AW: Angst vor der Beziehungswahrheit
Mein Todesurteil als Mann? Wenn sie sagt: „Beherrsch dich!“ damit sie mich besser beherrschen kann.
Warum ziehen sich heutzutage immer mehr Frauen zurück? Weil es überall zudringliche Typen gibt, die mit ihnen zusammen sein wollen, aber nicht wissen, wie sich das Zusammensein gestalten soll, ja solche Dummheit als Aussicht, die finden die heutigen Frauen nicht mehr unbedingt so toll.
Desto unbewusster er ist, desto stärker seine Erregung beim Zusammentreffen mit einer Frau, somit kommt er dann zu schnell und sie hat nichts davon. Das führt nun aber dazu, dass sie sich von ihm zurückzieht, was seine Erregung sodann noch mehr anheizt (Entzug zeugt Sucht, wenn sie geizt). Und somit versucht er es bei ihr einfach mit Bestechung, und sie macht es dann mit, dieses Spiel, mit ewig guter Miene als Ziel. Und die Mienenfalten, die tun sie dann mit fortschreitendem Alter immer mehr gestalten, denn sie musste da immer etwas krampfhaft aufrecht erhalten, um seine Art der Bestechung (= des Liebesbeweises) für sich günstig zu gestalten.
Traurig aber wahr, denn Machtfantasien rühren immer von einem zugrunde liegenden Ohnmachtgefühl her.
Wie er ohnmächtig wird als Mann, und dadurch bedingt Machtfantasien entwickeln kann? In etwa so: Sie (die Frau in materieller Abhängigkeit) will nur das Beste für ihn als Mann, dazu hat sie in suggestiver Weise eine stillschweigende Vereinbarung (Machtergreifung) ins Leben gerufen, und diese lautet: „Ich lobe dich in all deinem Gehabe, um nett zu sein, und stopfe dir auch noch dein Leckermaul, aber dafür fällst du mich sexuell bitte nicht an, da hängt mir nämlich zu viel lächerlicher Kinderkram dran.“ Ja das ist eine stillschweigende Vereinbarung, die ihn nur immer ohnmächtiger machen kann. In dieser Welt ist nun aber genau er der mächtigste Mann, weil er seine Machtfantasien nicht mehr bremsen kann.
Nur wegen der Ohnmacht vor dem, der sich ihnen immer wieder geschickt und neckisch entzieht, stehen Männer, militärisch die Macht ergreifend, in Reih und Glied. Warum? Weil jeder Mann, wenn er sonst schon nichts vom Leben hat (da ihm alles flüchtet), sein Ziel darin sieht.
Warum gibt es Kriege? Weil die Männer sich sagen: „Lieber tot als keinen Sex mehr.“ Und somit sind die Frauen dann auch auf der Flucht vor Kriege, denn sie gönnen den Männern nicht mehr die Siege.
Ach so, dann ist der Krieg also nur eine inszenierte Selbstmordveranstaltung. Meinen die übrig gebliebenen Helden etwa, durch die reduzierte Männerwelt bekommt ihr Sexualleben wieder neuen Schwung? Und worauf beruht nun der weibliche Fluchtreflex? Die Frau sagt sich: „Lieber leben als Sex.“
Zu Kriegszeiten ist der geschlechtliche Verkehr, für die Frauen natürlich eine reine Überlebensnotwehr.
Jetzt sagt nur nicht: „Du hast wohl schlechte Erfahrungen gemacht, sodass du so frauenfeindlich bist.“ Dazu kann ich nur sagen: „Ich bin Gott und weiß alles, da bedarf es nicht des praktischen Erfahrungsfalles.“
Will ich jemand haben, um meine Machtfantasien an ihm auszuleben, so werde ich immer behaupten, dass Worte nicht ausreichen, um gewisse Gefühle zu beschreiben. Ich wäre ja auch schön blöd ihm zu verraten, was ich in meiner Fantasie mit ihm so anstelle, wenn ich gerade mal wieder ohnmächtig vor ihm werde. Warum? Weil ich ständig das Gefühl habe, dass er sich mir entziehen will, und ich deswegen danach strebe, die Macht über ihn zu ergreifen. Nein ich habe Pech, da die Machtergreifung immer mit der Ohnmacht einhergeht, wird mich dieser Mensch sehr geschickt abstreifen.
Kein Mann kann der Quelle des klärenden Wortes näher kommen, wenn er, in seiner geistigen Unreife, eine Frau neben sich hat, aus der die geregelte und regelnde Muttersprache nur so hervorquillt, wie wild. Warum? Sein sexuelles Verlangen ist ihr zu unerklärlich und erscheint ihr zu unreif, es passt für sie irgendwie (in ihr baut sie sich förmlich auf, die Allergie) nicht ins Bild, sodass ihre perfekte Sprache, ihr als eine dem entgegenwirkende Selbstverteidigungswaffe gilt.
Die wilde Frau kehrt zurück, die Männer haben Glück.
Ich habe eine gute Beziehung zur Quelldatei, das ist natürlich für viele von euch nicht gerade der letzte Schrei, wie aus der Pistole geschossen, ist da nämlich kein Wort dabei.
Wenn ich immer mehr durch mein logisches Wort zum Ursprung zurückkehre, so werde ich selbst immer mehr zum Ursprung, und somit kehren viele zu mir zurück. Also, wer möchte nun aber an den Ursprung glauben, da er glaubt nichts logisch Einleuchtendes wissen zu können, und deswegen zu jedem sagt, der ihm die Ursprungslogik nahe bringen möchte: „Hör schon auf, erzähl mir nichts, jeder hat seine eigene Wahrheit, und niemand kann etwas wissen.“
Welche Wahrheit hat nun aber genau solch ein Mensch? Seine Wahrheit ist das, was ihm schmeckt, also sein guter Geschmack, an den er sich gewöhnt hat und letztendlich verreckt.
Wofür habe ich einst Gott gehasst? Dafür, dass er einen männlichen und weiblichen Körper schuf, und wenn diese durch ihren Trieb getrieben gemeinsam zum Einsatz kamen, so zeugten sie, aus ihrem Spaß heraus, eine nach der anderen Last. Und wie schätzte ich nun Gott bezüglich dieses Umstandes ein? Da er ja wohl schließlich sagt: „Das passt, denn ihr seid nun mal unersättlich geboren, um zusammenzubrechen unter eurer Last.“
Und nun, zu welcher verschwiegenen Unersättlichkeit seid ihr nun im Systemgetriebe bereit, die Unersättlichkeit nach der ganzen Wahrheit macht sich ja wohl in euch noch nicht breit?
beziehungsWEISE