Aktivdenker
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DENKSCHRIFT TEIL 1
Sinne - Logik – Denken
von
Aktivdenker Axl
Axel Weiß
Sinne und Sinneswahrnehmung – Das Gehirn –
Geschichte der Logik – Denken als aktive Tätigkeit – Begriffsbestimmungen -
Schönen guten Tag, es freut mich sehr, dass Sie hierher gefunden haben!
Dachten auch Sie, dass sie denken?
Na dann herzlich willkommen!
Ich begrüße Sie zu einer wahrhaftigen Reise nicht nur für Denker, insbesondere aber für Alle, die es werden wollen.
Damit möglichst eine große Zahl der Leser das Geschriebene verstehen, begreifen und bestenfalls umsetzten können, liegt hier kein wissenschaftlicher Text vor.
Viel Spaß beim Lesen und Denken!
Konstruktive Kritik jederzeit willkommen!
Axel Weiß
Inhalt:
I. Einführung
Vorwort des Autors
II. Sinneswahrnehmung
1. Wahrnehmung über unsere Sinne
2. Emotionen und Gefühle
3. Unser Gehirn – das größte Rechenzentrum in der Welt.
III. Logik
1. Klassische Logik nach Aristoteles
2. Moderne Logik
3. Einteilung der Logik
IV. Denken als aktive Tätigkeit
V. Zusammenfassung
I. Einführung
Jeder hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es Schwarze Löcher gibt, weshalb man in bestimmten Situationen recht eigenwillig reagiert oder wieso der Strom gelb ist.
Noch nicht? Na dann wird’s aber einmal Zeit.
Die Fülle der Dinge in uns und um uns herum sind so überwältigend, dass Gedanken über Gedanken in unseren Köpfen schneller hinwegfegen, als wir uns über deren Bedeutung im Klaren werden können.
Nur, wo kommen diese Gedanken her?
Und sind diese Gedanken bereits das Denken an sich?
Die Liste der Fragen die mich bewegt, die mich am Leben erhält, ist nahezu unendlich lang. Einige Fragen lassen sich nach Jahren des Nachdenkens und Philosophierens nicht beantworten. Bei anderen Fragen spaltet der Zweifel, die Zwietracht zwischen Kopf (Logik) und Bauch (Gefühl), die Ganzheit und führt zu disharmonischen, depressiven Stimmungen. Aus dieser Not heraus, war es mir persönlich ein wichtiges Anliegen nicht nur meine Gedanken an sich, sondern insbesondere die Resultate, die Ergebnisse meiner Denkarbeit, festzuhalten. Es geht hierbei um Inhaltes des Denken, Substanzen, die durch das Denken an sich zur Wirklichkeit werden.
Wie bereits der Titel DENKSCHRIFT TEIL 1 andeutet, wird diese Denkschrift fortgesetzt. In diesem ersten Teil geht es um die allgemeine Einführung zum aktiven Denken. Es geht um die 1. Stufe der Bewusstwerdung seiner Sinne, der Gewissheit, dass unser Gehirn erst das Leben ermöglicht und die Freiräume, insbesondere im Denken, nahezu unendlich groß sind.
Meine DENKSCHRIFT versteht sich nicht als esoterischer, sondern als philosophischer Text. Dabei ist es mir wichtig, schwierige Zusammenhänge einfach darzustellen und sowohl naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten, als auch psychologische Erscheinungen in der Gesamtbetrachtung nicht unberücksichtigt zu lassen.
Zu Beginn ist das „SEIN“. Wir werden in diese Welt hineingeboren. Über unsere Sinne nehmen wir diese Welt war. Über unser Handeln, Tun und „SEIN“ nehmen wir teil an dieser Welt.
Das Leben ist wie eine endlose Generalprobe einer Veranstaltung, die niemals stattfindet. Und damit entscheidet man sich, ob wir nur zuschauen oder auch mitspielen wollen. Die Zeit können wir nur LEBEN, nicht gelebte Zeit fällt einfach weg!
II. Sinne
1. Wahrnehmung über unsere Sinne
Unsere Wahrnehmung beruht auf die typischen 5 Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Schmecken) und dem 6. Sinn, der sich in Form von Empfindungen, wie z.B. Kalt- und Wärmeempfindungen, Schmerzempfindungen usw. wahrnehmen lässt.
Ob der 7. Sinn jetzt mit Gleichgewichtssinn oder Sinn für Bewegung und Stellung einzelner Körperteile bezeichnet werden soll, oder wir dem im allgemein üblichen „Übersinnlichen“, quasi der Eingebungen oder der Intuitionen den Platz mit der Ziffer Sieben überlassen, zeigt uns eins: Wir haben, und das ist unter Biologen unumstritten, weit mehr als unsere typischen 5 Sinne. Ob nun Sieben, Acht oder Neun, eins ist doch klar:
Zur Wahrnehmung sind immer unsere Sinne Grundlage.
Ob nun der Einzelne oder eine ganze Reihe von Sinnen bei der Wahrnehmung miteinbezogen werden, kann man im Bewusstsein aktiv beeinflussen. Die Sinneswahrnehmungen, welche durch das Unbewusstsein wahrgenommen werden, sind viel komplexerer Natur und entziehen sich jeder willkürlichen Steuerung. Einige Forscher behaupten, das Unbewusstsein ist viel exakter und genauer, als wie uns das bewusst vorstellen können. Es nimmt alles automatisch auf, speichert es chronologisch zwischen, bis es mit anderen Daten verglichen und ausgewertet wird, um dann in neuen Datensätzen abgespeichert zu werden. Alle Gerüche, alle Töne/Klänge, alle Bilder, jeder einzelne Geschmack, jede Empfindung wird gespeichert. Die Verwaltung dieser riesigen Datenmengen ist unwillkürlich und findet in unserem Gehirn autonom statt.
Warum nehmen wir bewusst so unterschiedlich die Dinge wahr?
Ich fand es immer erstaunlich, dass gerade im Zusammenhang des Bewusstseins, jeder Mensch unterschiedliche Dinge wahrnimmt, sich an unterschiedliche Dinge erinnert.
Grund dafür sind unsere Gefühle.
Doch was sind Gefühle eigentlich?
2. Gefühle – Benzin für das Leben
Eins steht fest: Ohne Gefühle wären wir tot. Erst die Gefühle machen uns zu lebendigen Wesen und helfen uns so, zu überleben, ja überhaupt lebensfähig zu sein.
Die Gefühle oder besser gesagt das Gefühlte kann dabei so unterschiedlich und individuell sein, wie der Mensch selbst. Es sind nicht nur die himmlischen und schönen Momente des Lebens - nein - vielmehr sind Leiden und Leidenschaften untrennbar mit den Gefühlen vereint.
