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Bildungsreform

Johann Wilhelm

Well-Known Member
Registriert
26. August 2012
Beiträge
8.069
Wie können wir sicherstellen, dass Lehrer in ihrer Bildungsvermittlung hohen qualitativen Ansprüchen genügen?

Ich bitte um Vorschläge!
 
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AW: Bildungsreform

Die Eltern geben jedes Jahr Unsummen für den Nachhilfeunterricht ihrer Kinder aus. Da viele Lehrer nicht in der Lage sind, das Wissen so zu vermitteln, dass die Kinder dabei auch was lernen, muss sich im Bildungswesen etwas ändern.

Die Frage ist, was sind die Gründe dafür, dass viele Kinder nach 9 Jahren Grundschule die wichtigsten Kulturtechniken nicht beherrschen?
 
AW: Bildungsreform

Die Eltern geben jedes Jahr Unsummen für den Nachhilfeunterricht ihrer Kinder aus. Da viele Lehrer nicht in der Lage sind, das Wissen so zu vermitteln, dass die Kinder dabei auch was lernen, muss sich im Bildungswesen etwas ändern.

Die Frage ist, was sind die Gründe dafür, dass viele Kinder nach 9 Jahren Grundschule die wichtigsten Kulturtechniken nicht beherrschen?




könnt ja auch sein, dass die kinder doof sind oder teils-teils.


es gibt schulabgänger, die wahrlich das einfachste nicht wissen und können.

es gibt auch universitätsabgänger, wo es nicht sehr viel besser aussieht.


das phänomen tritt so gehäuft auf, dass ich nicht von durchrutschern ausgeh...es ist einfach egal, weil, wollte man die beizeiten aussortieren (incl. der unfähigen lehrer), dann wären die gänge der arbeitsämter noch voller.


wollte man dem beizeiten entgegensteuern, so wäre das derart aufwendig und zudem ohne erfolgsgarantie, dass man es einfach so laufen läßt. es bleiben immer noch genügend, die die produktionsabläufe gewährleisten.

das mantra von dem fachkräftemangel halte ich für absolten müll bzw. - auch - dazu geeignet, eine rechtfertigung hinzulegen, dass man billige arbeitskräfte importiert.

ein bankkaufmann, der in deutschland eine lehre anfangen will, braucht ein abgeschlossenes studium in bwl oder vwl, dazu noch auslandspraktika, soll nach möglichkeit nicht über 25 sein und was weiss ich, was noch.

das freilich geht billiger und aufwandsärmer, wenn man lehrlinge oder bankkaufleute (nur ein beispiel) importiert, die dann nicht diiese anforderungen brauchen - nur als ein beispiel.

das hab ich von meinem schwager, der seit 45 jahren in einer bank arbeitet und 30 jahre fast ausschließlich für lehrlingsausbildung zuständig war sowieso aus stellenanzeigen, die man jede woche in den wochenendausgaben lesen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bildungsreform

"Was müssen Schüler nach 9 Jahren Grundschule können?"

Lieber Wilhelm.
Sie müssen bereit sein, nützlich zu sein, junge selbstbewußte Erwachsene, die ihre Maßstäbe im Außen sehen, die eigenen Regungen nicht mehr vertrauen, eigene Ideen kritisch sehen und sich leicht hanbhaben lassen, ob durch Ziele/Wünsche oder durch Ängste. Die innere Impulse zugunsten einer von außen kommenden übergeordneten Zielsetzung kontrollieren und unterdrücken können. Sie sollten im Stande sein, Idee, Gedanken, die außerhalb des populären Meinungsspektrums liegen, jeweils ausschließlich von Menschen oder Instanzen beurteilen zu lassen, die innerhalb des populären liegen. Es sollte immer dann ein Unbehagen einsetzen, sobald man dieses Denksystem verlässt. Voraussetzung ist, dass man es erreicht, dass man Autoritätn im Denken installiert, die auch über das eigene Befinden, eigene Impulse bestimmen.

Und jeder Schüler sollte der festen Meinung sein, dass er alleine machtlos ist, dass er weder an seiner eigenen, noch an der Lage der Gemeinschaft etwas ändern kann.

Sollte es dabei Defizite geben, ist eine anschließende Berufsausbildung, Maturazeit oder Studium, Doktorandenzeit erforderlich, um diese abzustellen.


Liebe Grüße
Bernd
 
AW: Bildungsreform

"Was müssen Schüler nach 9 Jahren Grundschule können?"

Lieber Wilhelm.
Sie müssen bereit sein, nützlich zu sein, junge selbstbewußte Erwachsene, die ihre Maßstäbe im Außen sehen, die eigenen Regungen nicht mehr vertrauen, eigene Ideen kritisch sehen und sich leicht hanbhaben lassen, ob durch Ziele/Wünsche oder durch Ängste. Die innere Impulse zugunsten einer von außen kommenden übergeordneten Zielsetzung kontrollieren und unterdrücken können. Sie sollten im Stande sein, Idee, Gedanken, die außerhalb des populären Meinungsspektrums liegen, jeweils ausschließlich von Menschen oder Instanzen beurteilen zu lassen, die innerhalb des populären liegen. Es sollte immer dann ein Unbehagen einsetzen, sobald man dieses Denksystem verlässt. Voraussetzung ist, dass man es erreicht, dass man Autoritätn im Denken installiert, die auch über das eigene Befinden, eigene Impulse bestimmen.

Und jeder Schüler sollte der festen Meinung sein, dass er alleine machtlos ist, dass er weder an seiner eigenen, noch an der Lage der Gemeinschaft etwas ändern kann.

Sollte es dabei Defizite geben, ist eine anschließende Berufsausbildung, Maturazeit oder Studium, Doktorandenzeit erforderlich, um diese abzustellen.


Liebe Grüße
Bernd



dankeschön, ein sehr guter, geistreicher beitrag.

ist das traurig, gelle?
 
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