im Kleinen, kann, richtig angepackt, mehr bewirken als lauter große Worthülsen.
Meinungen waren und sind Gegenstand der Diskussion, das müssen Meinungen ertragen können. Das Problem sind oft nicht abweichende Meinungen, sondern Vorurteile über Personen und Meinungen, die so gar nicht geäußert wurden. Auch im Kleinen wird oft nicht zugehört, es kommt nicht an.
Man kann dann eigentlich nur das, was man erreichen will, vorleben - und darauf hoffen, dass sich ein anderer ein Beispiel daran nimmt. Das passiert nicht immer, weil er es überhaupt nicht wahrnimmt, und nun gut, dann ist das eben so. Und wenn's passiert, dann umso besser.