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Sex hat durch moderne Verhütungsmittel nicht mehr unbedingt viel mit Fortpflanzung zu tun.Die Rede vom evolutionären Vorteil ist auch eher schwach. Was soll das sein? Ein biologischer? Man pflanzt sich fort, mehr ist da nicht zu finden. In einer Zeit der Überbevölkerung (zumindest, wenn wir so weiterleben), ist der Vorteil von ehedem ein Nachteil. Bezogen auf die sexuelle Ausrichtung ist der evolutionäre Vorteil vielleicht die Homosexualität, Masturbation oder Objektophilie. Man beschützt die Erde vor Nachkommen.
'Der Evolution' ist es aber wurscht (auch das nur ne Metapher, die Evolution will nichts, kann nichts wollen), wenn wir uns den Stecker ziehen, die geht weiter auch wenn 7 Milliarden oder alle Menschen ins Gras beißen, im Zweifel eben ohne Menschen.
Du willst suggerieren das ich keine "echte" Paarbeziehung mit meiner Frau habe, aber das ist schlicht falsch.Du willst suggerieren, dass Du alles haben kannst und nein, kannst Du nicht.
Eine Exklusivität aus einer Zweierbeziehung kannst Du nicht haben, außer in einer Zweierbeziehung.
Eine logische Konsequenz Deiner eigenen Prämissen, auf die Du Dich nicht festlegen lassen willst.
Eine offene Beziehung ist keine Zweierbeziehung und ein bisschen mehr, sondern einfach eine anderen Form der Beziehung. Sie wird nur mit einem gewissen Automatismus (von ihren Anhängern) gerne als Vorteil verkauft, weil man die Zweierbeziehung automatisch als Mangel definiert, irgendwas scheint da zu fehlen. Nun, kann, muss aber nicht, kommt halt aufs Paar an.
Es gibt halt verschiedene Beziehungsmodelle, die alle ihre spezifischen Folgen haben.
Ja, schon klar.Wenn ich Sex mit unserer Freundin habe und mich meine Frau gleichzeitig küsst und mir sagt das sie mich liebt, steckt dahinter weit mehr
vertrauen und Respekt als die meisten Menschen in Beziehungen aufbringen.
Da trifft es sich ja gut, dass das hier auch niemand gemacht hat.Wie schon mehrfach erwähnt gibt es plausible Argumente für Hetero Monogamie als Standard, aber deshalb braucht man sich nicht so weit herablassen anderes als unnatürlich schlecht zu erklären, denn es ist sogar wahrscheinlicher das der herrschende Standard eher der unnatürliche ist und die Gründe für dessen Umsetzung nicht unbedingt ein Ruhmeshymne an die Menschheit.
Nein.Du willst suggerieren das ich keine "echte" Paarbeziehung mit meiner Frau habe, aber das ist schlicht falsch.
zu 1.: ist es nicht ein Zeichen unserer Degeneration, dass Männer frustriert sind, wenn sie nicht die nötigen erforderlichen Eigenschaften zur Gewinnung eines weiblichen, fortpflanzungswürdigen Partners mitbringen? Siehe Tierreich. Dort ist alles noch im Lot. Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta.Sex hat durch moderne Verhütungsmittel nicht mehr unbedingt viel mit Fortpflanzung zu tun.
Trotzdem sind wir heutigen Menschen geprägt von Millionen von Jahren Evolution.
Für Weibchen macht es nun mal natürlicherweise wenig Sinn eine Schwangerschaft mit einem schwachen Männchen zu riskieren.
(Genetiker können uns heute auch sagen das wir sehr viel mehr weibliche als männliche Vorfahren haben.)
Kulturell kann es Sinn machen Menschen dahingehend zu sozialisieren und eine Norm wie heterosexuelle Monogamie einzusetzen.
1. sozialer Frieden ... eine riesige Anzahl wenig erfolgreicher Männer ohne Chance auf Frauen führt zu männlicher Frustration, diese führt zu Hass, dieser zu Gewalt und diese zur Gegengewalt erfolgreicherer Männer. Unterm Strich: Sehr viel Gewalt.
Ein gesellschaftliches Poly Ideal kann darüber hinaus auch bei jenen Männern zur Frustration führen, die es zumindest schaffen eine Frau für sich zu gewinnen, aber zu schwach sind für mehr. In menschlichen Kulturen in denen Polygamie das Ideal war hatten die meisten Männer gezwungenermaßen auch nur eine Frau (oder gar keine) weil sie zu schwach waren um den Ideal zu entsprechen. Bereits das kann frustrierend sein.
2. soziale Reproduktion ... diese Norm macht auch für Männer Sinn die selbst problemlos mit mehreren Frauen zusammen sein können, denn wenn diese Männer wollen das es auch noch in Zukunft Menschen gibt die Ihnen (und Ihren Kindern) dienen, dann müssen sie sicherstellen das sich die heute Dienenden reproduzieren können. Heterosexuelle Monogamie stellt das sicher.
Wie schon mehrfach erwähnt gibt es plausible Argumente für Hetero Monogamie als Standard, aber deshalb braucht man sich nicht so weit herablassen anderes als unnatürlich schlecht zu erklären, denn es ist sogar wahrscheinlicher das der herrschende Standard eher der unnatürliche ist und die Gründe für dessen Umsetzung nicht unbedingt ein Ruhmeshymne an die Menschheit.
Naja, wie schon mal erwähnt, außer bei den Ausnahmen (bspw. Meerschweinchen), deren Population so groß ist, dass sich auch rangniederen Tiere paaren. Davon ab, sind die 'fittest' die Angepasstesten, nicht unbedingt die Stärksten.Siehe Tierreich. Dort ist alles noch im Lot. Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta.
Es soll auch Frauen geben, die sich nicht vom größten Maul, den dicksten Muskeln und vom größten Schwanz inspirieren lassen...................Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta..................
Menschen haben keine Brunftzeit. Auch kein natürlich rituelles Geweihfechten was in der Regel nicht tödlich endet. Wir sind keine Hirsche.zu 1.: ist es nicht ein Zeichen unserer Degeneration, dass Männer frustriert sind, wenn sie nicht die nötigen erforderlichen Eigenschaften zur Gewinnung eines weiblichen, fortpflanzungswürdigen Partners mitbringen? Siehe Tierreich. Dort ist alles noch im Lot. Bin ich zu schwach, warte ich bis zur nächsten Paarungszeit. Dann zeigt sich aufs Neue ob ich würdig und stark genug bin, meine Gene zur Erhaltung der Spezies einsetzen zu dürfen. Survival of the fittest. Basta.