AW: Auffällig unauffäiig: Psychogramm eines politischen Attentäters
Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass das so einfach ist, die Schusswaffen zu verbieten. Es gibt einfach noch zu viele Menschen, die das gut finden. Das mit den Waffen ist ja theoretisch ein Grundgesetz.
Auch wenn der der Präsident ist, dann muss er auch gucken, dass er nicht von heute auf morgen kurz mal alles abschafft, denn dann wird er bei der nächsten Wahl abgewählt und seine Veränderungen wieder rückgängig gemacht. Es ist ehrlich gesagt sehr oberflächlich so zu argumentieren. Ich bin da voll eurer Meinung, was die Menschen angeht, die verhungern oder die gefoltert werden. Das ist grausam und ich gucke auch kein Fernsehen mehr, wenn dann Nachrichten kommen, wie "Angelina Jolie hat einen Kratzer am Bein - muss sie sterben?". Aber die Frage ist doch: Was hätte man tun sollen?
Ich denke die Lösung wären engagierte Schulen mit großen Lehrplänen, die zum selber Denken anregen. Natürlich lehren die Schulen immer nur das bestehende System, denn das System besteht ja eigentlich, damit es bleibt. Sinnvoll wäre sowohl in den Schulen, als auch im Fernsehen viel mehr differenzierte Meinungsbilder zu vermitteln. Wenn man etwas verändern möchte, dann sollte man über diese Themen reden. Was anderes geht nicht. Oder geht doch, aber es geht dann in die falsche Richtung.
Außerdem: Obama ist der Präsident der Vereinigten Staaten. Der wird nicht nur son bisschen was zu tun haben. Der hat wahrscheinlich nicht die Zeit eine riesige Veränderung des Systems zu bewirken. Es ist wirklich leicht sich über Politiker lustig zu machen, aber ehrlich: Ich glaube nicht wirklich, dass ein einziger Mann in der Lage ist, ein so großes Land anständig zu regieren und noch hier und da ein paar Revolutionen zu bewirken.