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Ein starker Anstieg der Mpox-Infektionen beunruhigt die Behörden in Australien. Insgesamt wurden laut offiziellen Angaben in diesem Jahr schon 737 Infektionsfälle registriert – im gesamten vergangenen Jahr waren es nur 26. Die meisten Fälle wurden den Angaben zufolge in den vergangenen drei Monaten verzeichnet, vor allem im Südosten Australiens.
Mpox, deutsch früher Affenpocken, ist eine durch das Orthopoxvirus monkeypox (MPXV; früher Affenpockenvirus) verursachte Infektionskrankheit. Natürliche Wirte dieses Virus sind verschiedene Nagetiere, Fehlwirte sind Affen und Menschen. Die pockenähnliche, interhuman übertragbare Erkrankung verläuft beim Menschen in der Regel deutlich milder als die Pocken. Bei Risikogruppen, zu denen Kinder zählen, können schwerere Krankheitsverläufe auftreten. Eine Schutzimpfung reduziert das Risiko eines Krankheitsausbruchs oder mildert den Krankheitsverlauf.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief im August 2024 aufgrund der Ausbreitung einer neuen Virusvariante eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite aus.
 
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IS-Netzwerk in St. Pölten ausgehoben
Acht weitere Mitglieder im Alter von 13 bis 15 Jahren seien für den IS rekrutiert worden, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Polizei. Der 20-Jährige aus Nordmazedonien war bereits 2023 mit mehreren IS-Graffiti auf dem Areal des St. Pöltner Hauptbahnhofs aufgefallen. Der Mann sei dadurch als „IS-Sprayer von St. Pölten“ bekannt geworden, sagte Roland Scherscher, Leiter des Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) Niederösterreich, bei der Pressekonferenz in St. Pölten.
Ein vom Nordmazedonier angeworbener 15-jähriger Österreicher mit Migrationshintergrund war zwischenzeitlich selbst zum Rekrutierer für den IS geworden. Er soll per Video auch einen IS-Treueschwur abgelegt haben. Am Dienstag der Vorwoche setzte es für den Jugendlichen am Landesgericht St. Pölten wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ein Jahr bedingt.

Anschlagspläne - Radikalisierung ist am Land angekommen
Radikalisierung finde nicht mehr nur in Großstädten statt, erklärt der Islamismusforscher und Deradikalisierungstrainer Moussa al-Hassan Diaw im Gespräch mit noe.ORF.at: „Uns überrascht es nicht, dass schon wieder jemand aus Niederösterreich betroffen ist.“
Der 19-jährige Ternitzer Hauptverdächtige war Diaw nicht bekannt, doch mit jungen Männern, die dem Islamischen Staat (IS) verfallen sind, hat der Trainer in der von ihm gegründeten NGO Derad täglich zu tun. Viele seiner Klienten kämen aus Niederösterreich, sagt er, der Wohnort spiele heutzutage kaum noch eine Rolle. „Über das Internet kann quasi jeder erreicht werden.“

Rechtsextremes Milieu: „An die 100 Beschuldigte“
https://noe.orf.at/stories/3277302/
Aufmerksam wurde das LSE Niederösterreich indes ausgehend von einem 54-Jährigen aus dem Bezirk Melk auch auf eine Gruppe „Waffensammler“ mit zumindest Sympathien zum Nationalsozialismus. In den Bezirken Melk und Zwettl ausgeforscht wurden acht weitere Beschuldigte im Alter von 26 bis 54 Jahren. Bei Hausdurchsuchungen sichergestellt wurden zahlreiche NS-Devotionalien, Kriegsmaterial, illegale Schusswaffen und verbotene Waffen, große Mengen an Munition sowie teils selbst hergestellte Handgranaten.
 
117 statt 50 km/h: Autos von Teenagern beschlagnahmt
Eine 17-Jährige und ein 18-Jähriger waren mit ihren Autos Polizeiangaben vom Dienstag zufolge bei erlaubten 50 km/h mit 117 km/h unterwegs gewesen. Der Niederösterreicherin aus dem Bezirk Wiener Neustadt und dem Burgenländer aus dem Bezirk Mattersburg wurde jeweils der Probeführerschein abgenommen, Anzeigen an die Bezirksverwaltungsbehörde folgen.
Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass erstmals ein aufgrund hoher Geschwindigkeitsübertretung beschlagnahmtes Auto in Österreich versteigert wurde – mehr dazu in Erstes beschlagnahmtes Raserauto versteigert (vorarlberg.ORF.at; 10.10.2024).
Seit 1. März kann bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und in weiterer Folge auch versteigert werden. Bei einschlägiger Vorstrafe kann es schon bei 60 km/h innerorts und 70 km/h außerorts möglich sein.
 
Die Paranoia der Verschwörungstheoretiker! | Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider | 19.10.
Ferdinand Wegscheider studierte ab 1978 Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg, wo er 1983 zum Dr. iur. promoviert wurde. Nach dem Studium arbeitete er ab März 1984 beim ORF-Landesstudio Salzburg, und zwar als Redakteur, Moderator und Chef vom Dienst für Hörfunk und Fernsehen.
Für Aufsehen sorgte Wegscheider, nachdem Salzburg TV am 25. Oktober 2000 als erster österreichischer Privatfernsehsender einen terrestrischen Sender in Betrieb genommen hatte und damit auch per Zimmerantenne in Salzburg zu empfangen war. Eine gesetzliche Grundlage für privates terrestrisches Fernsehen hatte es damals noch nicht gegeben, weshalb der Sender auf dem Untersberg illegal als Piratensender betrieben wurde. Fünf Tage nach dem Start am 30. Oktober 2000 wurde der Sender deshalb von Beamten der Funküberwachung abgeschaltet, plombiert und für beschlagnahmt erklärt. 2007 übernahm die Red Bull Media House GmbH den Sender Salzburg TV und entwickelte daraus ServusTV
 
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