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2,07

Aw: 2,07

Das gefällt mir ja nun besonders!
. Der Ehemann spielt also die Rolle des Geldverdieners, im übrigen ist er genauso pflegeintensiv wie ein Kind. Ihm muss das Essen vor die Nase gestellt werden, er kann nicht einmal seine Kleider selbst in Ordnung halten, ja er weiß nicht einmal, wie er sich die nötigsten Dinge des Lebens beschaffen soll. (Stichwort: Einkaufsmuffel).
Tragischerweise gibts solche Männer auch heute noch zuhauf. Die sog. neuen Väter sind noch eher selten zu finden und auch nur in den gebildeteren Kreisen.
Manchmal erscheint mir, daß nicht nur die Männer ein antiquiertes Frauenbild haben, sondern auch vice versa die Frauen von den Männern. - Was ein wahrer Einlaufsmuffel ist, der geht z.B. auch mit seiner Angetrauten nicht gern zum Einkaufen.
Heutige Männer sind, was ihr Sozialverhalten betrifft, oft sehr von ihren Frauen abhängig. Zuerst kümmert sich Mami, dann muss schnell eine Frau gefunden werden, die das Kümmern übernimmt, ansonsten verkommt der junge Mann total. Ich kenne Männer, die jedesmal, wenn sich die aktuelle Freundin abwendet, in zerknitterten Klamotten herumlaufen, die irgendwie übernächtig aussehen, wahrscheinlich, weil ihnen keiner sagt, dass sie rechtzeitig vom Wirtshaus heimgehen müssen, damit sie in der Früh rechtzeitig aus dem Bett kommen.
Komisch, ich kenne solche Männer überhaupt nicht. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis dagegen eine Anzahl von Männern (zuzügl. einen Sohn, der den Typ des "neuen Vaters" verkörpert), die putzen, waschen, versorgen sich selbst, bügeln sogar (was ich nicht kann), sind völlige und volllkommene autonomos (wie man Spanien sagt). Deine Worte gaben mir Anlaß., einmal überschlägig zu kalkulieren, das sind rd. 50% (mich eingeschlossen) derer, bei denen ich es beurteilen kann, die so leben.
Solche Männer sind beleidigt, wenn ihre Frau ein Baby zu betreuen hat, weil sie dann nicht genug Zeit für ihr Hasimandi hat. Und das ist das übliche Männerbild unserer Gesellschaft, das wird akzeptiert, so sollen Männer sein. Die Weicheier, die sich um ihre Kinder kümmern, die sollen sich schämen, die dürfen sich gar nicht erst Männer nennen.
"Habt Erbarmen mit den Männern". - Wie sollen sie denn nun nach Deiner Meinung sein, Lilith. Kümmern sie sich nicht um K&K, sind die Machos, wischen sie den Po der Tochter ab, sind sie Weicheier, die sich "gar nicht erst Männer nennen" dürfen. Dein Rundumschlag führt zu Widersprüchen.
Männer klinken sich mit großen Gesten und Worten aus dem, was das Leben ausmacht, aus. Und regen sich dann noch darüber auf, dass die Frauen nicht genug Kinder kriegen wollen.
Frau reiche ihnen genügend Taschentücher, damit sie sich ordentlich ausflennen können. :teufel2:
Komisch wieder. Ich muß in einer anderen Welt leben. Ich kenne einige Frauen, die Kinder wollten und wollen; aber er wollte oder konnte (immer zu müde) nicht. Und dann gibt es noch Frauen welche, vorhanden im allerengsten Kreis der mir Nahestehenden, einfach ohne sein Wissen die Pille abgesetzt haben.
Und so ergibt sich die groteske Diskussionssituation, daß ich an dieser Stelle die Frauen gegen Lilith verteidigen nehmen muß.
Zum letzten Satz: Ein echter Mann weint nicht - schon gar nicht, wenn es jemand sehen könnte.
Ziesemann
 
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Aw: 2,07

Also ich weiss nicht, was ihr habt! Mir gefällt das Thema und ich bin Ziesemann direkt dankbar dafür :blume1: . Es gefällt mir auch, dass es unter "Allgemein" steht, weil ich hier ernst und Ernst sein darf.
Endlich bin ich lt. Statistik (ausser beim Zahnbürstenverbrauch) über dem Durchschnitt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist? Und es schadet auch überhaupt nicht, wenn hier endlich wieder die Franzosen, Französinnen und anverwandte Ausländerinnen gelobt werden!!! Das ist nicht albern, Marianne, das ist aus meiner Perspektive seeeeeehr schön.
Natürlich erfreut es einen, Céline, wenn gerade Dir ein Beitrag von mir gefällt. Ein wenig hatte ich darauf gehofft, aber ihn nicht deshalb geschrieben, sondern weil ich sowieso ein bißchen frankophil (und nicht nur des Weines wegen) bin, auch wenn ich die schöne französische Sprache nicht beherrsche.
In Frankreich ist ein Grossteil der "Ausländer" Franzosen, ihre Kinder in der Statistik enthalten. Das sollte man nicht vergessen.
Ich habe daran gedacht und versucht, mir aus den noch undifferenzierten Angaben ein Bild zu machen. 20% der Geburten des letzten Jahres stammen aus Kreisen mit Migrationshintergrund. Das dürfte ungefähr ihrem Bevölkerungsanteil entsprechen; m.a.W., die Immigranten (und deren Nachfahren) sind nicht signifikant überproportional an dem Geburtenglück beteiligt.
Zu Deinen von lilith angeregten Punkten 1 und 2:
Mag alles so sein; aber wir hatten in D in den 50er Jahren einen Bruchteil jener Hilfen und Betreuungseinrichtungen wie heute, einen Lebensstandard, der rd. 30% des heutigen war - dennoch genügend Kinder zum Wachstum, was ja Konrad Adenauer 1957 zu der verhängnisvoll-falschen Einschätzung bei Einführung der "dynamischen Rente" bewog: "Kinder kriegen die Leute immer". Eben nicht!
PS: Lt. Statistik wünschen sich die Frauen in D 1,75 Kinder und die Männer 1,5.PPS: Und warum sollte frau sich gegen ein Mutterkreuz wehren? ...
Danke für den Hinweis, wußte ich nicht; entspricht meinem persönlichen,empirischen Eindruck aus Mikrozensus (s. auch meine obige Antwort an lilith), daß die zeugungsunwilligen Männer die Hauptursache für die Armut an Kindern sind.
Mein Filius drückt es drastischer aus: Du glaubst gar nicht, Pa., wie wenig in deutschen Ehebetten los ist.
Sehr Schmunzeln mußte ich über Deine Einlagen zur Marseillaise und der Bouillabaisse. Köstlich, merci!

