• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

die Physik ist nicht die grundlegende Wissenschaft

grundlegend
sind Geographie, Mathematik, Medizin, Architektur

Hä? Wie was wo?

Geht es hier um das datieren der Wissenschaften, und das was früher war ist
"grundlegender"? Hmm...
Wieso sind Geographie und Architektur grundlegender als Physik?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Wieso sind Geographie und Architektur grundlegender als Physik?

man sollte irgendwo wohnen
und wissen,
welche Gegebenheiten vor Ort zu beachten sind

das,
was heute Physik ist,
war in der Antike okkultes Denken

die Physiker wissen nicht,
warum etwas so ist,
sondern nur,
daß es so ist

Physiker sind Maschinenbauer
(ich meine jetzte nicht die Geo'physiker', Astro'physiker', 'physischen' Geographen ...)
Maschinen können gebraucht oder mißbraucht werden

die grundlegenden Wissenschaften liefern dagegen Rezepte,
wie ein bestimmtes Ziel erreicht werden kann

es wäre unsinnig,
den Algorithmus (die Therapie, die Kultivierung) in einem anderen Zusammenhang zu verwenden,
als den,
wofür er gebastelt wurde

jemand,
der Unsinn im Kopf hat,
wird sich an die Physiker wenden,
die dann das Unmögliche möglich machen
(technischer Fortschritt)
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

man sollte irgendwo wohnen
und wissen,
welche Gegebenheiten vor Ort zu beachten sind

das,
was heute Physik ist,
war in der Antike okkultes Denken

die Physiker wissen nicht,
warum etwas so ist,
sondern nur,
daß es so ist

Physiker sind Maschinenbauer
(ich meine jetzte nicht die Geo'physiker', Astro'physiker', 'physischen' Geographen ...)
Maschinen können gebraucht oder mißbraucht werden

die grundlegenden Wissenschaften liefern dagegen Rezepte,
wie ein bestimmtes Ziel erreicht werden kann

es wäre unsinnig,
den Algorithmus (die Therapie, die Kultivierung) in einem anderen Zusammenhang zu verwenden,
als den,
wofür er gebastelt wurde

jemand,
der Unsinn im Kopf hat,
wird sich an die Physiker wenden,
die dann das Unmögliche möglich machen
(technischer Fortschritt
)

Ja. Echt "geistreich"! - Woher?

Aber: Wollen wir alle Physiker aus unserem Leben verbannen?

Fragt
Reinhard
:):):)

Oben sehe ich gerade: Einige von ihnen können wir sicher noch gut "gebrauchen". Ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

man sollte irgendwo wohnen
und wissen,
welche Gegebenheiten vor Ort zu beachten sind

das,
was heute Physik ist,
war in der Antike okkultes Denken

die Physiker wissen nicht,
warum etwas so ist,
sondern nur,
daß es so ist

Physiker sind Maschinenbauer
(ich meine jetzte nicht die Geo'physiker', Astro'physiker', 'physischen' Geographen ...)
Maschinen können gebraucht oder mißbraucht werden

die grundlegenden Wissenschaften liefern dagegen Rezepte,
wie ein bestimmtes Ziel erreicht werden kann

es wäre unsinnig,
den Algorithmus (die Therapie, die Kultivierung) in einem anderen Zusammenhang zu verwenden,
als den,
wofür er gebastelt wurde

jemand,
der Unsinn im Kopf hat,
wird sich an die Physiker wenden,
die dann das Unmögliche möglich machen
(technischer Fortschritt)

Hallo scilla,

da Deine Einwendungen an der Intention dieses Threads vorbeigehen, will ich Dir hier nur meine Auffassung von Wissenschaft und "grundlegender" Wissenschaft nennen, ohne mit Dir darüber weiter diskutieren zu wollen.
Danach kehre ich zu den Beiträgen zurück, die auf das geantwortet haben, was ich hier diskutieren möchte.

