Burkaverbot

[denk-mal]

Einer palästinensischen Praktikantin ist nach Angaben des CDU-Landtagsabgeordneten Sven Petke
im Rathaus von Luckenwalde (Teltow-Fläming) gekündigt worden, weil sie ein Kopftuch trug.

"Es gibt für diese Entscheidung der Bürgermeisterin keine rechtliche Grundlage", sagte Petke am Mittwoch.
Das Bundesverfassungsgericht habe geurteilt, dass persönliche Glaubensbekenntnisse etwa mit einer bestimmten
Kleidung Finden Sie jetzt die perfekte Mode aus zweiter Hand! nicht zu beanstanden sind, sagte der CDU-Politiker,
der in Luckenwalde wohnt. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" über den Fall berichtet.

http://www.focus.de/politik/deutsch...eisst-frau-am-ersten-tag-raus_id_5857068.html

Das war ein sehr überzogener Rassenwahn, denn ein Kopftuch ist kein religiöses Symbol!

 

[Andersdenk]

wer kann schon sagen, ob nicht in gar nicht allzu ferner Zukunft zum Burka tragen angestiftete oder davon überzeugte Frauen die Mehrheit unserer westlichen Gesellschaft darstellen.

Davon dürfen Sie ausgehen.

denn in Kopftuch ist kein religiöses Symbol!

Das ist in der Tat bemerkenswert!

Und dann stellt sich heraus, die Frau hat Leggings und ein langes türkisfarbenes Oberteil an.

Sehr modebewußt, die junge Frau, aber ist sie denn nicht sittlich gefährdet ob der vielen teilentblößten Männern und Frauen am steinigen Strand?

 

[Babbel]

Nichtsdestotrotz mache ich mir Sorgen darüber, ob ein verstärkt frauenfeindliches Auftreten in der Öffentlichkeit (und das könnte das Burkatragen in einigen bzw. vielen Fällen doch sein) nicht schleichend um sich greift. Es mag paranoid klingen, aber könnte es nicht sein, dass eine derartige Entwicklung ab einem gewissen Stadium nicht mehr aufhaltbar ist? Die ungeschriebenen Normen unserer Gesellschaft entwickeln sich schließlich nicht geplant, werden von der Mehrheit einer Gesellschaft beeinflusst und wer kann schon sagen, ob nicht in gar nicht allzu ferner Zukunft zum Burka tragen angestiftete oder davon überzeugte Frauen die Mehrheit unserer westlichen Gesellschaft darstellen.

Wir müssen doch nicht aus Angst davor, etwas könnte sich schleichend gegen unseren Willen etablieren und uns verdrängen, zu generellen Verboten greifen.

Heinz Buschkovsky bringt es auf den Punkt. Wir müssen aufhören unsere Leitlinien, unsere Art zu leben, unser Verständnis von Gleichberechtigung zu unterdrücken.

Wir können in den Schulen nicht hergehen und jenen die Macht überlassen, die diese Leitlinien nicht akzeptieren und Lehrer(innen) auffordern bestimmtes Auftreten zu tolerien, sich dem noch anzupassen, einen Lehrer holen, wenn ein rotznäsiger Junge meint, er spreche nicht mit Frauen. Die Kleiderordnung für alle ändern oder sonst etwas unternehmen, damit sich ja niemand beleidigt fühlt. Wir leben in einer Gesellschaft, die sich über Jahrhunderte geprägt hat, im Zuge der Industrialisierung riesige Veränderungen erfahren hat und nicht zuletzt nach dem 2. WK einen enormen Wandel vollzogen hat. Wer, aus welchen Gründen auch immer, in dieses Land kommt, muss sich an das Leben mit all seinen Vor- und Nachteilen anpassen und es respektieren. Er kann für sich viele Freiheiten genießen, muss aber lernen, dass dies nur geht, wenn er auch die Freiheit anderer respektiert.

Wir müssen nicht die Burka verbieten. Wir müssen anfangen unsere Leitlinien zu vertreten und zu schützen.

 

[Gljiva]

Wir müssen nicht die Burka verbieten. Wir müssen anfangen unsere Leitlinien zu vertreten und zu schützen.

Das wäre schon ein Anfang, den ich akzeptabel fände.

 

[Andersdenk]

Wir müssen doch nicht aus Angst davor, etwas könnte sich schleichend gegen unseren Willen etablieren und uns verdrängen, zu generellen Verboten greifen.

Müssen wir nicht und gehört auch nicht zur Politik der gegenwärtigen Regierung.

Wir müssen aufhören unsere Leitlinien, unsere Art zu leben, unser Verständnis von Gleichberechtigung zu unterdrücken.

Wer unterdrückt das denn und welche Leitlinien meinen Sie überhaupt?

