AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?
Hallo Ihr heldenhaften Denker, die immer noch versuchen, mich zu verstehen!
Zunächst herzlichen Dank dafür, und ich hoffe, am Ende wird für uns alle etwas mehr Klugheit stehen...
Um Euch nun darzutun, was ich mir unter dem neuen, die heutigen Physik-Paradigmen transzendierenden (hinter sich lassenden) Weltbild vorstelle, knüpfe ich zuerst an das an, was ich Belair heute schon einmal vorab geschrieben habe:
Will ich mir erklären, wie Homöopathie (und andere sog. "Informierungen" von Wasser) funktioniert, bietet mir die Naturwissenschhaft, wie sie gegenwärtig ist, nicht einmal einen Denkansatz hierfür. Ja sie verbietet einen solchen Effekt kategorisch.
Wenn ich nämlich irgendeine Medizin soweit verdünne, dass sie kein Medikamentmolekül mehr enthält, dann darf bei Einnahme keine Wirkung eintreten. Es tritt aber eine ein, wie mir persönlich von ganz vernünftigen Menschen (Anwendern) bestätigt wurde.
Das muss heißen, dass diese hochverdünnte Lösung, die eigentlich nur aus H2O besteht, sich an die Wirkstoffmoleküle erinnert.
Eine solche Erinnerung gibt es in der aktuellen Physik/Chemie ganz eindeutig nicht!
Wie also kann dieses Wasser "Kontakt mit der Vergangenheit halten", obwohl die thermischen Molekülschwingungen innerhalb von Millionstel Sekunden jede Ordnung in dem Wasser zerstören müssen?
Eine Lösung für diese Frage erwarte ich z.B. jenseits dieser Grenze...
Nehmen wir also an, Homöopathie wirkt! Sicher ist das nicht, aber sehr wahrscheinlich, wie ich meine.
Ein superverdünntes Arzneimittel dürfte eigentlich nicht wirken, tut es aber doch.
Es gibt heute keine Erklärung, wie das gehen soll.
Nebenbei: Auch jemand, der der heutigen Naturwissenschaft misstraut, der also eher "esoterisch" daherkommt, kann es nicht
erklären. Er kann nur quasireligiöse nebelhafte Schwurbeleien abgeben.
Das allerdings meine ich mit Transzendenz
nicht.
Sondern: Gesucht ist ein Welt- oder Physikmodell, das unser jetziges überschreitet und Fragen wie die obige erklären kann.
Wir müssen jetzt also zeigen, wie das superverdünnte Medizinwasser aus seiner Vergangenheit die Information über die ehemals enthaltenen Wirkstoffe übernommen haben könnte.
Genau das versuche ich nun.
Ansatz ist die Überlegung des Systemtheoretikers Ervin Laszlo, der den Vorschlag gemacht hat, dass all die Materieteilchen, die unser Dasein hervorbringen, spezielle "Ausformungen" oder "Abspaltungen" einer feldartigen Matrix sind, die das Universum ausfüllt und seine Basis ist.
Ein Bild möge das etwas veranschaulichen:
Der Ozean ist, wenn er still ist, sozusagen "strukturlos". Kommt aber Wind, bildet er Wellen (= Quantenteilchen, welche kurz aus der Matrix aufscheinen, "Quantenschaum", sagen die Physiker). Bei größerem Sturm werden Tröpfchen aus dem Ozean gerissen (= relativ unabhängige, "objektiv" scheinende stabile Objekte, unsere Materie- oder Quantenteilchen).
Hier nun endet die Analogie, denn Laszlo meint außerdem, dass die Matrix einerseits alle Informationen über die Geschichte der Quantenprozesse (also die "Erlebnisse aller Tröpfchen") speichert. Weiterhin hat die so veränderte (mit historischen Daten "beschriebene") Matrix rückwirkende Eigenschaften auf zukünftige Ereignisse in der "Tröpfchenwelt".
Hier wieder ein Bild:
Lasse ich über eine anfangs ganz glatte Sandfläche Wasser laufen, wird dieses sich zunächst fast gleichmäßig aufgefächert bewegen. Aber es wird an gewissen Stellen anfangen, kleine Gräben zu spülen. Diese Gräben werden nachfolgendes Wasser weitgehend aufnehmen und dadurch immer tiefer ausgespült etc.: Ein selbstverstärkender Prozess, der dazu neigt, dass Geschichte, die vorher war, ihr eigene Selbstverstärkung hervorruft.
Das zunächst "mit neutraler Absicht" zur Sandfläche strömende Wasser begegnet also einer "wertenden" Landschaft, die durch nichts anderes als das zuvor geflossene Wasser gebildet wurde.
So könnte man analog sagen, dass das homöopathische Mittel sich durch seine Vorgeschichte selbst gestaltet. Und die Funktion der "Sandfläche" übernimmt Laszlos Geschichts-speichernde Feld-Matrix. Diese "informiert" unser Medikament darüber, was es vermöge seiner Geschichte "zu tun" hat.
Der Mechanismus dieses geheimnisvollen Informationsvorganges wäre als nächstes zu betrachten, aber das ist der zweite Schritt.
Jetzt seid erst einmal Ihr dran - heldenhafte Forianer!
LG, pispezi