• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
Werbung:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Oh prima. Dann schreibe ich es dir auch noch einmal auf:

Wann hat die Wissenschaft endlich die Erkenntnis gewonnen, das wir Menschen auf dem Planeten Erde sind?

Schon wieder so'n Schwurbeltext ohne diskutierbaren Inhalt - was soll das?

:confused: :schritt:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Schwurbeltext?? Ich überlasse dir lediglich was zum Selberdenken... oder soll ich dirs vorkauen?

Der wissenschaftliche Arbeits- und Erkenntnisprozess muss möglichst "gefühllos" sein. Weil bei der Gewinnung verlässlicher Erkenntnisse (heftige) Gefühle tatsächlich hinderlich sind. Und Wissenschaft ist lediglich Erkenntnisgewinnung!

Erkenntnisse ohne Bezug zum Menschen, denn der hat ja im Allgemeinen Gefühle. Bei den Kirchen wird häufig das Zölibat kritisiert.

Die Nutzung dieser Erkenntnisse zu praktischen Zwecken zählt hingegen nicht mehr dazu.

Demnach sind die Erkenntnisse ohne Nutzen für die Wissenschaft? Das versteh ich nicht wirklich. Aber vielleicht tritt deshalb auch kein "Sättigungsgefühl" ein, und die Wissenschaft muss aus diesem Grund immer weiter forschen.

Wenn die Benutzung wissenschaftlicher Kenntnisse beginnt - aber erst dann! - muss das "Herz", die Ethik, die Moral der Menschen mitreden. Aber wirklich erst, wenn das Basiswissen benutzt werden soll!

Die Wissenschaft hat vorher quasi einen Persilschein und hinterher darf dann die Putzkolonne ran. :) (macht das bei einem Persilschein überhaupt Sinn?)

Naja, ich verstehe ja, was du meinst. Ich bin übrigens gar nicht sooo Wissenschaftsfeindlich wie es den Anschein hat... ich versuche nur mir vorzustellen, wo das alles hinführt. Ist es denn nie genug Wissen? Naja, ist mir eigentlich auch egal... jeder soll soviel essen wie er eben Hunger hat... soll ja keiner zu kurz kommen. :)
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo pispezi

Aber zuerst muss man "Bauch und Herz" aussperren, sonst wird das nichts.

So haben es "die Alten" im Renaissance-Zeitalter auch gemacht, als sie die bis heute so erfolgreiche wissenschaftliche Methode entwickelt haben.

Wir sind aber nicht mehr in der Renaissance. Und das Aussperren von Herz und Bauch haben wir alle so gut geübt, dass es uns schon zur zweiten Natur geworden ist, und eine Selbstverständlichkeit. Mir scheint eher der Moment gekommen zu sein, Kopf, Herz und Bauch wieder zusammen zu bringen - nicht in einem wilden Kuddelmuddel, sondern mit einem klaren Bewusstsein, was welcher Teil leisten kann.



Ein herrliches Beispiel ist dieses:
Einige Herren wollten sich klarwerden, ob Beten beim eigenen Leben hilft.
Wie kriegt man sowas objektiv heraus?
Die Idee war genial:
Sie durchforsteten die Seefahrtsarchive nach den Umgekommenen bei Schiffsunglücken. Würde Beten wirklich helfen, sagten sie, müssten Priester, Mönche etc. mit höherer Wahrscheinlichkeit davonkommen als die Normalos.
Aber es fand sich kein Unterschied.

hm. in diesem Versuch sind schon einige stillschweigende Voraussetzungen drin, die man durchaus hinterfragen könnte...

Ist es denn der Zweck des Betens, als Sicherheitssystem zu dienen? Wohl eher nicht. Beten heisst in erster Linie, sich auf Gott auszurichten und sich in die eigene Mitte zu bringen.

und dann sind Mönche und Priester auch nur Menschen, und ich sehe keinen Grund, warum sie bessere Menschen sein sollten als irgendwer anders.

Dass eine so absurde Fragestellung keine Resultate bringt, wundert mich nicht wirklich. *g*

grüsse, barbara
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Beten heisst in erster Linie, sich auf Gott auszurichten und sich in die eigene Mitte zu bringen.

Ja, Barbara!

Und noch etwas: Vielleicht waren die "Beter" auf dem Schiff
eigentlich froh, früher ins "Himmelreich", ("zu Gott") zu kommen.
Das meine ich nicht ironisch!

Kennst Du die erstaunliche Geschichte von Yoganandas Tod?
Wenn nicht, erzähle ich sie Dir (hier?) - gelegentlich.

Herzliche Grüße
von
Reinhard
 
Werbung:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo Reinhard!

nein, ich kenne Yoganandas Geschichte nicht, aber vielleicht passt sie besser in einen andern Thread...?

ausserdem, Amen und Om sind doch eng verwandt miteinander... nicht?

grüsse, barbara
 
Zurück
Oben