.......das ist natürlich eine berechtigte Frage, wie weit ein Staatsbürger für Entscheidungen einer Regierung, die er gewählt oder herbei demonstriert hat, mit Verantwortung tragen muss.
Den Unterschied <...mit Verantwortung tragen...> oder "Mitverantwortung tragen" habe ich persönlich in einer kaum rational nachvollziehbaren "Folgerichtigkeit" als eigentlich sich praktisch "frei" fühlen dürfender Wissenschaftler - wenigstens nach Art.5 GG - in Deutschland miterlebt.
Was der Euro seit seiner (3-jahres-zeitverzögerten!) Einführung der breiten Masse über seine uns gar nicht namentlich wohl im Einzelnen bekannten "
Vertragspartner mit sich selbst" alles vorgegaukelt hat, das geht seltsamerweise deshalb keinem über die Hutschnur, weil kaum einer dieses "
Richtmaß als Hutschnur" kennt - ja sogar selbst als Vertragspartner nicht - jedenfalls in seiner ursprünglichen Bedeutung und somit in das komplexe Vertragswerk eigentlich
systemintelligent komplexfrei zukunftsweisend hätte eingeführt werden können: - in besonders trägen und somit temporär verlässliche Kennziffernsysteme.
Interessant scheint mir die Hutschnur als Maß zu sein, wenn man bildhaft den Fluss des Wassers mit dem Fluss des gemeinsamen Geldes vergleicht:
siehe
http://www.wissen.de/wortherkunft/hutschnur
Folgendes geht (fast) jedem über die Hutschnur: Die "gleichen" Verschuldenskriterien von vollkommen unterschiedlich strukturierten Beitrittsländer als gemeinsames "Stabilitätsmaß" einzuführen, wird wahrlich nicht als Glanzlicht der Verhandlungsführer in die Geschichte des Euros eingehen können und diese "Unmöglichkeit" hätte unter intelligenten Vertragspartnern eigentlich vorher erkannt werden müssen.
Ein solches bewusstes Vorfehlverhalten (in einem Scheinperfektionismus der Verträge) offenbart das völlige Auseinanderlaufen von eigenwirtschaftlichen Interesse einer einerseits intellektuell geballten Beraterintelligenz gegenüber einer andererseits politisch europaverliebt narzistisch fehlrichtungsverknallten Parteiintelligenzkaste, die sich von einer Hochfinanz beraten ließ, welche den Kostenfaktor schon immer als einen zu maximierenden Leistungsfaktor betrachtet und mit der Politik schon immer gerne "Katz und Maus" spielt(e), den jeweils unterschiedlichen Regularien gehorchend, welches der heimliche Bankenstaat im Hintergrund ebenso schon immer in Eigenregie geldpolitisch richtungsweisend vorbestimmte.
Das ursprünglich reale Modell der sozialen Marktwirtschaft der 70-er Jahre wurde durch das irreale Modell des Neoliberalismus der 80-er und 90-er Jahre mit der Einführung einer
radikal realen Marktwährung als einheitliche Euro-Währung abgelöst und die Bankenberatung nicht privater (=öffentlich-rechtlicher Institutionen) wurde vielfach nach dem Motto: "
Zinsgeiz ist geil" zu
Zinswettbüros in scheinbar nahezu risikolosen Mitnahmegeschäften umfunktioniert und von Bankenmitarbeitern ermuntert, wie zum Beispiel durch
Prof. Rudolf Hickel hier ganz gut und verständlich erklärt:
https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=52223
Was in der wissenschaftlichen Modellbildung fehlt und auch von Prof. Hickel im Film beiläufig mit seinen Worten angesprochen wird, das ist eine - nach meinen Worten -
naturwissenschaftsökonomisch leicht additiv erklärbare
Anti-Modell-Approximation in Form einer Doppel-Fehler-Falsifizierbarkeit, welches das versehentliche Motto einer Rückversicherungsstrategie im Ausschlussverfahren einbeziehen darf, dem Motto frönen dürfend: "
Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich auch nicht Rumpelstilzchen heiß! ".......
Ob von der breiten Masse der Bevölkerung die Steuerbarkeit des Geldwesen zugleich in der Mitnahmeeffekthascherei einer Entgegensteuerbarkeit nach 'wahren Kriterien' jemals (rein anonym in Zahlenkolonnen) verstanden werden könnte?......
Bernies Sage