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Angst vor der Beziehungswahrheit

AW: Angst vor der Beziehungswahrheit

Beziehungsunfähigkeit wird nicht durch Heiraten besser oder schlechter. Es ist lediglich die Entscheidung darüber, ob mann und frau Beziehungsseminare nehmen beziehungsweise geben. Letzteres ist zudem steuerlich günstiger, wenn keine sonstigen moralischen Behinderungen dazukommen.

Ja, bei einer standesamtlichen Hochzeit hat der Staat :ironie: seine Finger mit im Spiel ....:lachen:
Und bei einer kirchlichen Hochzeit sogar :ironie: GOTT :lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Angst vor der Beziehungswahrheit

Beziehungsunfähigkeit wird nicht durch Heiraten besser oder schlechter. Es ist lediglich die Entscheidung darüber, ob mann und frau Beziehungsseminare nehmen beziehungsweise geben. Letzteres ist zudem steuerlich günstiger, wenn keine sonstigen moralischen Behinderungen dazukommen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass eine Beziehung, die bis dahin aus freien Stücken geführt wird, erst durch ein Eheversprechen (=Verpflichtung) belastet wird. Was vorher freiwillig geschieht wird danach zur Pflichterfüllung. Das kann schon der Anfang vom Ende sein!
:autsch:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Angst vor der Beziehungswahrheit

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass eine Beziehung, die bis dahin aus freien Stücken geführt wird, erst durch ein Eheversprechen (=Verpflichtung) belastet wird. Was vorher freiwillig geschieht wird danach zur Pflichterfüllung. Das kann schon der Anfang vom Ende sein!
:autsch:

Meine Frau hält mich für eine Lastschrift. Aber was soll ich tun? Sie ist voll Macht... :lachen::lachen::lachen:
 
AW: Angst vor der Beziehungswahrheit

Möbius: Ja, bei einer standesamtlichen Hochzeit hat der Staat seine Finger mit im Spiel ....
Und bei einer kirchlichen Hochzeit sogar GOTT

...und bei allen die Verwandten.

Gott, der Pfarrer, die Verwandten, der Staat und der Richter.
Man kann es sich also aussuchen, ob man so viele Zuschauer und Reingackerer haben will. Oder wer von den genannten einem eigentlich wichtig ist.

Bernd
 
AW: Angst vor der Beziehungswahrheit

Ja Bernd mit der Dose könntest du recht haben, ich dosiere es nämlich lieber, denn nicht alle können es verkraften. Und ehe ich hier nun hier die große Empörung der verschworenen Gemeinschaft ernte, da gehe ich doch lieber mit dem Einzelnen ins Zwiegespräch.


In den letzten Jahrtausenden haben die Menschen eheliche Notgemeinschaften gebildet, und in diesen dann den andern dafür verantwortlich gemacht, dass ihre Not immer größer wurde, natürlich alles im Rahmen ehelicher Harmonie, unter dem Motto: „Immer schön lachen und das Beste draus machen.“

Die Sexualität, der unbewusste Kampf um Macht und Ohnmacht. Entzieht sie ihm, so gut wie nur möglich (in neckischer Weise) ihre geschlechtsspezifischen Körperaspekte, so wird er in anbetender Weise immer ohnmächtiger, wobei er dann versucht, in einschmeichelnder Art und Weise, ihr seine geschlechtlichen Körperaspekte nah zu bringen, um diese, durch das, was sie ihm von ihrem Körper vorenthält, zur orgiastischen Überreaktion zu bringen. Und genau so gerät er dann in die orgiastische Ohnmacht vor ihr. Und ist er dann erst einmal in dieser Verfassung, so kann sie ohne Weiteres zu ihm sagen: „Dies und das rate ich dir.“
So verhält es sich also mit dem Sex, welcher einen ohnmächtigen Jäger zeugt, da sein Ohnmachtwille das angehende Beuteobjekt einfach nicht überzeugt. Aus diesem Grund wird das Opfer dann dazu neigen, es seinem Jäger, in (heimlich bis unheimlich) verurteilenderweise, zu zeigen, im verschärften Entzug der geschlechtsspezifischen Körperaspekte wird das Opfer dann nämlich immer noch extremer zu einer großen Einbildung und Eitelkeit neigen. Das bedeutet nun aber, der Jäger wird vor seiner Beute zum schmerzsüchtigen Masochisten, denn er kann einfach nicht mehr Leben, ohne dass er immer wieder, wegen seiner Annäherungsversuche (die ihm eine orgiastische Ohnmacht verschaffen sollen) von seinem Opfer moralisch verurteilt wird, denn genau diese Verurteilung der suggestiven Art, die von ihr nach ihm herüberschlägt, die definiert ihn dann, was er da ist als ein Mann (= das Opfer verpasst seinem Jäger die Definition, die ihm zeigt, wer er ist, na solch ein Mist). Ja so ist es, und nun ist der sodann ein jagender Mann (der dem Opferbestechungsmittel Geld hinterher jagt), der sich dank der Definition des Opfers endlich etwas unter einen Mann vorstellen kann (solche Männer fangen dann, von ihren Frauen, als bessere Hälfte, zu reden an).
So viel zum Sexualtrieb und seiner Folgeerscheinung, doch was ist nun die Liebe?
Ja aber dann wird die Liebe wohl das Gegenteil vom Sex sein, nämlich Macht und Ohnmacht als eine geistig erkennende Menschenperson im Verein, die zum andern sagt: „Ich will dir dazu verhelfen durch Ausgeglichenheit (= durch klärenden Geist) immer mächtiger zu sein.“

