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Buddhismus

Ja ...

Ich habe noch nie etwas so schönes gelesen, dass mich so tief berührt hat in meinem Wesen, meinem Sein ...

Danke Dir ...

... es sind Worte die Kraft haben und Macht, Macht mich aus der tiefsten Dunkelheit, aus den tiefsten Tiefen wieder hervorzulocken ...
 
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ich danke dir so wenig menschen hören zu
würde am liebsten die welt umarmen und meine liebe explodieren lassen für die menschen die ich liebe
manche menschen verkennen gerne
wollen diese liebe nicht, obwohl ihre seele von nichts anderem spricht...
ich höre es und werde traurig
wir können alles sein
wir können nichts sein
Liebe ist das Stärkste

Lieben Gruß an Dich und alle :-)
 
Re: Lebensfluß

Original geschrieben von Zeena
Die Liebe und das Herz folgen ungewohnten Wegen, wenn die Seele der Welt am erwachen ist. Närrische Stimmen, reines Vertrauen leiten das Wesen, dass sich wiedergeboren zwischen Tag und Nacht befindet, erkennt, dass es Sonne und Mond zugleich ist, die Quelle und der Fluss, das Alles und das Nichts.
Der Tag war noch nie so wertvoll wie heute, die Nacht noch nie so nah. Geborgenheit kannten wir aus Büchern und Filmen, unendliches Glück aus Träumen und Wünschen. Kinder waren wir, die erwachsen sein wollten, Erwachsene, die Kinder sein wollten. Davon wissen, das taten wir nicht, nur in unserem Innersten kannten wir den Weg, der weder Bewegung noch Stillstand war.
Nach Geschichten sehnten sich unsere Seelen, nach dem Stoff, aus dem die Träume sind. Doch war der Traum das, was wir selbst waren: Immerzu verschieden, für immer eins.
Es wurden viele Wege gegangen, viele Träume geträumt, viel gelebt, geliebt, gelitten. Jetzt geschieht dasselbe. So wird es auch immer sein. Doch wissen wir ja, das jede Geschichte einzigartig ist, wert ist gelebt und geschrieben zu werden.
So fängt auch diese irgendwo irgendwann in der Ewigkeit an, so ist auch diese so echt wie das Leben. Sie ist ein Traum, ein wahrer Traum, geschaffen von der Weltseele, geschaffen vom Universum. Sie wandelt ihre Formen, verbindet Realität und Phantasie, jedes Wort ist echt und erzählt von anderen Geschichten, führt in andere Welten bis hin zum ganz Besonderen: dem Normalen.
Sie ist für uns, die ganze Welt ist für uns. In uns lebt sie, die Ewigkeit.
Warum postest Du den Text eigentlich unter "Buddhismus"?
 
Re: Lebensfluß

Original geschrieben von Zeena
Die Liebe und das Herz folgen ungewohnten Wegen, wenn die Seele der Welt am erwachen ist. Närrische Stimmen, reines Vertrauen leiten das Wesen, dass sich wiedergeboren zwischen Tag und Nacht befindet, erkennt, dass es Sonne und Mond zugleich ist, die Quelle und der Fluss, das Alles und das Nichts.
Der Tag war noch nie so wertvoll wie heute, die Nacht noch nie so nah. Geborgenheit kannten wir aus Büchern und Filmen, unendliches Glück aus Träumen und Wünschen. Kinder waren wir, die erwachsen sein wollten, Erwachsene, die Kinder sein wollten. Davon wissen, das taten wir nicht, nur in unserem Innersten kannten wir den Weg, der weder Bewegung noch Stillstand war.
Nach Geschichten sehnten sich unsere Seelen, nach dem Stoff, aus dem die Träume sind. Doch war der Traum das, was wir selbst waren: Immerzu verschieden, für immer eins.
Es wurden viele Wege gegangen, viele Träume geträumt, viel gelebt, geliebt, gelitten. Jetzt geschieht dasselbe. So wird es auch immer sein. Doch wissen wir ja, das jede Geschichte einzigartig ist, wert ist gelebt und geschrieben zu werden.
So fängt auch diese irgendwo irgendwann in der Ewigkeit an, so ist auch diese so echt wie das Leben. Sie ist ein Traum, ein wahrer Traum, geschaffen von der Weltseele, geschaffen vom Universum. Sie wandelt ihre Formen, verbindet Realität und Phantasie, jedes Wort ist echt und erzählt von anderen Geschichten, führt in andere Welten bis hin zum ganz Besonderen: dem Normalen.
Sie ist für uns, die ganze Welt ist für uns. In uns lebt sie, die Ewigkeit.

