D
daimos
Guest
Soweit ich weiß, fing das in den 20er Jahren bereits an. Also besteht keine Verbindung zur Judenverfolgung im Dritten Reich, die trotz alledem natürlich eine verstärkte Einwanderung zur Folge hatte.suche schrieb:Stimmt nicht! Diese Einwanderungen begannen schon lange vor dem 2. Weltkrieg, aber wann es genau war, müsste ich auch erst nachsehen.
Parellel dazu gab es Terrorangriffe von zionistischen Untergrundorganisationen wie der Irgun Tzwai Le'umi ("Nationale Militärorganisation") oder der Hagana ("Die Verteidigung") sowohl auf Palästinenser als auch besonders auf die britischen Mandatstruppen (bspw. der Anschlag auf das King-David-Hotel in Jerusalem 1946).
Die Zionisten hatten Zehntausende Menschen unter Waffen. Die Untergrundorganisationen bzw. Terrorgruppen (je nach Perspektive) wurden dann 1948 in die israelische Armee ("Zahal") eingegliedert. Der politische Arm der Irgun fand in der Merut-Partei von Menachim Begin ihr Zuhause und bildete den Grundstock des späteren Likud-Blocks.
Man betrachtet bei der Geschichte des Nahen Ostens immer nur das alttestamentarische Königreich Israel und die Israeliten als Argument für das Existenzrecht Israels und dann beginnt man die Geschichte gleich mit 1948, als die arabischen Staaten den neuen Staat Israel angriffen. Die Zeit dazwischen übersieht man dann gern. Warum wohl?
Wer weiß: Hätte Großbritannien Palästina schon 1926 wie den Irak in die Souveränität gelassen, hätte es vermutlich gar keinen Staat Israel gegeben.