Die Philosophen der Antike hatten sich bereits mit den Gefühlen der Menschen beschäftigt und mit den Begriffen >>pathos<< und >>passio<< die Gefühle und die Leiden eng miteinander verbunden.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich die Psychologie der Fragen um unsere Gefühle angenommen. Es wurden Kataloge aufgestellt und diverse Theorien entwickelt. So entstand in den 20er Jahren eine 12er-Liste:
1. Glück
2. Trauer
3. Wut
4. Angst
5. Ekel
6. Dankbarkeit
7. Scham
8. Liebe
9. Stolz
10. Mitleid
11. Hass
12. Schreck
die in den letzen Jahren um folgende Begriffe erweitert wurde:
13. Verachtung
14. Zufriedenheit
15. Erleichterung
16. Schuldgefühl
Die Trauer (Punkt 2) wurde als zu komplexes Gefühl (Mischung von mehreren Einzelgefühlen) wieder gestrichen.
Das Unerträglichste an den Gefühlen ist es, dass Sie sich nur sehr schwer abstellen lassen bzw. herbeizuführen sind.
Der Bestsellerautor des Buches „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“, Richard David Precht, nachfolgend Precht genannt, bezeichnet Gefühle als „eine spezielle Mixtur aus Emotionen und Vorstellungen“, die dem innersten persönlichen Raum entspringen.
Die Hirnforscher sind sich bei der Beschreibung von Gefühlen nicht ganz sicher. Fakt ist, dass mit biochemischen Stoffen und elektromagnetischen Darstellungen den Gefühlen kein exaktes Gesicht gezeichnet werden kann.
Man weiß heute, welche Botenstoffe, so genannte Neurotransmitter, für welche Reizung und Erregung zuständig sind und in welchen Regionen im Gehirn diese Reize verarbeitet werden. Das ist derzeit noch viel zu wenig, um mit Gewissheit im Detail den Gefühlen Klarheit zu geben.
Die Gefühle sind nicht vollständig zu enträtseln. Und dies ist auch gut so. Ist es nicht gerade das, was uns so menschlich macht? Sind es doch unsere Gefühle, die unsere Aufmerksamkeit erregen, die unser Leben hauptsächlich bestimmen. Und das ist auch die Erklärung, warum wir die Dinge so unterschiedlich wahrnehmen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, aufgrund seiner Erfahrungen, seiner Erlebnisse und seiner Erziehung. Selbst wenn bestimmte Emotionen auf uns alle gleich wirken, wie z.B. eine traurige Melodie, die von jedem Menschen, unabhängig seiner Kultur, seiner Erfahrung, seiner Erlebnisse, als traurig empfunden wird, macht erst die eigene Vorstellungskraft die Gefühlsintensität aus.
Es ist doch das Zusammenspiel von Emotion und Vorstellung, die über die Intensität der Gefühle entscheidet und damit eine der wichtigsten Faktoren für die Bedeutsamkeit unserer Gefühle ist.
Mit anderen Worten: Je intensiver und ausdrucksstärker unsere Gefühle sind, desto größerer ist unsere Vorstellungskraft und die Bedeutung, der wir uns dann nur sehr schwer entgegenstellen können.
Nur wo genau ist unsere Vorstellungskraft, wo ist unser innerste persönlicher Raum und wo ist das Unbewusste?
3. Unser Gehirn – das größte Rechenzentrum in der Welt.
Alle bewussten und insbesondere alle unbewussten Sinneseindrücke werden von den Nervenzellen, nachfolgend Neurone genannt, an unser Gehirn übermittelt. Der Übertragungsweg von Neuron zur Neuron erfolgt mit Hilfe von Neurotransmittern sowohl biochemisch als auch elektrochemisch. Im Gehirn können die Neurobiologen heute recht gut die Areale bestimmen, die für einen typischen Sinn zuständig sind. Trotz Jahrzehnte langer Hirn-Forschung kann aber kein Wissenschaftler mit Exaktheit die Rätsel unseres Gehirns lösen. Derzeit arbeiten weltweit über 55.000 Wissenschaftler daran, unser Gehirn Stück für Stück zu enträtseln. Precht vergleicht die Hirnforschung mit der Mathematik und verdeutlicht damit, dass die jetzigen Hirnforscher gerade einmal wissen, was eine Zahl ist.
Viele Neurobiologen glauben fest daran, dass die Psychologie im klassischen Sinne bald ausgedient hat und die neuen Erkenntnisse der Neurobiologie über unser Gehirn, die noch ungeklärten oder angezweifelten Funktionen schlüssig erklären kann.
Fakt ist, dass über 100 Milliarden Neuronen (100.000.000.000) in unserem Gehirn dafür sorgen, dass unser Wesen, unser Sein, leben kann. Nur unserem Gehirn verdanken wir, dass wir leben. Das menschliche Gehirn ist ein Wunderwerk, etwas Einzigartiges. Jedes Gehirn unser über 6,5 Milliarden Erden-Menschen (Stand: Sept. 2008) ist einzigartig in Form, Struktur und Leistung. Ein Neuronenschlauch von 60 bis 70 Zellen ist so leistungsfähig, wie ein moderner Computer mit Doppelprozessor (Stand: 2007).
Ein deutsches Forscherteam hat ein Ganzen Serverraum voll Rechner und Technik und sie wollen das Gehirn datentechnisch exakt nachbauen.
Mich erinnern diese Geschichten an der Atombombe oder an den genmanipulierten Mais. Geschichten über Geschichten vom Klonschaf Dolly bis zur nackten Maus mit menschlichem Ohr – fertig zur Transplantation.
°°°°
Welch eine SchöÖöne Welt!
Ich kauf mir den Chip, der mir gefällt!
Ich push mal eben mein Blut mit auf,
das war doch ein GRATISKAUF!
°°°°
Bitte lieber Leser, lassen sie sich nicht davon irritieren.
GRATIS und KAUF, das ist so wie Essen und Hunger. Aber dafür haben wir ja unser Gehirn, das denkt, das analysiert, das argumentiert, das kognitiviert und reflektiert, nur damit ist unser eigenes Leben letztendlich legitimiert.
Nur mit unserem Gehirn, können wir unser eigenes Leben verwirklichen.
Das Bewusstsein:
Zur Lebendigkeit gehört das gesamte Bewusstsein. Es ist so komplex und vielfältig, dass eine rein naturwissenschaftliche Erklärung mangelhaft bleibt. Für alle Nichtmediziner macht es auch keinen Sinn, an dieser Stelle 20 Fachbegriffe einzuführen, um dann zu versuchen, etwas zu beschreiben, was nur wenige verstehen.
Auch die psychologischen Erklärungen sind teils widersprüchlich und für das Gesamtbewusstsein an dieser Stelle unbrauchbar.
Bleibt der philosophische Aspekt, der seit der Antike, die Rätsel zu entziffern versucht. Weit über das antike Denken hinaus schreibt der letzte große Philosoph, der eine Gesamtphilosophie vorlegte, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, nachfolgend Hegel genannt, das das Bewusstsein die Wahrnehmung, die sinnliche Gewissheit, die Kraft, den Verstand, das Selbstbewusstsein beinhaltet. Hegel stellt das „Sein“ an dem Anfang seiner Philosophie und erklärt weiterhin das: „nicht nur dem Sein......ein Wesen zu Grunde liegt, sondern auch dem gesamten Sein und vor allem, dem Wissen davon.“
Ich gebe zu, Hegels Gedanken sind nicht leicht zu verstehen und ich habe mich zu Beginn auch sehr schwer nur damit auseinandersetzen können.