Wenn Du dann immer so schöne Dinge schreibst, solltest Du vielleicht ständig Liebeskummer haben ?!?

:cool:
 
war noch davor... :-)) schick dir gern mal eine kurzgeschichte...hab sehr viele...fließt plötzlich...
oder musi...
muss ma ne kleine reise machen
liebe grüße an dich süße
Zeena
 
Materialismus

Ich lehne den Materialismus ab.

1. weil er Erklärungsnot in seiner Weltsicht aufweist.

Materialismus kann das Entstehen von Leben nicht erklären.
Danach ist das Leben durch Zufall entstanden, wobei der Materialist nicht erklären kann was ein Zufall ist.

Ein Mann kam eines tages vor Gericht, weil er ein Auto besaß, von dem er nicht beweisen konnte woher er es hatte.
Er behauptete, es sei durch Zufall entstanden und er habe es augegraben.

In dieser Lage befindet sich ein Materialist, wenn er erklären soll wie Leben auf unserer Erde entstand und das in einem scheinbar zielstrebigen Prozess, den wie Evolution nennen.

Die Evolution wiederspricht dem Gesetz er Entropie, wonach Energiepotentiale durch Wärmeverlußt ausgeglichen werden und verschwinden. Das führt letztendlich zum Wärmetod des Universums. Dem entgegen wirkt der Prozess der Evolution, welcher statt einfache Zerfallsproduckte immer komplexere biologische Organismen erzeugt.

2. Weil er etische Grundwerte verletzt.

Wenn der Geist ein Produkt von Stoffwechselvorgängen unseres Gehirns ist, dann bin ich als Einzelwesen nicht mehr für das verantwortlich was ich tue. Ich bin z.B. das Opfer meiner Erbanlagen bzw. meiner mehr oder weniger gestörten Stoffwechselvorgänge, meiner Erziehung Umwelt usw.

Die persönliche Verantwortung ist aber DIE Grundlage für soziales und Ethisches Verhalten und somit Grundlage für ein Zusamenleben in einem sozialen Gefüge.
Die Ethik, also die Begründung Menschlicher Werte beruht immer auf nicht materialistischen Anschauungen.
Der Materialismus ist nicht in der Lage eine Ethik zu begründen.

Gruß Willibald
 
Buddhismus und Christentum

Glück entsteht durch Befriedigung von Wünschen
Das Wort Befriedigung gibt das Wesen des Glücks wieder

Frieden.

Es ist nicht das gewünschte Objekt, das uns glücklich macht, sondern die Beferiung von der Qual des unerfüllten Wunsches.
Wäre es anders, dann könnten nach der Befriedigung eines Wunsches nicht erneut Wünsche entstehen.

Wenn also kein Wunsch da ist, dann auch keine Qual.
Ist Wunschlosigkeit ein Zustand der Dumpfheit oder Bewußtlosigkeit?
Nein, denn nach der Erfüllung eines Wunsches fallen wir nicht in Bewußtlosigkeit, sondern in einen Zustand des Friedens.
Diesen Frieden nennen wir Glück.
Nach einer Weile erwachen wieder Wünsche und die Qual beginnt erneut.

Selbstlosigkeit und Hingabe entsteht durch Liebe.
Selbstlosigkeit und Hingabe sind Zustände des Friedens und der Wunschlosigkeit.
Wunschlosigkeit ist Leerheit im Sinne des Buddhismus, denn das Ich ist frei oder Leer von eigenen Wünschen

"Daher, o Sona, was es irgend an Körperlichkeit gibt - an Gefühl - Wahrnehmung - Gestaltungen - Bewußtsein, vergangen, künftig, gegenwärtig, eigen oder fremd, grob oder fein, gewöhnlich oder edel, fern oder nahe: von jeder Körperlichkeit - von jedem Gefühl - von jeder Wahrnehmung - von allen Gestaltungen - von jedem Bewußtsein gilt: 'Dies ist nicht mein, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst'. - So hat man dies der Wirklichkeit gemäß mit rechter Weisheit zu betrachten.
Pali Kanon Sona 1.19.-23.