Also Wissenschaft ist grundsätzlich nicht da, um praktische Dinge zu ermöglichen. Wissenschaft ist dazu da, die Welt zu verstehen/zu erkennen.
Das soll bedeuten, ein wahrer Wissenschaftler will verstehen, wie und warum alles um ihn herum passiert. Dabei findet er Naturgesetze. Und die Gesetze über die fundamentalsten Entitäten dieses Universums findet halt die Physik, deshalb ist sie fundamental!

Die so gefundenen Erkenntnisse werden dann genutzt, um den Menschen das Leben zu erleichtern - von den Leuten, die Du (zu Unrecht verächtlich) "Maschinenbauer" nennst. Aber diese sind eben keine Physiker, obwohl sie natürlich Physik beherrschen müssen.

Dein Abscheu gegen den technischen Fortschritt ist mir übrigens unverständlich, aber bitte: Erkläre das nicht hier, sondern ggf. in einem separaten Thread!

LG, pispezi :zauberer2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

pispezi:
klassisch - nichtklassisch
deterministisch - probabilistisch
reduktionistisch - ganzheitlich
inhärent - (auch) transzendent
lokal - nichtlokal (holotrop, holografisch)

...dualistisches Denken in Reinkultur

Diese Begriffspaare sind "digital" gemeint:
Eine Physik ist entweder:

klassisch oder nichtklassisch
deterministisch oder probabilistisch
reduktionistisch oder ganzheitlich
inhärent oder (auch) transzendent
lokal oder nichtlokal (holotrop, holografisch)

Darum ging der große Kampf zwischen Einstein und Bohr, und er geht bis heute weiter. Mehr nicht.

:zauberer2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo Kurt,

ja, da will ich mal versuchen, auf Deinen Text zu antworten.

Hallo pispezi,
wofür ich auch dankbar bin.
Mir ist beim drüberflitzen aufgefallen das du dich an dem Wort Hirngespinnst
etwas störst.
Naja, vielleicht hab ich den Begriff zu sorglos verwendet, angewendet ohne die möglichen Reaktionen abschätzen zu können.
Du fragst unten was die Zahl 1,5 x 10 hoch 9 c bedeutet.
Diese möchte ich hernehmen um den "Hirngespinnst" etwas zu entschärfen.
Dies Zahl ist ebenfalls ein Hirngspinnst, ebenso wie die die noch kommt.
es handelt sich um eine Taktung der Frequenz von 1.234 x 10^77 Hz.
Es wär mir recht wenn du den besagten Begriff so einordnen würdest wie ich ihn verwenden gesehen haben wollte.
Nicht als etwas nur Abwertendes, sonder als etwas das in einem Hirn zusammengesponnen worden ist.

Tut mir Leid, ich habe nirgends gefunden, wie Du das "Hirngespinst" verwendet sehen wolltest. Vielmehr interessiert mich immer noch, wo Du die konkreten Zahlenwerte hernimmst, und was sie repräsentieren :confused:

Für das "Einschlagen" einzelner -Photonen- hab ich eine zumindest für mich plausible Erklärung.
Es schlagen keine Photonen ein, es ist ein anderer Mechanismus der die einzelnen Punkte generiert.

Du sprichst in Rätseln, welcher Mechanismus soll es denn sein? Wenn Du ernstgenommen werden willst, musst Du diesen schon nennen!

pispezi:
" Es gibt diese "Energieportionen", Lichtquanten oder Photonen genannt, wirklich - erwiesenermaßen."

Eben nicht, da ist nichts erwiesen.
Solange man nicht erklären kann wie Photonen erzeugt werden ist auch keine glaubwürdige Darlegung der Existenz von Photonen möglich.

Das ist philosophisch total daneben - sorry!
Wenn ich sehe, dass der Mond existiert, oder Elefanten oder die Erde, dann kann ich das ja feststellen, ohne zu wissen warum das so ist.
So ist es bei den Photonen (die ein Begriff sind für real nachgewiesene Portionen von Licht!) eben auch. Falls ich deren Entstehung nicht deuten kann (obwohl die Quantenphysik das sehr wohl tut!), tut das ihrer Existenz keinen Abbruch.

