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Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

wie benjamin bereits geschrieben hat, kann man mehrere dinge gleichzeitig erledigen- aber nur dann, wenn diese bereits automatisert sind, und nicht die volle konzentration beanspruchen. wenn man neben dem essen liest, so ist das essen zwar weg, aber wie es genau geschmeckt hat weiß man nicht mehr so genau...
je mehr aufgaben wir uns gleichzeitig widmen, desto weiter muss unsere konzentration gesplittet werden. Wenns zuhause "rund geht" und man sozusagen überall seine augen haben muss, so gibts bestimmte signalreize, worauf man reagiert- das andere wird eher automatisch erledigt, dies wird durch übung gefördert.
um sich wieder besser konzentrieren zu können, wurden die achtsamkeitsübungen entwickelt, wobei versucht wird, ganz bewusst das wahrzunehmen, was soeben geschieht oder was man eben tut. dies wird oft angewandt, um negativen stress entgegen zu wirken.
ADHS ist eine störung, die schon in sehr frühem lebensalter entwickelt wird, daher ists besonders bei kleinen kindern wichtig zu beachten, dass sie nicht durch zu viele reize überflutet werden- erst wenn es konstanz erlernt hat und sich zu zentrieren, kann es auch später mehrere dinge aufeinmal erledigen bzw. priotitäten setzen.
lg.bettymas
 
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AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Xcrypto,

was sagst Du aber zu meiner Überlegung des "Parallel Computing"? Denn wenn dieses im Gehirn durch Steuerung unabhängiger Prozesse möglich ist, dann brauchen wir über quasi gleichzeitiges Multitasking nicht zu philosophieren.
 
AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Wie ist das eigentlich mit dem Auto fahren? Ist das nicht auch multitasking? ... lenken, Gas geben, bremsen,schalten, Blinker setzen, Lüftung regulieren, Autoradio anmachen und zuhören, über das headset telefonieren, auf andere Verkehrsteilnehmer achten und dann noch ein Gespräch mit dem Beifahrer führen. :haare:

Bin auch der Meinung, dass automatisierte Prozesse durchaus multitaskingfähig sind.

Auf das Auto fahren möchte ich jetzt nicht näher eingehen - schließlich bin ich eine Frau und bin hierin :waesche1: spezialisiert. :rolleyes:

lg
Gedifa
 
AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

was sagst Du aber zu meiner Überlegung des "Parallel Computing"?

Zum einen sage ich dazu, dass wir hier über menschliche Gehirne sprechen, nicht über Computer Hardware. Dazwischen besteht ein Riesenunterschied.

Zum anderen ist das auch nur begrenzt richtig. Als der Begriff Multitasking geprägt wurde, gab es noch keine Dual-Core Prozessoren oder Realtime-Hardware. Damals (vor mehr als 20 Jahren) liefen auf einem Computer alle Prozesse auf einer CPU. Der Kernel hatte (und hat es heute immer noch) einen Scheduler, der den einzelnen Prozessen CPU-Zeit zugeteilt hat. Tatsächlich hat also immer nur 1 Prozess gleichzeitig die CPU benutzt. Aber da jeder Prozess alle paar Nanosekunden drankommt, sieht es so aus, als liefen sie gleichzeitig. Taten sie aber nicht.

Bei heutigen Singleprozessoren ist das immer noch so. Insofern bestätigt die Computertechnik, obwohl sie gar nichts mit dem Thema zu tun hat, sogar noch die Ergebnisse der o.g. Studie.


@Gedifa:

Richtig, bei automatisierten Tätigkeiten geht das. Der Grund dafür wird in dem Artikel auch erklärt, weil man dafür nicht das Bewusstsein einschalten muss, man benötigt dafür keine Aufmerksamkeit. Für das Autofahren an sich zwar schon, aber nicht füs Schalten, Kuppeln oder Lenken.