Deshalb eine Definition des Bewusstseins mit meinen eigenen Worten:
Das Bewusstsein ist ein wesentlicher Teil unseres Gehirns, das mit dem Unbewussten und mit dem „Kollektiven Überbewusstsein“ stets in Verbindung steht und von entsprechenden Reizungen stimuliert wird. Es lässt sich beliebig erweitern, in Form von Wissen, in Form von Erfahrungen und Erlebnissen die wir nicht nur bewusst wahrnehmen, sondern auch alle unbewussten Erlebnisse und Erfahrungen erweitern das Bewusstsein, indem das Unbewusste uns ständig mit Emotionen reizt.
An dieser Stelle wird uns doch eines klar: Bestimmte Teile des Bewusstseins blenden wir einfach aus, weil es uns so vor Problemen schützt. Es macht das Leben angenehmer, sich nicht überall einzumischen, sich nicht über alles was in und um uns herum passiert, Gedanken zu machen.
Ein weiteres gravierendes Problem ist die Tatsache, dass die Konzentrationsfähigkeit des Bewusstseins ein vernachlässigter Faktor ist, der allenfalls in der Schul- und Studienzeit zur Blüte geführt werden kann. Aufgrund der Art und Weise, wie man den Kindern das Lernen lehrt bzw. wie man gelehrt hat (Stillsitzen, Konzentration, Konkurrenz im Klassenverband, Vorgaben und Prüfungen, Bestrafungen, Autorität usw.) haben die meisten Menschen erfahren müssen, dass sie im direkten Vergleich mit den anderen unterliegen. Darunter leidet das Selbstbewusstsein und führt schon frühzeitig zu Komplexen, Hemmungen und Ängsten. Nach der Bewusstwerdung seiner Selbst, seines Seins, seiner Sinne ist die nächste, die zweite Stufe der Erkenntnis, das Selbstbewusstsein. Wenn das Selbstbewusstsein scheitert ist eine weitere Erkenntnis in der Persönlichkeitsentwicklung nahezu unmöglich. Sehr häufig sind disharmonische Spannungen zwischen Körper, Geist und Seele dafür verantwortlich.
Nur über die Bewusstwerdung seiner Ganzheit, der sinnlichen Gewissheit das es nur dieses eine HIER und JETZT gibt und der Unumgänglichkeit der relativen Zeit, die wir wirklich leben können, werden wir begreifen und verstehen, dass diese Einzigartigkeit das pure Glück ist, in seiner absoluten Form.
In Hegels Philosophie ist das Bewusstsein als wissendes Subjekt von dem gewussten Objekt zu trennen. Daraus heraus ergibt sich unter anderem die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, das Bewusstsein (auch das Unbewusstsein) nur im naturwissenschaftlichen oder psychologischen Zusammenhang zu determinieren.
Das Unbewusstsein:
Das Wort >>Unbewusstsein<< hat es doch schon in sich. Die Begriffe darüber und darunter mit inbegriffen. Mit anderen Worten: Wir können uns das tatsächliche Ausmaß dessen, was wir als Unbewusstsein bezeichnen, nicht bewusst vorstellen. Der Begriff Unbewusst ist variabel und mit dem Bewusstsein nicht nur verbunden, sondern es stellt den Ursprung, den Urimpuls des Bewusstseins dar. Alle Entscheidungen werden von unserem Unbewussten entschieden und dieser Reiz wird quasi ins Bewusstsein übermittelt.
Unser innerster persönlicher Raum ist auch Teil des Unbewussten.
Wir müssen uns das nicht nur im materiellen Sinn, quasi Gehirngewebe und Nervenzellen vorstellen, sondern insbesondere den Zusammenhang mit dem Geistigen erkennen. Die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse darüber sind eindeutig. Ohne Reizung der Neuronen und deren Zusammenspiel sind wir Hirntot.
Das gilt für das Bewusstsein genauso wie für das Unbewusstsein, einschließlich innerster persönlicher Raum und Vorstellungskraft. Es ist das Zusammenspiel von neuronalen Zellen und deren Energie, die in uns allen steckt, deren Kraft wir alle in uns tragen und über deren Bedeutung wir uns im Klaren werden müssen. Das Sein muss in der Ganzheit seines Selbst erfasst und verstanden werden.
Das Kollektivbewusstsein:
Das Kollektivbewusstsein ist eines der umstrittensten Bewusstseinserklärungen. Hier könnte ich jetzt mit den Erklärungen des Psychologen C.G. Jung seitenweise füllen, nur ich weis, dass diese Erklärungen genauso viel erklären, wie die mindestens auch ungeklärt lassen. Deshalb mit meinen ganz einfachen Worten. Wir sind als fühlende und denkende Wesen mit unserer Umwelt stets in Verbindung. Es ist keine Nabelschnurr, so wie wie als Säugling im Mutterleib mit der Mutter eine feste Verbindung haben, NEIN, wir haben auch keine messbare Funkverbindung zum Kollektivbewusstsein, sondern es ist die reine geistige Verbindung, mit unseren Mitmenschen.
II. Logik
Die Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken und leitet sich aus dem griechischen Wort >>logos<<, was so viel wie >>Wort<< bedeutet, ab.
1. Klassische Logik nach Aristoteles
Bereits Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) prüfte den Vorgang des Denkens nicht nur nach deren Inhalt, sondern auch die Form des Denkens an sich und gilt als Begründer der formalen oder auch klassisch genannten Logik. Er teilte sie in Elementar- und Methodenlehre ein. Die formale Logik arbeitet mit Variablen, die mit Operatoren Prämissen (Urteile) bilden. Diese zwei Prämissen bilden ein drittes Urteil, die Konklusionen genannt werden. Die Schlussfolgerungen wurden mit dem Begriffen >induktiv<, also vom Besonderen zum Allgemeinen und >deduktiv<, also vom Allgemeinen zum Besonderen bezeichnet.
2. Moderne Logik
Als Begründer der modernen Logik gilt deutsche Mathematiker und Philosoph Friedrich Ludwig Gottlob Fege (1848 – 1925) der mit Symbolen und mathematischem Verständnis die über 2 Jahrtausende anhaltende Wertigkeit und Komplexität die Logik erweiterte. Ab nun ging es nicht mehr ausschließlich um den Sinn, sondern auch um die Bedeutung. Ein wichtiger Vertreter der modernen Logik, insbesondere der mathematischen Logik war der Österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein (1889 -1951), nachfolgend Wittgenstein genannt.
2.1. Aussagenlogik
Die Aussagenlogik befasst sich mit Sätzen, denen in der Semantik Wahrheitsgehalt zu oder abgesprochen wird. Wittgenstein entwickelte dazu die Wahrheitstafel, die dazu dient, verschiedene Wahrheitsfunktionen, als wahre oder falsche Sätze, zu verknüpfen.
2.2. Prädikatenlogik
In der Prädikatenlogik, die eine Ergänzung zur Aussagenlogik ist, werden Substantive zu bestimmten Prädikaten zugeordnet, um dann deren Gültigkeit auf Wahrheit zu überprüfen.
