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Brauchen wir mehr Wölfe im Land?

Brauchen wir mehr Wölfe im Land?

  • ja, wir brauchen noch mehr Wölfe im Land

  • nein, wir brauchen weniger Wölfe

  • wir brauchen genausoviel WWölfe, wie wir haben

  • nein, wir brauchen gar keine Wölfe im Land


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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Die Frage ist falsch gestellt. Sie müsste lauten: "braucht der Wolf bzw. die Natur, die Welt den Mensch?". Das wäre leicht mit NEIN zu beantworten. Die Frage könnte auch lauten, "wird der Planet in seiner Vielfalt und Fähigkeit, sich selbst zu regulieren, den Menschen überleben oder wird der Mensch alles andere Leben ausrotten können?"
 
Ich finde man sollte Wölfe und auch Bären in eigenen Reservaten wieder ansiedeln. Wenn dort ein Unglück zwischen Mensch und Wolf dann passiert, dann ist in jedem Fall der Mensch schuld.
 
Beim Phänomen der Mehrfachtötungen lässt sich beobachten, dass die Wölfe manchmal wie der berühmte „Fuchs im Hühnerstall“ so lange beutefangmotiviert zupackten, bis sich nichts mehr bewegt. Wie viele Beutetiere ein Wolf auf einmal tötet und wie viel er von seiner Beute frisst, hängt unter anderem davon ab, wie leicht die Tiere zu töten sind und ob der Beutegreifer durch Menschen beim Fressen gestört wird. Weidetiere sind mitunter zu eng in einem Gatter unausweichlich zusammengepfercht und daher für einen Wolf leichte Beute.
Fest steht: Bei einer Mehrfachtötung läuft wie bei jeder Jagd das ganz normale „Beutegreifer-Programm“ ab: Rennende Schafe lösen immer wieder von Neuem den Beutefangreflex aus. Normalerweise fressen Wölfe einen Kadaver so weit wie möglich auf. In diesem speziellen Fall kommt der Wolf aber nicht dazu, zu fressen, weil er durch die anderen rennenden Schafe immer wieder unterbrochen wird. Die getöteten Tiere bleiben liegen.
http://www.elli-radinger.de/wissen-wolf-mehrfachtoetung-von-schafen-ist-kein-blutrausch/
Ach Gottchen, der arme arme Wolf ...
Wird immer wieder von den bösen bösen Schafen gestört.
Ich zerfließe vor Mitleid mit diesem armen Tier ...
Soll er doch lieber in Sibirien bleiben, dann ärgern ihn die dummen deutschen Schafe hier nicht.
 
http://www.elli-radinger.de/wissen-wolf-mehrfachtoetung-von-schafen-ist-kein-blutrausch/
Ach Gottchen, der arme arme Wolf ...
Wird immer wieder von den bösen bösen Schafen gestört.
Ich zerfließe vor Mitleid mit diesem armen Tier ...
Soll er doch lieber in Sibirien bleiben, dann ärgern ihn die dummen deutschen Schafe hier nicht.
Hier sieht man wieder einmal, dass Ironie nicht immer Erkenntnis erhellt oder wie in diesem Fall als Antwort auf eine Meinung in einer Diskussion was taugt.

Den Quellkommentar habe ich eigentlich so verstanden, dass der Wolf in der Natur seinen Hunger stillt und dann aus Lust jagt und reißt, wenn er Tiere in einem Gehege in Panik versetzen kann. Da unterscheidet der Wolf sich vom menschlichen Jäger ja nicht.

In der Natur reißt der Wolf zur Nahrungsbeschaffung jene Tiere, die er am leichtesten in die Fänge bekommt, also jene, die für den Erhalt der eigenen Art eine Belastung wären. Oder der Wolf reguliert den Überbesatz an Wild zu Lasten gewisser Vegetationsnischen und erhält damit die Vielfalt in der Natur. Wirtschaftliche Notwendigkeiten erkennt der Wolf genauso wenig wie ein CEO etwa einer Ölbohrfirma.

Wenn eine Tierart im Revier eines Wolfsrudels zu zahlreich ist, dann jagt der Wolf als wäre diese Tierart in einem Gehege und erfreut sich an der panischen Flucht. Wie bei einer Treibjagd wird es zum Fest des ganzen Rudels.

Schafe, also unsere Nutztiere, treten in der Natur als von Mensch und Hund geschützte bzw. zusammengehaltene Herde auf oder in einem gut befestigten Pferch, wo Wölfe nicht hinein können. Wenn Herdentiere aber in offener Formation und unbewacht auf weitem Land grasen, dann erwacht beim Wolf Tötungs- und Jagd-Lust genauso wie beim Menschen. Der Jäger wird nur dadurch in Disziplin gehalten, weil der Abschuss was kostet. Beim echten Waidmann ist es eventuell die Ehre.

Als Besitzer eines Jagdrevieres wäre ich froh, wenn es sich herumspricht, 'es wären Wölfe im Revier', da ich mein Revier damit gesund und störungsfrei halten könnte. Futterstellen sind dann allerdings weniger angebracht. In der Konkurrenz mit dem Wolf ist der Waidmann mit seinen Distanzwaffen ja sowieso weit überlegen. Meist sind die Jäger-Rudel eh zahlreicher als die der Wölfe. Seinerzeit hat der Mensch von Wölfen profitiert, weil er sich von den Beuteresten der Wölfe leistungslos und unentgeltlich ernähren konnte.
 
Noch einmal die Frage:
"Braucht der Wolf mehr Seilbahnen, Straßen oder andere Bauwerke (Häuser, Staudämme) in der Landschaft, damit er besser jagen kann. Von Natur aus ist der Wolf eher menschenscheu und er hat Menschen als Nahrungsmittel nicht gern, weil der verseucht ist und dem Wolf stinkt. Der Wolf verachtet auch seinen Abkömmling "Haushund", weil der so korrupt wie sein Herrl geworden ist. Der Mensch nennt diese Charakterlosigkeit ja "Treue", was der Wolf ganz anders sieht.

Dem Wolf stinkt es auch, dass er in der Märchenwelt der Menschen immer so eine lächerliche Figur abgeben muss - als Paradigma für die Lüsternheit von uns Männern z.B..
 
Ich würde mich überhaupt nicht fürchten,wenn mir ein Wolf begegnen würde,ich würde mich ruhig verhalten und ließe ihn seiner Wege ziehen
.
 
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