AW: Big Brother bei Turmfalkenpaar
Abstinenz in allen Ehren,
doch den Blick zu den Damen soll mir nichts verwehren.
Ja, recht so: Schönen Sonntag allerseits!
Dieses eigenartige Verlangen nach einem zumindest flüchtigen Blick nach den Damenröcken überkam mich bei weit gespanntem Himmelsblau. Da sah ich fitschende Schwalben, Krähen im Durchflug, wunderbar zwei Schwäne, aber keinen Falken nicht. Aber an sie denken mußte ich und nun bin ich hier.
Wie stark schon wieder die Federkleid-Veränderung, wie fast erwachsen bereits diese Lebensgemeinschaft, wie spannend die baldigen ersten Ausflüge (mit Übergewicht und noch nicht trainierten Muskeln), wie dann wohl der Abschied, der kommen muß, wie toll bewahrend Elas neuestes Kunststück mit dem Tagebuch (was sich in der Werkstatt tut, weiß ich allerdings nicht), wie gelungen die Fotos der TeilnehmerInnen.
Also meint Ihr, ich sei ringsum zufrieden?
Nein! Einige kleine Beschwerden möchte ich melden:
Erst einmal ist Elmar ein Geheimnisverräter und dann folgte Miriam als Geheimnisverrats-Rausposaunerin bzgl. meines doch eher heimlichen Verhältnisses zu DIANA, meiner jüngsten Eroberung. Aber beiden ist bereits verziehen.
Jetzt folgt meine Beschwerde, was Ela betrifft. Sie hat mich verführt und abgelenkt vom geraden Weg in`s Forum. Sie hat mich an ihre (Tagebuch-) Seiten gezogen und da wollt/sollt ich verweilen und die Sonstnoch-Welt vergessen.
Und der falkenedlen hohen Gerechtigkeit wegen muß ich eine Beschwerde gegen mich selbst dran hängen. Habe mich sehr ungewohnt mit meiner alten Freundin verkracht. Seit Krabbelkindertagen verstehen wir uns bestens, ich liebte sie, sie war mir immer treu, und nun ist Ärger im Haus. Da mußte ich ihr, meiner Freundin, der Gesundheit, versprechen, nächstens mehr auf sie zu achten. Wenn ich also nun mit ihr spazieren gehe, gute Musik höre, in die Luft schaue oder ausgiebig schlafe, dann verzeiht mir verständnisvoll meine Abwesenheit.
Nun seit vielleicht einer viertel Stunde sind links im Schattenbereich alle Fünfe an der Wand aufgereiht. Sie gefallen mir alle. Um die Jungs mache ich mir überhaupt keine Sorgen, die werden sich ähnlich durch`s Leben schlagen wie ich. Bei den jungen Damen bleibe ich immer skeptisch, solange ich sie nicht mit dem ersten Nachwuchs beschäftigt weiß. Aber ich glaube an sie, feste!
Und ich kann es zwar nicht glauben, aber für dermaleinst als Möglichkeit erhoffen, daß die menschlich heranwachsende Diana, mein anderes Patenkind, einmal bei jungen Falken Ringe anbringen wird. Eine Verbindung besteht ja jetzt bereits in Anfängen. Und das Leben hält so vieles noch offen.
Allen weiterhin Freude wünschend, eigentlich auch allen dankbar für dieses kleine Beisammensein, nun gleich wieder draußen nach Vögeln schauend, der
Zumzum