2.3. Kombinatorische Logik
Die Kombinatorische Logik versucht die mathematische Logik zu simplifizieren und Widersprüchlichkeiten zu eliminieren.
2.4. Modallogik
In der Modallogik geht es um den Inhalt des Wortes unter Berücksichtigung alle untergeordneten Begriffe. Es ist eine mehrwertige Logik, die nicht mit wahr oder falsch eindeutig zu betiteln ist. Hier wird die Ambivalenz verdeutlicht.
2.5. Logischer Positivismus
Auch logischer Empirismus genannt, entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Gegenbewegung gegen die Skeptiker- und Zweiflerbewegung, die sich wiederum aus den verträumten Romantikern jener Zeit herleitete.
Die Tatsache, dass metaphysische Fragen keine Probleme sind, sondern Erkenntnisurteile ist wohl deren größter Verdienst.
Im so genannten „Wiener Kreis“, um Ludwig Wittgenstein herum, wurde in den Jahres 1922 bis 1936 anregend und kontrovers diskutiert.
Vorraussetzung und damit Grundlage einer jeden Logik ist die Sprache!
3. Einteilung der Logik:
3.1. Kalte Logik
Die Kalte Logik umfasst alle Arten, die auf naturwissenschaftlich Weise auf Wahrheit geprüft werden kann. Dabei können analytische, methodische, strukturierte oder statistische Mittel zur Wahrheitsprüfung herangezogen werden.
3.2. Warme Logik
Unter dem Begriff „Warme Logik“ kann man alle gefühlten Wahrheiten, also jene, die sich nur mit psychologischen Erscheinungen oder wie Hegel es ausdrückte mit „Phänomenen“ erklären lassen.
3.3. Heiße Logik
Die heiße Logik, auch Brennlogik genannt ist die Gesamtheit der Logik und umfasst alle Arten. Sie zündet unter Modulation bestehender Theorien unter Befreiung der Lüge und Besessenheit zur Wahrheit. Geistesblitz und Geistesblendung sind hier sehr nahe zusammen (Genie und Wahnsinn). Die Brennlogik brennt im wahrsten Sinne des Wortes durch. Bestens Beispiel ist dafür Friedrich Nietzsche (1844 – 1900).
Der Deutschlogiker Tilo Kaiser verendet auch den Begriff der Spirallogik, die ebenfalls zu der heißen Logik gezählt wird.
III. Denken als aktive Tätigkeit
Denk mal!
Wer im Sitzen denkt,
der denkt, dass er sitzt,
aber sein Denken sitzt nicht!
Wer im Liegen denkt,
der denkt, dass er liegt,
aber sein Denken liegt unter ihm begraben!
Wer in Gehen denkt,
weiß, dass er geht,
und sein denken geht mit ihm.
[Inspiriert durch die moderne >>>BRENN-LOGIK<<< nach T. Kaiser. Die Annahme, dass die Logik brennt und nicht zündet wird hier in Umkehr zur zündenden Brennlogik. Sie finden dann Verwendung, wenn bestimmte Theorien im Ansatz richtig erscheinen, aber die Kausalitäten nicht wirklich plausibel sind. Die Brennlogik ist eine reaktive, zuwiderhandelnde Kraft, die eine Gegenkraft hervorruft, die dem Allgemeinen Bestreben nach Harmonie, Ausdruck verleiht. Das Erzwingen der Brennlogik ruft starke psychopathogene Anomalien hervor (man wird irre), die auf Disharmonien beruhen.]
Das Denken ist die schwierigste Arbeit und höchste Kunstform. Und das Sofa ist des Denkers Tod. Denken ist eine aktive Tätigkeit und darf nicht mit dem passiven Gedanken verwechselt werden.
Das dass Denken unter ihm begraben liegt, verdeutlicht, dass zu mindestens 2 aktive Tätigkeiten folgen müssen, um als Grundvoraussetzung das DENKEN überhaupt zu beginnen:
1. Der Mensch muss aufstehen und sich in einer natürlichen Bewegung befinden. (um den Tischlaufen, mit Dingen in den Händen spielen usw.)
2. Der Mensch muss seinen Verstand ausgraben, sich von festgezurrten und starren Systemen frei machen, um zu erkennen, das die Welt variabel ist und der Freiraum nahezu unendlich.
Der einzelne Gedanke, auch eine Aneinanderkettung von einzelnen Gedanken sind passiv und stehen im Gegensatz um aktiven DENKEN. Der wichtigste Unterschied ist das Ergebnis. Beim passiven Gedanken, der durch den Kopf schwirrt, verwaltet das Hirn die Daten auch logisch und kommt im kognitiven Prozess zur Erkenntnis. (Erkennen der Kenntnisse) Leider dringt diese Erkenntnis nicht in das Bewusstsein vor, während beim aktiven DENKEN die Erkenntnis tief in das Bewusstsein eindringen kann.
Das tut manchmal ganz schön weh. Die Wahrheit schmerzt. Insbesondere die eigene Lüge, die Fixierung der Lüge hin zur Besessenheit auszulösen ist ein schmerzhafter, aber im Anschluss heilsamer Prozess.
Ich möchte nicht glauben wovon man weis,
sondern ich möchte wissen, woran man glaubt.
IV. Zusammenfassung
1. Grundlage zur Wahrnehmung sind unsere Sinne.
2. Durch Reizung der Neuronen gelangen diese Sinneseindrücke und Sinneswahrnehmungen ins Gehirn.
3. Im Gehirn findet eine unwillkürliche Daten-Verwaltung satt. Dabei werden nicht nur die bewussten, sondern insbesondere alle unbewussten Wahrnehmungen abgespeichert.
4. Das Unbewusstsein ist der Ursprung des Bewusstseins.
5. Zum Gesamtbewusstsein gehört auch das Selbstbewusstsein.
6. Mit gescheitertem Selbstbewusstsein ist eine weitere Erkenntnis in der Persönlichkeitsentwicklung nahezu unmöglich.
7. Nur über die Bewusstwerdung seiner Ganzheit, der sinnlichen Gewissheit, dass es nur dieses eine HIER und JETZT gibt und der Unumgänglichkeit der relativen Zeit, die wir wirklich leben können, werden wir erst begreifen und verstehen, dass diese Einzigartigkeit das pure Glück in seiner absoluten Form ist.
8. Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken. Die Kalte Logik kann auf naturwissenschaftliche Weise auf Wahrheit hin überprüft werden. Die Warme Logik greift auf gefühlte Wahrheiten zurück. Die Heiße Logik zündet unter Befreiung der Lüge und Besessenheit zur Wahrheit.
9. Denken ist eine aktive Tätigkeit und darf nicht mit dem passiven Gedanken verwechselt werden. Der wichtigste Unterschied ist die Erkenntnis, der kognitive Prozess, der nur beim aktiven Denken tief in das Bewusstsein eindringen kann.
