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Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

  • Ersteller Ersteller pispezi
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Da dieser Thread ohnehin zur Prügel-Area verkommen ist, hier ein wunderbar polemischer Text:

Wenn ich die Hypothese aufstelle “Im Kühlschrank ist Bier” und nachschaue, ob diese Hypothese zutrifft, bin ich Wissenschaftler.
Wenn ich diese Hypothese aufstelle und nicht nachschaue, bin ich Theologe.
Wenn ich diese Hypothese aufstelle, nachschaue, aber kein Bier vorfinde und trotzdem behaupte, es sei Bier drinnen, bin ich Esoteriker.


Das steht hier:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/was_ist_wissenschaft/

RRRRhhh...

pispezi :zauberer2
 
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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

....
Wenn ich diese Hypothese aufstelle, nachschaue, aber kein Bier vorfinde und trotzdem behaupte, es sei Bier drinnen, bin ich Esoteriker.

*grübel* Das stimmt mE nur, wenn im Kühlschrank Hopfen, Malz und Wasser vorhanden sind und ein Rezept, wie Bier hergestellt werden kann. :clown2:
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Was bin ich, wenn ich die Hypothese aufstelle: "im Kühlschrank ist Bier", nachschaue, Bier finde, dieses rasch und heimlich trinke und dann voller Empörung ausrufe: "Wieso ist da schon wieder kein Bier drin? Gib zu, dass du es warst, der das letzte Bier genommen hat ohne neues zu besorgen!"

:D
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Was bin ich, wenn ich die Hypothese aufstelle: "im Kühlschrank ist Bier", nachschaue, Bier finde, dieses rasch und heimlich trinke und dann voller Empörung ausrufe: "Wieso ist da schon wieder kein Bier drin? Gib zu, dass du es warst, der das letzte Bier genommen hat ohne neues zu besorgen!"

:D

Dann bist Du eine Schurrrkin!

:D

:zauberer2
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Da dieser Thread ohnehin zur Prügel-Area verkommen ist, hier ein wunderbar polemischer Text:

Wenn ich die Hypothese aufstelle “Im Kühlschrank ist Bier” und nachschaue, ob diese Hypothese zutrifft, bin ich Wissenschaftler.
Wenn ich diese Hypothese aufstelle und nicht nachschaue, bin ich Theologe.
Wenn ich diese Hypothese aufstelle, nachschaue, aber kein Bier vorfinde und trotzdem behaupte, es sei Bier drinnen, bin ich Esoteriker.


Das steht hier:

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/was_ist_wissenschaft/

RRRRhhh...

pispezi :zauberer2


Die Kernfrage muß doch lauten: Wem schmeckt das Bier am besten?

1. Der Wissenschaftler ist so lange damit beschäftigt, das Bier in seine Bestandteile zu zerlegen, daß es darüber schal und lauwarm wird und er es am Ende ins Klo schüttet. Auf die Dauer hat er dabei vergessen, daß Bier etwas zum Trinken ist und wie es schmeckt.

2. Der Theologe trinkt es mit Genuß, sitzt aber seitdem auf dem Trockenen, da er nicht in der Lage ist, neues Bier zu brauen (das kann nur der Wissenschaftler). Seither ist er damit beschäftigt, das Erlebnis des Austrinkens final zu deuten und dicke Bücher darüber zu schreiben. Diese Erzählungen halten dann spätere Bierfreunde für Gotteswerk. Sie werden zwar nie in den Genuß eines eigenen Bieres kommen, werden aber schon vom Lesen ganz besoffen.

3. Der Esoteriker, vom Typ her eigentlich Anti-Alkoholiker, genießt das (gar nicht vorhandene) Bier in vollen Zügen und bekommt nicht einmal einen Kater davon. Er würde prinzipiell auch am billigsten wegkommen, müßte er nicht ob dieses Placebos vorher Unsummen für Literatur, Kügelchen, Heilsteine, Pendel, Selbstfindungskurse, Indianerwigwams und Schlangegift verschleudern. Ihm könnte man auch einen Autoreifen in den Kühlschrank legen und er würde es für Bier halten. Sofern ihm danach ist jedenfalls.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Die Kernfrage muß doch lauten: Wem schmeckt das Bier am besten?

1. Der Wissenschaftler ist so lange damit beschäftigt, das Bier in seine Bestandteile zu zerlegen, daß es darüber schal und lauwarm wird und er es am Ende ins Klo schüttet. Auf die Dauer hat er dabei vergessen, daß Bier etwas zum Trinken ist und wie es schmeckt.

2. Der Theologe trinkt es mit Genuß, sitzt aber seitdem auf dem Trockenen, da er nicht in der Lage ist, neues Bier zu brauen (das kann nur der Wissenschaftler). Seither ist er damit beschäftigt, das Erlebnis des Austrinkens final zu deuten und dicke Bücher darüber zu schreiben. Diese Erzählungen halten dann spätere Bierfreunde für Gotteswerk. Sie werden zwar nie in den Genuß eines eigenen Bieres kommen, werden aber schon vom Lesen ganz besoffen.

