Brauchen wir mehr Wölfe im Land?

[interlocutore]

Außer der des Försters!
Haben die eigentlich Leinenpflicht?

Aber ich will doch nicht methanisiert werden! Das ist ganz schön giftig, sagt man!

"methanisiert" - ein neues Wort für mich. Finde ich Phantasie anregend. Giftig ist Methan kaum, doch in hoher Konzentration in der Atemluft könnte der Sauerstoff mangeln. In weiten Teilen West-Sibiriens ist wegen der Ausdünstungen des Erdreichs immer sehr viel Methan in der Luft und die Menschen leben dort lang. Zu viel Sauerstoff in der Atemluft wäre auf Dauer eher giftig.

Der Hund des Försters weiß so wie der Jäger, wie er sich auftragsgemäß in der freien Natur bewegt. Die Kühe haben nur etwas gegen kleffende Schoßhunde und der Förster hat was gegen Hunde, die das Wild aufscheuchen und eventuell sogar hetzen können.

 

[PlacidHysteria]

Giftig ist Methan kaum,

ich weiß, war eher auf die ganzen Schlagzeilen mit Methan und Umwelt bezogen^^

 

[Munro]

Ich hoffe, es gibt nun nicht gleich auch noch eine gutmenschliche Kampagne, dass neben den Wölfen unbedingt auch alle Bären und Tiger und Löwen und Krokodile dieser Welt unbedingt in Deutschland heimisch werden müssen.

Deutschland ist nun mal ein wenig kleiner und dichter besiedelt als Australien und Kanada und Südafrika.

Möchten Holland und Monako eigentlich auch unbedingt ihre eigenen Wolfsrudel haben?
Also die Gut-Holländer und die Gut-Monegassen?

 

[interlocutore]

Ich hoffe, es gibt nun nicht gleich auch noch eine gutmenschliche Kampagne, dass neben den Wölfen unbedingt auch alle Bären und Tiger und Löwen und Krokodile dieser Welt unbedingt in Deutschland heimisch werden müssen.

Deutschland ist nun mal ein wenig kleiner und dichter besiedelt als Australien und Kanada und Südafrika.

Möchten Holland und Monako eigentlich auch unbedingt ihre eigenen Wolfsrudel haben?
Also die Gut-Holländer und die Gut-Monegassen?

Da schüttelt es einen nicht-deutschen vor lauter Lachen.
Wie da gleich alles auf den ideologischen Punkt gebracht wird. Da wird die Frage der Wolfspopulation gleich komisch behandelt, wie z.B. die Frage "gehört der Islam zu Deutschland?" gestellt wird. Also könnte man es so beantworten, alles was es auf der Welt gibt, ist Eigentum der Deutschen, wir wollen unser Eigentum aber nicht hier vor Ort haben. Deutsche "Gut-Menschen" kennt man genau so gut wie deutsche "Vernunft-Menschen", die mit dem Hammer festlegen, was Vernunft denn sei.

"An deutschen Wesen soll. ..... usw" - Kapitalismus und Kommunismus gehen ja von dieser "deutschen Vernunft" aus. Gerade wird dieses befruchten der Wechselspiel zwischen Union und SPD als tragikomisches Theater des gezierten Wechselspiels der Welt vorgespielt.

 

[Munro]

Kennt ihr das Lied: "Ich wär so gern ein Huhn"?
In Erinnerung daran habe ich eben schnell mal was zusammengedichtet:

Ich wär so gern ein Wolf!
Ich spielte täglich Golf.
Und fräße jeden Tag ein Schaf.
Dann hielt ich Mittagsschlaf.

*heeeeeeeeeeeeeul-heuuuuuuuuuuuuuul*

 

[Munro]

Da schüttelt es einen nicht-deutschen vor lauter Lachen.

Das war auch be-absichtigt.

 

[Munro]

Oder auch:

Ich wär so gern ein Wolf!
Ich nannte mich dann Rolf.
Ich fräße täglich Schaf und Huhn,
und hätt sonst nix zu tun!

 

[Munro]

Wärt ihr auch gern ein Schaf?
Dass euch beim Mittagsschlaf
verspeiste dieser Rolf
von Beruf ein Meister-Wolf?

 

[interlocutore]

Im Gebiet des Gran Sasso oder etwa im Aspromonte gibt es auch Wölfe, jedoch das große und gefährliche Problem stellen dort die verwilderten Haushunde dar. Die haben die Moral und die grausame Technik "Naturzerstörung" des Menschen angenommen. Wölfe tun sich dort eher schwer zu überleben, weil das Fressen für sie knapp wird. Wenn Jäger ausziehen, diese verwilderten Hunde zu dezimieren, dann gibt es immer auch menschliche Demonstranten, die "ein Herz für diese Hunde am rechten Fleck" haben.

 

[KANTIG]

Kann nur bitter feststellen:
Es wäre an der Zeit auch die Wölfe zur Kategorie "jagdbares Wild"(außerhalb der Nationalparks) mit Abschußbestimmungen mit entsprechenden Schadenersatzregelungen aufzunehmen: Zur Orientierung empfehle ich die bestehenden Regeln der erweiterten Haustierhaltung (=Füttern und Abschießen) für Rot- und Schwarzwild und die Konfliktlösungen für Forst- und Landwirtschaft.