E
erichs
Guest
AW: Acht Lebenslügen nach Peter Lauster
@EarlyBird
Weils eh grad in einem Parallelthread besprochen wird: Das Ding an sich können wir nicht erkennen. Wir spüren nur die Wirkung, die es auf uns hat im Rahmen unseres Sensoriums und welche Bedeutung es in unserer Gedankenwelt einnimmt.
Es gibt ja sogar die Vermutung, dass der Kirschenbaum gar nicht existiert und nur Einbildung ist (Solipsismus) und angeblich kann man das Gegenteil gar nicht beweisen.
Interessanterweise kommt auch so ziemlich jeder Mensch im Laufe seines Lebens auf diese Idee und kann sich vorstellen, dass es eigentlich keinen Unterschied macht, ob es die Dinge gibt oder nicht, weil nur ihre Vorstellung Bedeutung für uns hat.
Das mit der Steinzeit ist auch interessant, aber wenn ein Ding in unserer Vorstellungswelt Platz genommen hat (und nur dann existiert es ja für uns) ist es irgendwie benannt oder zumindest umschrieben. Beispielsweise auch im Buch Genesis spielt ja die Benamsung eine sehr große Rolle.
Ich weiß nicht, was du dir unter inneren Monolog vorstellst, aber wenn du Eins und Eins zusammenzählst geht das nur, indem du zu dir selbst sagst: "Eins und Eins sind Zwei"!?
Zu den Taubstummen: Grübeln und Hadern sind doch Beispiele für stille Selbstgespräche par exzellent, oder nicht.
Soweit ich weiß neigen Taubstumme sehr stark zu Mißtrauen, weil sie nicht wissen was über sie gesprochen wird und auch wir Nichttaubstumme kennen ja diese Situation, wenn über uns getuschelt wird, oder auch scherzhafterweise nur so getan wird. Vielleicht ist das ja auch ein Indiz für die besondere Rolle der Sprache.
@EarlyBird
Weils eh grad in einem Parallelthread besprochen wird: Das Ding an sich können wir nicht erkennen. Wir spüren nur die Wirkung, die es auf uns hat im Rahmen unseres Sensoriums und welche Bedeutung es in unserer Gedankenwelt einnimmt.
Es gibt ja sogar die Vermutung, dass der Kirschenbaum gar nicht existiert und nur Einbildung ist (Solipsismus) und angeblich kann man das Gegenteil gar nicht beweisen.
Interessanterweise kommt auch so ziemlich jeder Mensch im Laufe seines Lebens auf diese Idee und kann sich vorstellen, dass es eigentlich keinen Unterschied macht, ob es die Dinge gibt oder nicht, weil nur ihre Vorstellung Bedeutung für uns hat.
Das mit der Steinzeit ist auch interessant, aber wenn ein Ding in unserer Vorstellungswelt Platz genommen hat (und nur dann existiert es ja für uns) ist es irgendwie benannt oder zumindest umschrieben. Beispielsweise auch im Buch Genesis spielt ja die Benamsung eine sehr große Rolle.
Ich weiß nicht, was du dir unter inneren Monolog vorstellst, aber wenn du Eins und Eins zusammenzählst geht das nur, indem du zu dir selbst sagst: "Eins und Eins sind Zwei"!?
Zu den Taubstummen: Grübeln und Hadern sind doch Beispiele für stille Selbstgespräche par exzellent, oder nicht.
Soweit ich weiß neigen Taubstumme sehr stark zu Mißtrauen, weil sie nicht wissen was über sie gesprochen wird und auch wir Nichttaubstumme kennen ja diese Situation, wenn über uns getuschelt wird, oder auch scherzhafterweise nur so getan wird. Vielleicht ist das ja auch ein Indiz für die besondere Rolle der Sprache.