AW: Beschneidung bei Jungs
Ich hab in den letzten Tagen einige Stimmen zu diesem Thema verfolgt und ein bisschen darüber nachgedacht. Meine momentanen Eindrücke dazu in 3 Punkten:
1. Aus meiner Sicht ist die Beschneidung eines Kindes eine Art rituelle Vergewaltigung (es wird gefeiert) bei der das Kind sich auf sexuellem Gebiet erstmals als Objekt, als "den anderen ausgeliefert" erfährt (daher ist es wichtig es ohne Narkose zu machen). Aus meiner Sicht ist dies ein Mittel, um dem Kind früh zu zeigen, dass es auf der Hut sein muss und dass das außen stärker als sein persönlicher Wunsch/Empfinden. Leider tun sich hier Paralelen zu den auch sehr sexuell orientierten Ritualen der Satanisten auf. Das ist erschreckend für mich, mehr als erschreckend. Generell verwendet man solche Rituale m.E. um das Kind, also den einzelnen zu beherrschen.
2. Dies wird gerade darurch deutlich, dass man den sexuellen Weg nimmt. Ein Pimmel ist nunmal ein recht einleuchtendes männliches Symbol. Der Symbolcharakter ist hier in den Religionen m.E. auch das wichtige. Die sonst recht verklemmte Umgehensweise mit Sexualität, ohne die es die Priester m.E. eigentlich garnicht gäbe?, steht diametral zu diesem speziell auf das Genital gemünzten "Fest". Man sagt den jungen Menschen, ihr Pimmel sei extrem wichtig, was zum üblichen "wichitg/verachtenswürdig-Widerspruchserzeugen" führt....weil ja gerade die Verwendung dieses sooooo wichtigen Dingens dann stark reglementiert wird (Ehe). Der Widerspruch und die im Kind/Mann erzeugte verwirrung scheint Teil der Herrschaftsmethodik zu sein. Denn verwirrte Personen achten nicht auf eigene Empfindungen, sie sind für äußere Ratgeber offener. Man kann hier m.E. eindeutig erkennen, dass die Religionen einen Einschnitt in die freie Sexualausübung nutzen, um Menschen zu beherrschen, die Christen sind da ja auch erfahren. Warum das ein Denkverbot ist, ist mir nicht klar, dieses Wissen ist längst Zeitgeist.
3. Ich habe noch nie erlebt, dass Menschen so genitalfixiert sind, wie die Menschen, die die Beschneidung so befürworten oder auch unbedingt ihren Kindern zukommen lassen wollen. Das lässt den Schluss zu, dass es unmöglich ist, eine freie Sexualität zu entwickeln, wenn man so früh im Leben mit diesem Ritual und dem ganzen Denkerplumborium (es sein ein riesiges Geschenk) bedacht wird.
Das meine ersten Eindrücke, mal sehn, was noch an Material aufzutreiben ist, dieses Thema hat mich noch nie interessiert, ich wußte garnicht, dass es sowas heute wirklich noch so oft gibt...weil ich meinem Kind auch nicht die 4 Weisheitszähne ziehen lassen würde, nur weil ein Zahnarzt sagt, es sei besser für das Kind (Zahnarztreligion). Normalerweise würde ich meinen Vater für sowas hassen. Aber wenn mir mehrere ältere Männer als Baby an meinem Pimmel herumschnibbeln würden, dann würde ich das als "medizinisch sinnvoll" anerkennen und mich darüber freuen. Ist das nicht krank?
Liebe Grüße
Bernd