10. Die Freiheit des Denkens ist nahezu unendlich groß und der Freiraum ist stets variabel.
Sinne - Logik – Denken
von
Aktivdenker Axl
Axel Weiß
Sinne und Sinneswahrnehmung – Das Gehirn –
Geschichte der Logik – Denken als aktive Tätigkeit – Begriffsbestimmungen -
Schönen guten Tag, es freut mich sehr, dass Sie hierher gefunden haben!
Dachten auch Sie, dass sie denken?
Na dann herzlich willkommen!
Ich begrüße Sie zu einer wahrhaftigen Reise nicht nur für Denker, insbesondere aber für Alle, die es werden wollen.
Damit möglichst eine große Zahl der Leser das Geschriebene verstehen, begreifen und bestenfalls umsetzten können, liegt hier kein wissenschaftlicher Text vor.
Viel Spaß beim Lesen und Denken!
Konstruktive Kritik jederzeit willkommen!
Axel Weiß
Inhalt:
I. Einführung
Vorwort des Autors
II. Sinneswahrnehmung
1. Wahrnehmung über unsere Sinne
2. Emotionen und Gefühle
3. Unser Gehirn – das größte Rechenzentrum in der Welt.
III. Logik
1. Klassische Logik nach Aristoteles
2. Moderne Logik
3. Einteilung der Logik
IV. Denken als aktive Tätigkeit
V. Zusammenfassung
I. Einführung
Jeder hat sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum es Schwarze Löcher gibt, weshalb man in bestimmten Situationen recht eigenwillig reagiert oder wieso der Strom gelb ist.
Noch nicht? Na dann wird’s aber einmal Zeit.
Die Fülle der Dinge in uns und um uns herum sind so überwältigend, dass Gedanken über Gedanken in unseren Köpfen schneller hinwegfegen, als wir uns über deren Bedeutung im Klaren werden können.
Nur, wo kommen diese Gedanken her?
Und sind diese Gedanken bereits das Denken an sich?
Die Liste der Fragen die mich bewegt, die mich am Leben erhält, ist nahezu unendlich lang. Einige Fragen lassen sich nach Jahren des Nachdenkens und Philosophierens nicht beantworten. Bei anderen Fragen spaltet der Zweifel, die Zwietracht zwischen Kopf (Logik) und Bauch (Gefühl), die Ganzheit und führt zu disharmonischen, depressiven Stimmungen. Aus dieser Not heraus, war es mir persönlich ein wichtiges Anliegen nicht nur meine Gedanken an sich, sondern insbesondere die Resultate, die Ergebnisse meiner Denkarbeit, festzuhalten. Es geht hierbei um Inhaltes des Denken, Substanzen, die durch das Denken an sich zur Wirklichkeit werden.
Wie bereits der Titel DENKSCHRIFT TEIL 1 andeutet, wird diese Denkschrift fortgesetzt. In diesem ersten Teil geht es um die allgemeine Einführung zum aktiven Denken. Es geht um die 1. Stufe der Bewusstwerdung seiner Sinne, der Gewissheit, dass unser Gehirn erst das Leben ermöglicht und die Freiräume, insbesondere im Denken, nahezu unendlich groß sind.
Meine DENKSCHRIFT versteht sich nicht als esoterischer, sondern als philosophischer Text. Dabei ist es mir wichtig, schwierige Zusammenhänge einfach darzustellen und sowohl naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten, als auch psychologische Erscheinungen in der Gesamtbetrachtung nicht unberücksichtigt zu lassen.
Zu Beginn ist das „SEIN“. Wir werden in diese Welt hineingeboren. Über unsere Sinne nehmen wir diese Welt war. Über unser Handeln, Tun und „SEIN“ nehmen wir teil an dieser Welt.
Das Leben ist wie eine endlose Generalprobe einer Veranstaltung, die niemals stattfindet. Und damit entscheidet man sich, ob wir nur zuschauen oder auch mitspielen wollen. Die Zeit können wir nur LEBEN, nicht gelebte Zeit fällt einfach weg!
II. Sinne
1. Wahrnehmung über unsere Sinne
Unsere Wahrnehmung beruht auf die typischen 5 Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Schmecken) und dem 6. Sinn, der sich in Form von Empfindungen, wie z.B. Kalt- und Wärmeempfindungen, Schmerzempfindungen usw. wahrnehmen lässt.
Ob der 7. Sinn jetzt mit Gleichgewichtssinn oder Sinn für Bewegung und Stellung einzelner Körperteile bezeichnet werden soll, oder wir dem im allgemein üblichen „Übersinnlichen“, quasi der Eingebungen oder der Intuitionen den Platz mit der Ziffer Sieben überlassen, zeigt uns eins: Wir haben, und das ist unter Biologen unumstritten, weit mehr als unsere typischen 5 Sinne. Ob nun Sieben, Acht oder Neun, eins ist doch klar:
Zur Wahrnehmung sind immer unsere Sinne Grundlage.
Ob nun der Einzelne oder eine ganze Reihe von Sinnen bei der Wahrnehmung miteinbezogen werden, kann man im Bewusstsein aktiv beeinflussen. Die Sinneswahrnehmungen, welche durch das Unbewusstsein wahrgenommen werden, sind viel komplexerer Natur und entziehen sich jeder willkürlichen Steuerung. Einige Forscher behaupten, das Unbewusstsein ist viel exakter und genauer, als wie uns das bewusst vorstellen können. Es nimmt alles automatisch auf, speichert es chronologisch zwischen, bis es mit anderen Daten verglichen und ausgewertet wird, um dann in neuen Datensätzen abgespeichert zu werden. Alle Gerüche, alle Töne/Klänge, alle Bilder, jeder einzelne Geschmack, jede Empfindung wird gespeichert. Die Verwaltung dieser riesigen Datenmengen ist unwillkürlich und findet in unserem Gehirn autonom statt.
Warum nehmen wir bewusst so unterschiedlich die Dinge wahr?
Ich fand es immer erstaunlich, dass gerade im Zusammenhang des Bewusstseins, jeder Mensch unterschiedliche Dinge wahrnimmt, sich an unterschiedliche Dinge erinnert.
Grund dafür sind unsere Gefühle.
Doch was sind Gefühle eigentlich?
2. Gefühle – Benzin für das Leben
Eins steht fest: Ohne Gefühle wären wir tot. Erst die Gefühle machen uns zu lebendigen Wesen und helfen uns so, zu überleben, ja überhaupt lebensfähig zu sein.
Die Gefühle oder besser gesagt das Gefühlte kann dabei so unterschiedlich und individuell sein, wie der Mensch selbst. Es sind nicht nur die himmlischen und schönen Momente des Lebens - nein - vielmehr sind Leiden und Leidenschaften untrennbar mit den Gefühlen vereint.