Insofern begegnen sich Christentum und Buddhismus.
Im Christentum erreichet man die Leerheit durch Anbetung und liebend Hingabe.
Im Buddhismus durch Askese und Analyse.

Gruß Willibald
 
Materialismus

Original geschrieben von harry
Ich lehne den Materialismus ab.

1. weil er Erklärungsnot in seiner Weltsicht aufweist.

Materialismus kann das Entstehen von Leben nicht erklären.
Danach ist das Leben durch Zufall entstanden, wobei der Materialist nicht erklären kann was ein Zufall ist.
Erklärungsnotstand? Solange wir ein geschlossenes Weltbild nicht beweisen können, haben wir Erklärungsnotstand. Das gilt aber für die Dualisten ebenso!
Ebenso, wie Erkenntnismangel eingestanden werden muss, darf man aber auch unseren Erkenntnisstand anerkennen. Die Evolutionstheorie ist nahezu gesicherte Erkenntnis. Wer dagegen spricht, muss mit Argumenten her!

Du kannst fragen: Woher kommt denn die Materie? Woher kommen Raum und Zeit? Was war vor dem Urknall? Dieses Ereignis setze ich jetzt voraus. Wir stoßen auf die Notwendigkeit der Ersten Ursache: Gott ist die Erste Ursache, sagen die Theologen. Das Nichts ist die Erste Ursache, sagen einige amerikanische Astro-Physiker.
Was ist "Materialismus"? Der Materialismus geht davon aus, dass innerhalb unseres Universums die Materie den Geist schafft. Es gibt auch Theologen, die materialistisch denken. Der "Wohnort" Gottes liegt für sie hinter Raum und Zeit.
Ich glaube nun nicht an einen Gott. Der Glaube, der Existenzwunsch, ist alleine noch kein Indiz. Ich hänge der Theorie der Astro-Physiker an. Aber auch Theologen sind nicht dazu verdammt, irreal zu denken.

2. Weil er etische Grundwerte verletzt.
Der Materialismus ist nicht in der Lage eine Ethik zu begründen.
Starker Tobak, den du da auffährst: Daraus kannst du auch ableiten: Der Materialist ist ohne Ethik. Unmoralisch!
Ethik ist keine metaphysische oder göttliche Größe! Sie ist ein bewährter menschlicher Verhaltenskodex, der sich immer wieder neuen Realitäten anpasst und immer wieder neu bewährt! Wer das nicht begreift, der macht sich von Selbstsuggestionen abhängig, die er als Ethik interpretiert.

Gysi
 
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Hi Gisbert,

ich erinnere mich an ein Interview mit einem Terroristen, der für den Tod von hunderten von Menschn verantwortlich war.
Er brachte eine Passagiermaschine zum Absturz.
Er teilte in diesem Interview mit, dass es nichts besonders sei, denn die Natur töte schließlich viel mehr Menschn durch Naturkatastrophen. Er stellte die Frage wo der Unterschied sei zwischen dem Tod durch Naturkatastrophen und dem Tod duch eine von ihm gelegte Bombe.

Ich gebe zu, dieser Fall ist extrem und ich möchte nicht behaupten, dass alle Materialisten Mörder sind.
Aber nur der Materialismus läßt die oben gegebene Begründung zu!
Er enthebt uns in letzter Konsequenz der Verantwortung unseres Tuns und setzt uns gleich mit einem Universum das durch die "blinde Willkür einer gefühllosen und grausamen Natur" - wie Sartre es formuliert - gekennzeichnet ist.

Im Übrigen ist in einem Kosmos in dem der Geist a priori existiert und aus ihm heraus sowohl die Materie als auch den Bewußtwerdungsprozess durch die Evolution herbeiführt, in der Erklärung der Welt durchaus dem Materialismus überlegen.

Gruß Willibald
 
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