3. Der Esoteriker, vom Typ her eigentlich Anti-Alkoholiker, genießt das (gar nicht vorhandene) Bier in vollen Zügen und bekommt nicht einmal einen Kater davon. Er würde prinzipiell auch am billigsten wegkommen, müßte er nicht ob dieses Placebos vorher Unsummen für Literatur, Kügelchen, Heilsteine, Pendel, Selbstfindungskurse, Indianerwigwams und Schlangegift verschleudern. Ihm könnte man auch einen Autoreifen in den Kühlschrank legen und er würde es für Bier halten. Sofern ihm danach ist jedenfalls.

Hallo Zwetsche!

Dein Beitrag wäre es wert, einer "breiten Öffentlichkeit"
zugänglich gemacht zu werden. Mehr LACHTRAINING
hätten wir dann - und weniger sich ständig wiederholdende
Denkarbeit mit anschließender (oft, aber nicht immer)
überflüssiger Diskussion.

Herzliche Grüße
von
Reinhard70
:):):)
(Wenn ich doch noch mal ein richtiges Buch schreibe,
dann denke ich auch an Zwetsche - und die "Vorgänger" hier.)
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Hallo Zwetsche!

Dein Beitrag wäre es wert, einer "breiten Öffentlichkeit"
zugänglich gemacht zu werden. Mehr LACHTRAINING
hätten wir dann - und weniger sich ständig wiederholdende
Denkarbeit mit anschließender (oft, aber nicht immer)
überflüssiger Diskussion.

Herzliche Grüße
von
Reinhard70
:):):)
(Wenn ich doch noch mal ein richtiges Buch schreibe,
dann denke ich auch an Zwetsche - und die "Vorgänger" hier.)

Danke für die Blumen, Reinhardt. Fühle mich geehrt.
Bevor Du Dein Buch herausgibst, sollten wir aber doch die Urheberrechte besprechen, oder? Grins.
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Danke für die Blumen, Reinhardt. Fühle mich geehrt.
Bevor Du Dein Buch herausgibst, sollten wir aber doch die Urheberrechte besprechen, oder? Grins.

Natürlich müssen wir auch meinen Anteil Tantiemen im Vorfeld besprechen - bin ich doch diejenige die hier am lautesten jammert, dass Zwetsche so selten hier schreibt.

Mit anderen Worten: dass überhaupt manchmal ein Bier der feinsten Qualität im Kühlschrank zu finden ist, verdankt Ihr nur mir.

Bescheidene Grüße in die Runde

Miriam

PS: was bin ich nun, wenn man nach meinem Beitrag schließen sollte? Wissenschaftlerin? Theologin? Esoterikerin?

Mir schwebt da eine vierte Kategorie vor...
 
AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

Danke für die Blumen, Reinhardt. Fühle mich geehrt.
Bevor Du Dein Buch herausgibst, sollten wir aber doch die Urheberrechte besprechen, oder? Grins.

Selbstverständlich, Zwetsche!

Wenn ich Dich zitiere, wird die Quelle nicht fehlen.
Für die Zitate in meinen (dicken) Büchern haben
meine Verleger allerdings noch nie (oder sehr selten)
ein Honorar bezahlt. Auch (welt-)berühmte Leute
fühlen sich meistens geehrt, wenn sie in einer
(traditionsreichen) Zitatsammlung erscheinen.
Ja, so ist das!

In diesem Sinne
grüßt Dich
Reinhard70
:):):)

Zurück zur Transzendenz. Auch, wenn es sie eigentlich
gar nicht gibt, bleibt so doch hochinteressant. - Klar???
 
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AW: Brauchen wir Transzendenz, um die Welt zu verstehen?

PS: was bin ich nun, wenn man nach meinem Beitrag schließen sollte? Wissenschaftlerin? Theologin? Esoterikerin?

Mir schwebt da eine vierte Kategorie vor...

Verrätst Du uns, welche?

Mir würde da ganz selbstkritisch noch der Agnostiker einfallen. Und das ist wohl auch nur fair, bekommen doch in meiner obigen satirischen Aufstellung alle anderen ihr Fett weg:

Der Agnostiker trinkt sein Bier gerne im Gasthaus, an der Theke. Irgendwann wird es spät, der Wirt möchte schließen. Der Agnostiker bedankt sich, zahlt und verläßt das inzwischen leere Lokal. Er verliert sich irgendwo draußen, wie jede Nacht, weil die Laternen längst ausgeschaltet sind und irrt herum. Eines Morgens wird er aufgefunden. Überfahren, während er unentschlossen auf der Straße stehen blieb. Der Fahrer gab später zu Protokoll, er habe ihn nicht einmal bemerkt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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