Die Philosophen der Antike hatten sich bereits mit den Gefühlen der Menschen beschäftigt und mit den Begriffen >>pathos<< und >>passio<< die Gefühle und die Leiden eng miteinander verbunden.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich die Psychologie der Fragen um unsere Gefühle angenommen. Es wurden Kataloge aufgestellt und diverse Theorien entwickelt. So entstand in den 20er Jahren eine 12er-Liste:
1. Glück
2. Trauer
3. Wut
4. Angst
5. Ekel
6. Dankbarkeit
7. Scham
8. Liebe
9. Stolz
10. Mitleid
11. Hass
12. Schreck
die in den letzen Jahren um folgende Begriffe erweitert wurde:
13. Verachtung
14. Zufriedenheit
15. Erleichterung
16. Schuldgefühl
Die Trauer (Punkt 2) wurde als zu komplexes Gefühl (Mischung von mehreren Einzelgefühlen) wieder gestrichen.
Das Unerträglichste an den Gefühlen ist es, dass Sie sich nur sehr schwer abstellen lassen bzw. herbeizuführen sind.
Der Bestsellerautor des Buches „Wer bin ich und wenn ja wie viele?“, Richard David Precht, nachfolgend Precht genannt, bezeichnet Gefühle als „eine spezielle Mixtur aus Emotionen und Vorstellungen“, die dem innersten persönlichen Raum entspringen.
Die Hirnforscher sind sich bei der Beschreibung von Gefühlen nicht ganz sicher. Fakt ist, dass mit biochemischen Stoffen und elektromagnetischen Darstellungen den Gefühlen kein exaktes Gesicht gezeichnet werden kann.
Man weiß heute, welche Botenstoffe, so genannte Neurotransmitter, für welche Reizung und Erregung zuständig sind und in welchen Regionen im Gehirn diese Reize verarbeitet werden. Das ist derzeit noch viel zu wenig, um mit Gewissheit im Detail den Gefühlen Klarheit zu geben.
Die Gefühle sind nicht vollständig zu enträtseln. Und dies ist auch gut so. Ist es nicht gerade das, was uns so menschlich macht? Sind es doch unsere Gefühle, die unsere Aufmerksamkeit erregen, die unser Leben hauptsächlich bestimmen. Und das ist auch die Erklärung, warum wir die Dinge so unterschiedlich wahrnehmen. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, aufgrund seiner Erfahrungen, seiner Erlebnisse und seiner Erziehung. Selbst wenn bestimmte Emotionen auf uns alle gleich wirken, wie z.B. eine traurige Melodie, die von jedem Menschen, unabhängig seiner Kultur, seiner Erfahrung, seiner Erlebnisse, als traurig empfunden wird, macht erst die eigene Vorstellungskraft die Gefühlsintensität aus.
Es ist doch das Zusammenspiel von Emotion und Vorstellung, die über die Intensität der Gefühle entscheidet und damit eine der wichtigsten Faktoren für die Bedeutsamkeit unserer Gefühle ist.
Mit anderen Worten: Je intensiver und ausdrucksstärker unsere Gefühle sind, desto größerer ist unsere Vorstellungskraft und die Bedeutung, der wir uns dann nur sehr schwer entgegenstellen können.
Nur wo genau ist unsere Vorstellungskraft, wo ist unser innerste persönlicher Raum und wo ist das Unbewusste?
3. Unser Gehirn – das größte Rechenzentrum in der Welt.
Alle bewussten und insbesondere alle unbewussten Sinneseindrücke werden von den Nervenzellen, nachfolgend Neurone genannt, an unser Gehirn übermittelt. Der Übertragungsweg von Neuron zur Neuron erfolgt mit Hilfe von Neurotransmittern sowohl biochemisch als auch elektrochemisch. Im Gehirn können die Neurobiologen heute recht gut die Areale bestimmen, die für einen typischen Sinn zuständig sind. Trotz Jahrzehnte langer Hirn-Forschung kann aber kein Wissenschaftler mit Exaktheit die Rätsel unseres Gehirns lösen. Derzeit arbeiten weltweit über 55.000 Wissenschaftler daran, unser Gehirn Stück für Stück zu enträtseln. Precht vergleicht die Hirnforschung mit der Mathematik und verdeutlicht damit, dass die jetzigen Hirnforscher gerade einmal wissen, was eine Zahl ist.
Viele Neurobiologen glauben fest daran, dass die Psychologie im klassischen Sinne bald ausgedient hat und die neuen Erkenntnisse der Neurobiologie über unser Gehirn, die noch ungeklärten oder angezweifelten Funktionen schlüssig erklären kann.
Fakt ist, dass über 100 Milliarden Neuronen (100.000.000.000) in unserem Gehirn dafür sorgen, dass unser Wesen, unser Sein, leben kann. Nur unserem Gehirn verdanken wir, dass wir leben. Das menschliche Gehirn ist ein Wunderwerk, etwas Einzigartiges. Jedes Gehirn unser über 6,5 Milliarden Erden-Menschen (Stand: Sept. 2008) ist einzigartig in Form, Struktur und Leistung. Ein Neuronenschlauch von 60 bis 70 Zellen ist so leistungsfähig, wie ein moderner Computer mit Doppelprozessor (Stand: 2007).
Ein deutsches Forscherteam hat ein Ganzen Serverraum voll Rechner und Technik und sie wollen das Gehirn datentechnisch exakt nachbauen.
Mich erinnern diese Geschichten an der Atombombe oder an den genmanipulierten Mais. Geschichten über Geschichten vom Klonschaf Dolly bis zur nackten Maus mit menschlichem Ohr – fertig zur Transplantation.
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Welch eine SchöÖöne Welt!
Ich kauf mir den Chip, der mir gefällt!
Ich push mal eben mein Blut mit auf,
das war doch ein GRATISKAUF!
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Bitte lieber Leser, lassen sie sich nicht davon irritieren.
GRATIS und KAUF, das ist so wie Essen und Hunger. Aber dafür haben wir ja unser Gehirn, das denkt, das analysiert, das argumentiert, das kognitiviert und reflektiert, nur damit ist unser eigenes Leben letztendlich legitimiert.
Nur mit unserem Gehirn, können wir unser eigenes Leben verwirklichen.
Das Bewusstsein:
Zur Lebendigkeit gehört das gesamte Bewusstsein. Es ist so komplex und vielfältig, dass eine rein naturwissenschaftliche Erklärung mangelhaft bleibt. Für alle Nichtmediziner macht es auch keinen Sinn, an dieser Stelle 20 Fachbegriffe einzuführen, um dann zu versuchen, etwas zu beschreiben, was nur wenige verstehen.
Auch die psychologischen Erklärungen sind teils widersprüchlich und für das Gesamtbewusstsein an dieser Stelle unbrauchbar.
Bleibt der philosophische Aspekt, der seit der Antike, die Rätsel zu entziffern versucht. Weit über das antike Denken hinaus schreibt der letzte große Philosoph, der eine Gesamtphilosophie vorlegte, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, nachfolgend Hegel genannt, das das Bewusstsein die Wahrnehmung, die sinnliche Gewissheit, die Kraft, den Verstand, das Selbstbewusstsein beinhaltet. Hegel stellt das „Sein“ an dem Anfang seiner Philosophie und erklärt weiterhin das: „nicht nur dem Sein......ein Wesen zu Grunde liegt, sondern auch dem gesamten Sein und vor allem, dem Wissen davon.“
Ich gebe zu, Hegels Gedanken sind nicht leicht zu verstehen und ich habe mich zu Beginn auch sehr schwer nur damit auseinandersetzen können.