Leider wird mir das in meiner Arbeit aber auch nichts nützen, weil sich die Tätigkeiten, die ich da machen muss, leider nicht ans Unterbewusstsein auslagern lassen ;)



lg, xcrypto

PS: @baerliner: in den meisten Fällen versteht man unter Parallel Computing übrigens den Einsatz von Clustern, also einer Kaskade von mehreren Rechnern. Also das selbe, wenn man 10 Menschen 10 Tätigkeiten machen lässt. Kann man eigentlich auch nicht Multitasking nennen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Richtig, bei automatisierten Tätigkeiten geht das. Der Grund dafür wird in dem Artikel auch erklärt, weil man dafür nicht das Bewusstsein einschalten muss, man benötigt dafür keine Aufmerksamkeit. Für das Autofahren an sich zwar schon, aber nicht füs Schalten, Kuppeln oder Lenken.

Das faszinierende an diesen Thema ist, dass diese automatisierten Prozesse geschlechtsabhänigig sind oder wirken. Ich denke, Frauen sind tatsächlich besser bei der Hausarbeit und Männer fahren besser Auto. Es gibt natürlich Ausnahmen.

Oder bin ich da jetzt einem Extremvorurteil aufgesessen? :confused:
 
AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Hallo Gedifa,

ein Vorurteil würde ich das nicht nennen. Aufgrund unserer Stammesgeschichte haben sich die Gehirne von Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt. Männer sind stärker was die räumliche Vorstellungskraft besitzt, während Frauen eindeutig in sozialen Belangen überlegen sind (haushoch um genau zu sein).

Automatismen gelten hier aber bei beiden gleich, das Autofahren war ja nur ein Beispiel. Zumal auch bei einer Frau das Kuppeln und Schalten automatisiert abläuft, unabhängig davon, wie dann ihr Fahrstil aussieht.

Ausserdem gibt es genügend Frauen, die Autos reparieren können, Raketen bauen, in den Weltraum fliegen oder Konzernchef sind. Sogar unser aller Cheffin ist eine Frau. Was beweist, dass unsere Gehirne, in diesem Falle die der Frauen, äusserst flexibel und lernfähig sind :)



lg, xcrypto
 
AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Es gibt auch genügend Männer, die trotz aller Widrigkeiten dann doch gute Leistungen bringen bei :waesche2: :waesche1: :buegeln:

Das macht deutlich, dass auch Männerhirne lernen können. :)
 
AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Also, ich geh eher unwissenschaftlich an dieses Thema heran.

Wer schon einmal aufmerksam beobachtet hat, wie die Mutter von drei Kleinkindern (1/2 J., 3 J. und 5 J alt) einen aufwendigen Geburtstagskuchen herstellt, während sie das Mittagessen mit drei verschiedenen Hauptgerichten zubereitet, nebenher Waschmaschine und Trockner im #Auge behält und auch noch mit der Kindergärtnerin das Programm für den nächsten Elternabend bespricht, der kommt zu einem ganz anderen Schluss.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Männer ohne Unterstützung wie Terminerinnerungen durch ihre Frauen, Delegierung von organisatorischen Vorbereitungen und Aufbereitung der alltäglichen Abläufe (wie Einkaufen von Lebensmitteln, Wäsche waschen und bügeln, Ordnung machen usw.) kaum in der Lage sind, auch nur ihren Beruf richtig auszuüben. Alleinerziehende Väter sind deswegen auch sehr schnell überfordert und nicht selten übernehmen ältere Kinder Aufgaben im Haushalt, weil der Vater es sonst nicht schafft.

Ich glaube, Frauen sind da genau so gestresst wie Männer auch, wenn es um Multitaksing geht, sie spüren es nur nicht sofort, sondern erst später, wenn alles erledigt ist.

Liebe Grüße,
Maddin
 
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AW: Aufmerksamkeit und Multitasking im Informationszeitalter

Das macht deutlich, dass auch Männerhirne lernen können.

Hallo Gedifa?

Aber was machen wir, wenn unser Kopf komplett
mit kompliziertesten Gedankengängen und
Gedankensträngen (allein schon aus diesem Denkforum)
überfüllt ist?

Fragt
(total überfordert)
Reinhard70
:):):)
 
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