Versuch meine Vorstellungen zu Licht zu verstehen dann wird dir auch klar warum ich keine Pünktchen und Quanten brauche.

Im Prinzip geht das so:
(ganz naiv ausgedrückt)

Ein Atomkern bildet die Basis, einen Bezug.
Es bietet auch einen Aufenthaltsort für ein Elektron, einen stabilen Aufenthaltssort.
Also dieses eine Elektron ist an einem festem Platz/Ort um den Kern, in einem Orbital, hier feststehend.
Wenn es nun aus irgendeinem Grund angeregt wird beginnt es auf der Frequenz die es innerhalb des Verbundes "Aton" hat, zu schwingen.
Es schwingt un den Aufenthaltsort der ihm -zugewiesen- wurde.
Also auf seinem Orbital, auf seinem Orbitalplatz.

Wenn die Anregung weg ist verflacht diese Schwingung, klingt aus.
Die Schwingung ist eine Resonanzschwingung des Resonanzkörpers "Atom".

Wenn das Atom weiterhin angeregt ist bleibt diese Schwingung auch erhalten (im Laser z.B.).
Nun haben wir einen Resonantor.
Die Frequenz die er benutzt ist Atomabhängig, hier von dem Miniatom mit einem Proton und einem Elektron auf der ersten Schale.
Bei anderen Atomen, anderen Resonanzzuständen entsteht sichtbares Licht.
Und wenn nur eine Sorte Atome/Moleküle verwendet wird, deren Resonanz bevorzugt, dann kommt eben Laserlicht raus.

Diese Schwingung hinterlässt -Spuren-
Diese sind im Träger, dem Ding das ich als Allfüllendes Etwas ansehe, als Wirkungen, als "Störsignale" vorhanden.
Hier kommt normalerweise die Trägertaktfrequenz von 1.234 x 10^77 Hz zum Tragen. Das las ich erstmal weg weil es sonst verwirrend wird.
Diese Wirkungen/Störungen breiten sich mit c aus, sie sind in Einzelpulsen dieser "Hirnrissig hohen" Frequenz unterwegs.
Sie sind Longitudinal unterwegs, darum auch der Lichtdruck.

Also diese Wirkungen treffen nun auf ein Atom das so aussieht wie obiges Sendeatom, ein Kern, ein Elektron auf Orbital 1

Diese Wirkungen werden nun vom Elektron -gespürt-, es reagiert darauf und es beginnt im Rhytmus der Sendefrequenz zu schwingen.
Somit ist ein Lichtempfänger vorhanden.
Licht aus (Sender ist still), Empfänger baut seine Resonanzfrequenz ab.
Nichts ist passiert. Man kann vielleicht beobachten das das Empfangsatom irgendwie auf irgendwas reagiert hat.
Nun machen wir den Sender stärker und zum Dauersender.
Die Resonanz im Empfangsatom baut sich immer stärker auf, so stark das die Bindung des Elektrons an seinem Platz im Empfangsatom überlastet wird, ja bricht.
Das Elektron fliegt aus seiner Position raus.
Es kann sich viellecit auf einem entfernterem Orbital wieder einnisten oder auch nicht.
Wenn es frei ist steht es zur Detektion in z.B einem Photomultiplier zur Verfügung.
Ergebnis: es wurde Licht empfangen, nein mehr noch es wurde ein Photon absorbiert.
Es wurde aber kein Photon absorbiert weil keins erstellt wurde.
Es wurde lediglich ein Elektron freigesetz.
In dem Vorgang "Licht wurde empfangen" lassen sich allerlei "Hirngespinste",
also Vorstellungen unseres Denkers einbauen.

Also bis hierher scheinst Du weitgehend mit der aktuellen Emissionstheorie des Lichts konform zu gehen... Bis auf die Tatsache, dass Du den Begriff "Photon" verabscheust. :confused:

Der nächste Schritt ist dann zu zeigen warum es auf der Photoplatte so ausschaut als seien einzelne "Kügelchen" eingeschlagen obgleich es lauter gleiche Empfangsatome sind.
Das lässt sich ebenfalls anschaulich mit der "Empfängeratomgeschichte" machen.
Ebenso auch der -Doppelspalt- erklären.