Deshalb eine Definition des Bewusstseins mit meinen eigenen Worten:
Das Bewusstsein ist ein wesentlicher Teil unseres Gehirns, das mit dem Unbewussten und mit dem „Kollektiven Überbewusstsein“ stets in Verbindung steht und von entsprechenden Reizungen stimuliert wird. Es lässt sich beliebig erweitern, in Form von Wissen, in Form von Erfahrungen und Erlebnissen die wir nicht nur bewusst wahrnehmen, sondern auch alle unbewussten Erlebnisse und Erfahrungen erweitern das Bewusstsein, indem das Unbewusste uns ständig mit Emotionen reizt.
An dieser Stelle wird uns doch eines klar: Bestimmte Teile des Bewusstseins blenden wir einfach aus, weil es uns so vor Problemen schützt. Es macht das Leben angenehmer, sich nicht überall einzumischen, sich nicht über alles was in und um uns herum passiert, Gedanken zu machen.
Ein weiteres gravierendes Problem ist die Tatsache, dass die Konzentrationsfähigkeit des Bewusstseins ein vernachlässigter Faktor ist, der allenfalls in der Schul- und Studienzeit zur Blüte geführt werden kann. Aufgrund der Art und Weise, wie man den Kindern das Lernen lehrt bzw. wie man gelehrt hat (Stillsitzen, Konzentration, Konkurrenz im Klassenverband, Vorgaben und Prüfungen, Bestrafungen, Autorität usw.) haben die meisten Menschen erfahren müssen, dass sie im direkten Vergleich mit den anderen unterliegen. Darunter leidet das Selbstbewusstsein und führt schon frühzeitig zu Komplexen, Hemmungen und Ängsten. Nach der Bewusstwerdung seiner Selbst, seines Seins, seiner Sinne ist die nächste, die zweite Stufe der Erkenntnis, das Selbstbewusstsein. Wenn das Selbstbewusstsein scheitert ist eine weitere Erkenntnis in der Persönlichkeitsentwicklung nahezu unmöglich. Sehr häufig sind disharmonische Spannungen zwischen Körper, Geist und Seele dafür verantwortlich.
Nur über die Bewusstwerdung seiner Ganzheit, der sinnlichen Gewissheit das es nur dieses eine HIER und JETZT gibt und der Unumgänglichkeit der relativen Zeit, die wir wirklich leben können, werden wir begreifen und verstehen, dass diese Einzigartigkeit das pure Glück ist, in seiner absoluten Form.
In Hegels Philosophie ist das Bewusstsein als wissendes Subjekt von dem gewussten Objekt zu trennen. Daraus heraus ergibt sich unter anderem die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, das Bewusstsein (auch das Unbewusstsein) nur im naturwissenschaftlichen oder psychologischen Zusammenhang zu determinieren.
Das Unbewusstsein:
Das Wort >>Unbewusstsein<< hat es doch schon in sich. Die Begriffe darüber und darunter mit inbegriffen. Mit anderen Worten: Wir können uns das tatsächliche Ausmaß dessen, was wir als Unbewusstsein bezeichnen, nicht bewusst vorstellen. Der Begriff Unbewusst ist variabel und mit dem Bewusstsein nicht nur verbunden, sondern es stellt den Ursprung, den Urimpuls des Bewusstseins dar. Alle Entscheidungen werden von unserem Unbewussten entschieden und dieser Reiz wird quasi ins Bewusstsein übermittelt.
Unser innerster persönlicher Raum ist auch Teil des Unbewussten.
Wir müssen uns das nicht nur im materiellen Sinn, quasi Gehirngewebe und Nervenzellen vorstellen, sondern insbesondere den Zusammenhang mit dem Geistigen erkennen. Die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse darüber sind eindeutig. Ohne Reizung der Neuronen und deren Zusammenspiel sind wir Hirntot.
Das gilt für das Bewusstsein genauso wie für das Unbewusstsein, einschließlich innerster persönlicher Raum und Vorstellungskraft. Es ist das Zusammenspiel von neuronalen Zellen und deren Energie, die in uns allen steckt, deren Kraft wir alle in uns tragen und über deren Bedeutung wir uns im Klaren werden müssen. Das Sein muss in der Ganzheit seines Selbst erfasst und verstanden werden.
Das Kollektivbewusstsein:
Das Kollektivbewusstsein ist eines der umstrittensten Bewusstseinserklärungen. Hier könnte ich jetzt mit den Erklärungen des Psychologen C.G. Jung seitenweise füllen, nur ich weis, dass diese Erklärungen genauso viel erklären, wie die mindestens auch ungeklärt lassen. Deshalb mit meinen ganz einfachen Worten. Wir sind als fühlende und denkende Wesen mit unserer Umwelt stets in Verbindung. Es ist keine Nabelschnurr, so wie wie als Säugling im Mutterleib mit der Mutter eine feste Verbindung haben, NEIN, wir haben auch keine messbare Funkverbindung zum Kollektivbewusstsein, sondern es ist die reine geistige Verbindung, mit unseren Mitmenschen.
II. Logik
Die Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken und leitet sich aus dem griechischen Wort >>logos<<, was so viel wie >>Wort<< bedeutet, ab.
1. Klassische Logik nach Aristoteles
Bereits Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) prüfte den Vorgang des Denkens nicht nur nach deren Inhalt, sondern auch die Form des Denkens an sich und gilt als Begründer der formalen oder auch klassisch genannten Logik. Er teilte sie in Elementar- und Methodenlehre ein. Die formale Logik arbeitet mit Variablen, die mit Operatoren Prämissen (Urteile) bilden. Diese zwei Prämissen bilden ein drittes Urteil, die Konklusionen genannt werden. Die Schlussfolgerungen wurden mit dem Begriffen >induktiv<, also vom Besonderen zum Allgemeinen und >deduktiv<, also vom Allgemeinen zum Besonderen bezeichnet.
2. Moderne Logik
Als Begründer der modernen Logik gilt deutsche Mathematiker und Philosoph Friedrich Ludwig Gottlob Fege (1848 – 1925) der mit Symbolen und mathematischem Verständnis die über 2 Jahrtausende anhaltende Wertigkeit und Komplexität die Logik erweiterte. Ab nun ging es nicht mehr ausschließlich um den Sinn, sondern auch um die Bedeutung. Ein wichtiger Vertreter der modernen Logik, insbesondere der mathematischen Logik war der Österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein (1889 -1951), nachfolgend Wittgenstein genannt.
2.1. Aussagenlogik
Die Aussagenlogik befasst sich mit Sätzen, denen in der Semantik Wahrheitsgehalt zu oder abgesprochen wird. Wittgenstein entwickelte dazu die Wahrheitstafel, die dazu dient, verschiedene Wahrheitsfunktionen, als wahre oder falsche Sätze, zu verknüpfen.
2.2. Prädikatenlogik
In der Prädikatenlogik, die eine Ergänzung zur Aussagenlogik ist, werden Substantive zu bestimmten Prädikaten zugeordnet, um dann deren Gültigkeit auf Wahrheit zu überprüfen.