Wir können in den Schulen nicht hergehen und jenen die Macht überlassen, die diese Leitlinien nicht akzeptieren und Lehrer(innen) auffordern bestimmtes Auftreten zu tolerien, sich dem noch anzupassen, einen Lehrer holen, wenn ein rotznäsiger Junge meint, er spreche nicht mit Frauen.

Ja wenn es der Schulrat duldet, dann müssen Sie den zur Rede stellen, denn der ist verantwortlich für das, was in seinem Schulbezirk geschieht.

In der Wikipedia lesen wir dazu:

»Die Schulaufsicht ist in demokratischen Gesellschaften eine Aufgabe staatlicher Kultusbehörden, die der Verwirklichung bildungspolitischer, pädagogischer, rechtsstaatlicher, personalwirtschaftlicher, disziplinarischer sowie gesundheitlicher Normen in der Schulpraxis dient. Sie basiert auf den Schulaufsichtsgesetzen der Länder.

Es ist dabei zwischen Fach-, Dienst- und Rechtsaufsicht zu unterscheiden.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Schulaufsicht)

Wir müssen nicht die Burka verbieten.

Wer will das denn? Ein generelles Verbot ist ohnehin nicht möglich und darauf wurde doch schon mehrfach hingewiesen und ich hatte bezüglich des Verbots in Einzelfällen doch bereits darauf hingewiesen, daß zu einer ordentlichen Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern natürlich und selbstverständlich auch die Gesichtsgesten gehören und diese Kommunikation ist in Fällen einer Ganzkörperverschleierung gestört.

Wir müssen anfangen unsere Leitlinien zu vertreten und zu schützen.

Wie schön und welche nun genau?

Schalom!

 

[Ellemaus]

Wie schön und welche nun genau?

Schalom!

Vielleicht diese:

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/article/157849685

 

[von Grimm]

Das wäre schon ein Anfang, den ich akzeptabel fände.

Naja:
Gibt es Leitlinien?
Wer hat diese gemacht/beschlossen?
Sind es auch meine Leitlinien?
Hab ich tatsächlich auch Leitlinien?
Oder entwickele ich mich einfach nur weiter?

 

[Babbel]

Naja:
Gibt es Leitlinien?
Wer hat diese gemacht/beschlossen?
Sind es auch meine Leitlinien?
Hab ich tatsächlich auch Leitlinien?
Oder entwickele ich mich einfach nur weiter?

Nenn es Leitlinie oder Leitkultur. Es haben sich Grundsätze entwickelt, nach denen große Teile unseres Zusammenlebens und Miteinanders funktionieren.

Es ist der falsche Weg diese, nur weil sich jemand befremdet fühlen könnte zu leugnen oder gar abzustellen.

Vergleichbar wäre, die Frauen in muslimischen Ländern dürften keine Kopftücher oder Burkas tragen, weil es Zuwanderer irritiert.

Wir nehmen Menschen mti anderen kulturellen und religiösen Herkünften auf und wollen sie integrieren. Der Anspruch kann dann nicht sein, dass wir ihre kulturellen und religiösen Leitlinien übernehmen und unsere dafür aufgeben.

Ich habe die Erwartungshaltung, dass das Leben hier weiter so frei gelebt wird, wie bisher und da unterrichten Frauen Jungs und die Jungs stehen vor der Tür und drücken die Klinke herunter, wenn sie Scheiße bauen.

 

[Babbel]

@Andersdenk
ich würde es begrüßen, wenn du wenigstens Anstand walten lassen würdest. Ich lege keinen Wert auf deine regelmäßigen Aussetzer, die jeder Diskussion zunichte machen. Somit lege ich auch keinen Wert auf einen weiteren untauglichen Versuch.

Wenn du schon keinen Anstand im Leibe hast, dann bleibt mir nur einmal wieder die Wiederholung. Es ist nicht meine Unhöflichkeit, dass ich dir nicht inhaltlich antworte, es liegt einfach nur an dir.

 

[Andersdenk]

Es ist nicht meine Unhöflichkeit, dass ich dir nicht inhaltlich antworte, es liegt einfach nur an dir.

Zweifelsfrei, natürlich und selbstverständlich, denn ich laß bekanntlich nicht locker und fordere Argumente, dafür es wiederum gute Gründe gibt, die hier aber von mir als bekannt vorausgesetzt werden. Ich nehme es Ihnen nicht übel, wenn Sie für Ihren Standpunkt in den nächsten Jahren nicht überzeugend argumentieren können, denn gut Ding will Weile haben.

Was, außer einer schleichenden Radikalisierung der Gesellschaft, hat das Gerede von den Leitlinien, bzw. der Leitkulur gebracht?