Den Rest nehm ich weg, greif bitte darauf zurück wenn es wichtig ist.

Gerade da, wo Du hättest zeigen sollen, was Deine Privattheorie von der gängigen Physik unterscheidet, "nimmst Du den Rest weg".

Ach ja, die 1.5 * 10^9 c sind als Geschwindigkeit degacht die
1.5 * 10^9 mal der Lichtgeschwindigkeit entspricht.
Es handelt sich hier nicht um etwas das durch den Raum saust, nein, es handelt sich um eine "Ausgleichsgeschwindigkeit".
Damit erfolgt eine Anpassung an sich verändernde Umstände.

Wo nimmst Du denn all die Begriffe her? Wenn Photonen "Hirngespinste" sind, dann doch Deine "Ausgleichsgeschwindigkeit" um so mehr - oder ist die jemals gemessen oder plausibel berechnet worden???

LG, pispezi :zauberer2
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Das soll bedeuten, ein wahrer Wissenschaftler will verstehen, wie und warum alles um ihn herum passiert.

ja

Dabei findet er Naturgesetze.

nein

a) der Teilchenzoo der Teilchenphysiker ist kein Naturgesetz
der Teilchenzoo ist eine komplett andere Art von Erkenntnis,
nämlich eine Art Periodensystem

b) wenn sich Quarks zu Protonen zusammenschließen,
so ist das ein PROZESS (wie in der Chemie),
kein Gesetz

c) wenn die Materie Qualitätssprünge vollbringt,
(Übergang anorganisch zu organisch)
dann ist das kein Gesetz,
sondern ein Phasenübergang (wie in der Kunstgeschichte
oder besser, wie in der Technikgeschichte,
denn so wird Dein Denkfehler leicht verständlich:

obwohl sich Technikgeschichte mit Maschinen befasst
(Geschichte des Maschinenbaues)
ist Technikgeschichte keine Physik,
sondern Geschichte​
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Wie, wo und wann man genau diesen Prozess "Angst" startet kann ich dir nicht sagen. Aber ich kann dir sagen, solange du die Gefahr nicht erkennst hast
...
edit: Lustig hierbei ist wieso sich unser Gehirn überhaupt die Frage stellt wie diese Sachen funktionieren obwohl es diese täglich millionenfach verarbeitet.
Das Gehirn weiss nicht was es tut :) hmpf... komisch komisch

Hallo insomnia,

es ist sehr interessant, wie Du - im Schreibprozess - die Probleme, die ich schwierig finde und deshalb hier diskutieren will, allmählich gespürt hast!

Es ist eine der "Transzendenz-Fragen", wie Gedächtnis/Gehirn, Geist/Körper mit einander in Kontakt sein können, um letztlich ein "gedeihliches, gemeinsames Fortkommen" zu erreichen.

Da scheint mir der reduktionisische (klassische, atomistische) Physikansatz Grenzen zu haben. Um diese Grenzen geht es in diesem Thread.

Danke für Deine Mühe bei der Beteiligung hier!

LG, pispezi :zauberer2
 
Werbung:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Zitat von insomnia :

Wie, wo und wann man genau diesen Prozess "Angst" startet kann ich dir nicht sagen. Aber ich kann dir sagen, solange du die Gefahr nicht erkennst hast
...
edit: Lustig hierbei ist wieso sich unser Gehirn überhaupt die Frage stellt wie diese Sachen funktionieren obwohl es diese täglich millionenfach verarbeitet.
Das Gehirn weiss nicht was es tut hmpf... komisch komisch

Genau!

Deswegen ist Hirnforschung so besonders wichtig. Deutsche Forscher arbeiten übrigens an einem virtuellen Gehirn, z.B. um festzustellen, ob es irgendwann ein eigenes Bewusstsein entwickelt.

Was kürzlich im 3Sat zu sehen!

Gruß
von
Reinhard
:):):)
 
Zurück
Oben