2.3. Kombinatorische Logik
Die Kombinatorische Logik versucht die mathematische Logik zu simplifizieren und Widersprüchlichkeiten zu eliminieren.
2.4. Modallogik
In der Modallogik geht es um den Inhalt des Wortes unter Berücksichtigung alle untergeordneten Begriffe. Es ist eine mehrwertige Logik, die nicht mit wahr oder falsch eindeutig zu betiteln ist. Hier wird die Ambivalenz verdeutlicht.
2.5. Logischer Positivismus
Auch logischer Empirismus genannt, entstand Anfang des 20. Jahrhunderts als Gegenbewegung gegen die Skeptiker- und Zweiflerbewegung, die sich wiederum aus den verträumten Romantikern jener Zeit herleitete.
Die Tatsache, dass metaphysische Fragen keine Probleme sind, sondern Erkenntnisurteile ist wohl deren größter Verdienst.
Im so genannten „Wiener Kreis“, um Ludwig Wittgenstein herum, wurde in den Jahres 1922 bis 1936 anregend und kontrovers diskutiert.
Vorraussetzung und damit Grundlage einer jeden Logik ist die Sprache!
3. Einteilung der Logik:
3.1. Kalte Logik
Die Kalte Logik umfasst alle Arten, die auf naturwissenschaftlich Weise auf Wahrheit geprüft werden kann. Dabei können analytische, methodische, strukturierte oder statistische Mittel zur Wahrheitsprüfung herangezogen werden.
3.2. Warme Logik
Unter dem Begriff „Warme Logik“ kann man alle gefühlten Wahrheiten, also jene, die sich nur mit psychologischen Erscheinungen oder wie Hegel es ausdrückte mit „Phänomenen“ erklären lassen.
3.3. Heiße Logik
Die heiße Logik, auch Brennlogik genannt ist die Gesamtheit der Logik und umfasst alle Arten. Sie zündet unter Modulation bestehender Theorien unter Befreiung der Lüge und Besessenheit zur Wahrheit. Geistesblitz und Geistesblendung sind hier sehr nahe zusammen (Genie und Wahnsinn). Die Brennlogik brennt im wahrsten Sinne des Wortes durch. Bestens Beispiel ist dafür Friedrich Nietzsche (1844 – 1900).
Der Deutschlogiker Tilo Kaiser verendet auch den Begriff der Spirallogik, die ebenfalls zu der heißen Logik gezählt wird.
III. Denken als aktive Tätigkeit
Denk mal!
Wer im Sitzen denkt,
der denkt, dass er sitzt,
aber sein Denken sitzt nicht!
Wer im Liegen denkt,
der denkt, dass er liegt,
aber sein Denken liegt unter ihm begraben!
Wer in Gehen denkt,
weiß, dass er geht,
und sein denken geht mit ihm.
[Inspiriert durch die moderne >>>BRENN-LOGIK<<< nach T. Kaiser. Die Annahme, dass die Logik brennt und nicht zündet wird hier in Umkehr zur zündenden Brennlogik. Sie finden dann Verwendung, wenn bestimmte Theorien im Ansatz richtig erscheinen, aber die Kausalitäten nicht wirklich plausibel sind. Die Brennlogik ist eine reaktive, zuwiderhandelnde Kraft, die eine Gegenkraft hervorruft, die dem Allgemeinen Bestreben nach Harmonie, Ausdruck verleiht. Das Erzwingen der Brennlogik ruft starke psychopathogene Anomalien hervor (man wird irre), die auf Disharmonien beruhen.]
Das Denken ist die schwierigste Arbeit und höchste Kunstform. Und das Sofa ist des Denkers Tod. Denken ist eine aktive Tätigkeit und darf nicht mit dem passiven Gedanken verwechselt werden.
Das dass Denken unter ihm begraben liegt, verdeutlicht, dass zu mindestens 2 aktive Tätigkeiten folgen müssen, um als Grundvoraussetzung das DENKEN überhaupt zu beginnen:
1. Der Mensch muss aufstehen und sich in einer natürlichen Bewegung befinden. (um den Tischlaufen, mit Dingen in den Händen spielen usw.)
2. Der Mensch muss seinen Verstand ausgraben, sich von festgezurrten und starren Systemen frei machen, um zu erkennen, das die Welt variabel ist und der Freiraum nahezu unendlich.
Der einzelne Gedanke, auch eine Aneinanderkettung von einzelnen Gedanken sind passiv und stehen im Gegensatz um aktiven DENKEN. Der wichtigste Unterschied ist das Ergebnis. Beim passiven Gedanken, der durch den Kopf schwirrt, verwaltet das Hirn die Daten auch logisch und kommt im kognitiven Prozess zur Erkenntnis. (Erkennen der Kenntnisse) Leider dringt diese Erkenntnis nicht in das Bewusstsein vor, während beim aktiven DENKEN die Erkenntnis tief in das Bewusstsein eindringen kann.
Das tut manchmal ganz schön weh. Die Wahrheit schmerzt. Insbesondere die eigene Lüge, die Fixierung der Lüge hin zur Besessenheit auszulösen ist ein schmerzhafter, aber im Anschluss heilsamer Prozess.
Ich möchte nicht glauben wovon man weis,
sondern ich möchte wissen, woran man glaubt.
IV. Zusammenfassung
1. Grundlage zur Wahrnehmung sind unsere Sinne.
2. Durch Reizung der Neuronen gelangen diese Sinneseindrücke und Sinneswahrnehmungen ins Gehirn.
3. Im Gehirn findet eine unwillkürliche Daten-Verwaltung satt. Dabei werden nicht nur die bewussten, sondern insbesondere alle unbewussten Wahrnehmungen abgespeichert.
4. Das Unbewusstsein ist der Ursprung des Bewusstseins.
5. Zum Gesamtbewusstsein gehört auch das Selbstbewusstsein.
6. Mit gescheitertem Selbstbewusstsein ist eine weitere Erkenntnis in der Persönlichkeitsentwicklung nahezu unmöglich.
7. Nur über die Bewusstwerdung seiner Ganzheit, der sinnlichen Gewissheit, dass es nur dieses eine HIER und JETZT gibt und der Unumgänglichkeit der relativen Zeit, die wir wirklich leben können, werden wir erst begreifen und verstehen, dass diese Einzigartigkeit das pure Glück in seiner absoluten Form ist.
8. Logik ist die Lehre vom folgerichtigen Denken. Die Kalte Logik kann auf naturwissenschaftliche Weise auf Wahrheit hin überprüft werden. Die Warme Logik greift auf gefühlte Wahrheiten zurück. Die Heiße Logik zündet unter Befreiung der Lüge und Besessenheit zur Wahrheit.
9. Denken ist eine aktive Tätigkeit und darf nicht mit dem passiven Gedanken verwechselt werden. Der wichtigste Unterschied ist die Erkenntnis, der kognitive Prozess, der nur beim aktiven Denken tief in das Bewusstsein eindringen kann.
10. Die Freiheit des Denkens ist nahezu unendlich groß und der Freiraum ist stets variabel.