Der Sexualtrieb, er zielt auf das Eindringen in einen Andern ab, wenn eindringliche Worte nicht mehr fruchten, und das Resultat ist dann die Befruchtung. Damit die Welt nicht ausstirbt, deswegen halten sich nun aber alle genau so in Schwung.

Mann und Frau flicken sich gegenseitig, damit sie keine Langeweile mehr miteinander haben, denn danach sind die Kinder dann plötzlich ihr ausgleichender Zeitvertreib, und somit ist Mutter plötzlich der Mittelpunkt der Familie und bildet ihren sehr moralischen Leib. Und wenn sich dann ein Kinderloser aus ihrem Bekanntenkreis mit etwas anderem beschäftigt als Haushalt und Kinder, dann sagt, Muttern in ihrer Eile: „Tu mal etwas Vernünftiges, du hast wohl zu viel Langeweile?“
Planung und Organisation, Muttern studiert dieses Gesellschaftsfach nun lange schon.

Planung und Organisation zeugen eine Erwartungshaltung. Aber welche?
Ich hasse es zu organisieren, es gibt jedoch Menschen, deren Leben ist durch und durch (ihren eisern rostenden Willen dabei durchsetzend) organisierende Organisation. Dieses Organisieren ist aber nichts weiter, als der Plan, an einen Ort (=Ziel) zu gelangen, an dem sie, ohne genervt organisieren zu müssen entspannen können. Ja der Mensch möchte sich auch mal etwas gönnen.
Aber was wäre, hätten sie niemals etwas organisiert? Dann hätten sie ewig durchs Paradiesdasein profitiert. Doch da sie damit angefangen haben, sind sie nun Selbstschöpfer, bis bin zur Erschöpfung. Die Menschen müssen bei ihrer Selbstschöpfung flexibel sein, und in ihrem eigenen Gewirr, ohne festes Fundament, da gehen sie dann ein.
Der Versuch ist es, probierend Ziele zu erreichen, und durch den dabei gewonnenen Tunnelblick geht man dann über Leichen.

Warum sind wir auf der Erde? Heißt es etwa für uns: „Werde!“
Wir wollten hier auf Erden fühlen, wie es ist nichts mehr zu wissen, und somit wurde (in probierender Weise) die Schmerzerfahrung zu unserem Fühlen.
Was definiert ihr nun aber als Krankheit? Doch nur den Umstand, wenn ihr euch nicht mehr fühlt, weil ihr euer aufsteigendes Wissen (in der Annahme so euer Erfahrungsglück der großen Überraschung festhalten zu können) massiv verdrängt. Ja so ist der Mensch, der sich, um seine Glücksillusion zu leben, mit Gewalt einschränkt, er fühlt sich durch alles, was seinen Glückswünschen nicht entspricht, sehr schnell gekränkt.

Wo kein klärender Geist ist, da kann nur Isolation herrschen, die da verhaftet ist in einer intellektuellen Kalkulations- und Rechenart. Das heißt, der Mensch ist genau so verkrüppelt, wie die Gesellschaft, in die er sich nahtlos eingepasst hat. Irgendwie glaubt er, er hätte etwas verpasst und hat sich somit selbst satt.
Sie richtet sich nach dem Geschehen in der gesellschaftlichen Außenwelt und sagt dabei zu ihm: „Wenn du mich liebst, dann hab vertrauen.“ Na dann wollen wir doch mal schauen.

beziehungsWEISE
 
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AW: Angst vor der Beziehungswahrheit

Der Sexualtrieb, er zielt auf das Eindringen in einen Andern ab, wenn eindringliche Worte nicht mehr fruchten, und das Resultat ist dann die Befruchtung.

Gott hat seinem skurrilen Sinn für Humor dadurch Ausdruck verliehen, daß er nicht alle Überraschungseier gleich geschaffen hat. Während der von der Schlange gesteuerte Mann immer nur an Sex denkt, erkennt die Frau das Wesentliche im siebten. In jedem siebten Ei steckt die Intelligenz des gesamten Universums. Oder so ähnlich.
 
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