Der Glaube an eine angebliche Unterdrückung und Entrechtung von Männern in der modernen Gesellschaft. Eine Gegenbewegung zum Feminismus; Frauenfeindlichkeit als "Männerrechtsbewegung" getarnt. Geht es noch bekloppter?
Hab einen interessanten Gedankenansatz, den ich gerne teilen Will und wollte kein neues Thema erstellen.
Wenn Männer für gleiche Arbeit exakt gleich viel verdienen, wie Frauen, wäre lediglich auf mathematischer Ebene Gleichstellung erreicht.
Auf Gesellschaftlicher Ebene existiert eine Form von Informellem gesellschaftlichem Druck, der Männer dazu zwingt die Frau einzuladen, um nicht als Looser dazustehen.
Das erwarten sich auch viele Frauen, deshalb würde ich argumentieren, dass der Mann im Grunde einige Prozent mehr verdienen sollte, als die Frau, weil er im Grunde eine Art soziale Verplichtung hat in etwa die Hälfte seines Bonuseinkommens dafür zu verwenden seine Frau einzuladen, oder ihr Geschenke, wie Blumen, etc zu kaufen, von dem er eigentlich nichts für sich selber hat.
Deshalb erreichen wir Gleichstellung erst dann effektiv, wenn wir ausloten, wie viel der Mann eigentlich seiner Frau schenken muss und man ihm dann das Doppelte von diesem Betrag als Lohn ausbezahlt.
Oder jeder Mann soll es sich einfach selber ausrechnen, wie viel er mehr verdient, als seine weiblichen Kolleginnen und im Wissen leben, dass es seine Verantwortung ist seiner Frau mit diesem Betrag/2 Blumen, oder ähnliches zu kaufen.
Als klassisches Beispiel für informellen gesellschaftlichen Druck will ich folgendes Anführen.
Wenn jemand gefragt wird, ob er Mitleid mit den Afrikanern hat die verhungern wird er in der Regel zustimmen.
Wie viel Mitleid er effektiv hat ist darüber messbar, ob er bereit ist auf 2 Flaschen Cola und 1 Packung Zigaretten in der Woche zu verzichten, um ihnen auszuhelfen, weil 30 Euro im Monat für einen Afrikaner natürlich eine gewaltige Summe ist, oder ob er nie iwas spendet(Norm).
Man antwortet also mit ja, weil es gesellschaftlich erwartet wird und man sich diesem Druck beugt.
Ein anderes Beispiel wäre, dass super erfolgreiche Individuen angeben super glücklich zu sein, was im Grunde gar nicht stimmen kann, wegen dem Prinzip der hedonistischen Adaption, welches besagt, dass man sich so sehr an ein neues Luxusniveau gewöhnen wird, dass es nach 2 Wochen die neue Normalität wird und es demnach danach keinen Spaß mehr macht. Aber man wird natürlich wiederum 2 Wochen leiden, wenn man es verliert.
Was Luxus also schön und angenehm werden lässt ist seine Knappheit. Das ist im Grunde etwas ganz wesentliches, was leider nicht so oft verstanden wird.
Das Sinnbild eines glücklichen Menschen ist für mich ein Mönch, mit dem (nennen wirs) Luxusartikel, seinen Kollegen, Schülern und Besuchern gute Ratschläge zu geben.
LG Hiha