Bitte nicht verärgert sein, lieber zwetsche, daß ich auf Deinen Beitrag nun nicht eigens eingehe; er ist einfach zu geistvoll-witzig, als daß ich ihm angemessen zu antworten vermöchte.
Aber ich verrate Dir etwas (ganz unter uns, bitte nicht weitersagen): Etwas mehr als dreimal habe ich "es" schon getrieben. - Avanciere ich jetzt bei Dir vom "Ferkel" zum Schweinchen? - Ich schließe im Casinoton preußischer Offiziere des 19. Jahrh. (für etwa so alt hält mich M. ja auch): "Selten so jelacht!"

Grüße an alle, die sich hier wohlwolllend beteiligt haben
Ziesemann
 
Aw: 2,07

Hallo Ziese,
ich dachte mir schon, dass wir wahrscheinlich nicht auf dem selben Planeten leben.
Oder liegts vielleicht am Generationsunterschied? Oder am Bildungsunterschied? Vielleicht gibts auch nur verschiedenste Männer und Frauen.

Allerdings glaube ich nicht, dass du "die Frauen" verteidigen musst. Schon gar nicht gegen mich. Ich greife nicht an, ich erzähle bloß.

lilith
 
Aw: 2,07

Hallo Ziese,
ich dachte mir schon, dass wir wahrscheinlich nicht auf dem selben Planeten leben.
Oder liegts vielleicht am Generationsunterschied? Oder am Bildungsunterschied? Vielleicht gibts auch nur verschiedenste Männer und Frauen.
Nimm den letzten Satz zur Erklärung, der stimmt.
Allerdings glaube ich nicht, dass du "die Frauen" verteidigen musst. Schon gar nicht gegen mich. Ich greife nicht an, ich erzähle bloß.

lilith

Tut mir leid, wenn ich Dein bloßes "Erzählen" als Attacke verstanden habe. Weißt Du, da bin ich noch aus der "alten Schule". Wenn's gegen die Frauen geht, bin ich stets auf ihrer Seite - und wenn mal bei der einen oder anderen bestimmnten Frau nicht, dann sind ist das die berühmte Ausnahme, welche bekanntlich die Regel bestätigt.
Da Du für mich zu diesen Ausnahmen nicht gehörst, sende ich Dir freundliche Grüße für ein schönes Wochenende.
Ziesemann
 
Aw: 2,07

. - Was ein wahrer Einlaufsmuffel ist, der geht z.B. auch mit seiner Angetrauten nicht gern zum Einkaufen.
Da scheint mir Ursache des demographischen Wandels zu liegen! Seit der deutsche Mann nicht mehr regelmässig den Darm reinigt,seit der Irrigator nutzlos im Badezimmerschrank vor sich hin staubt,ist es eben auch Essig mit dem einkaufen.Keine Reizwäsche,keine aphrodisierenden Früchte,keine libidofördernde Literatur,nichts findet man im Einkaufswagen der allein einkaufenden deutschen Hausfrau.Stattdessen Abtörnendes wie Reis in Kochbeuteln,Scheuermilch und Toilettenpapier.

Männer:kommt aus den Puschen,legt eure Bohrmaschine weg und geht endlich mal wieder mit eurer Angetrauten in den Einkaufstempel auf der grünen Wiese!​

Denkt an die Zukunft Deutschlands!
 
Aw: 2,07

Aber ich verrate Dir etwas (ganz unter uns, bitte nicht weitersagen): Etwas mehr als dreimal habe ich "es" schon getrieben. - Avanciere ich jetzt bei Dir vom "Ferkel" zum Schweinchen?

...ich hab mich auch schon gewundert, danke für den Tip. Im übrigen mag ich ja auch die possierlichen Tiere mit den Steckdosen im Gesicht, egal ob groß oder klein, sie sind uns Menschen doch so ähnlich (nicht nur deren Organe).

Nur: Ferkel oder gar Schweinchen sein ist uns Männern so immanent, daß wir bisweilen vergessen, daß es mit etwas Gegrunze nicht getan ist. Freilich muß ich Kishon ("Ein Vater wird geboren") schon zustimmen: Während unsere Frauen sich in immer schickeren Kreissählen bei Kerzenlicht und Räucherstäbchen verwöhnen lassen, haben wir Männer einige echt harte Stunden vor uns.

Nicht genug damit, daß die Dinge schon in den letzen 9 Monaten nicht mehr so richtig das waren, was wir vorher gewöhnt waren, nein, wir haben echt harte Arbeit zu leisten, stundenlanges Spazierengehen vor der Klinik, fröstelnd ohne richtig vorwärsts zu kommen, kneten, trösten, uns durch sinnloses Mithecheln zum Horst machen, alles ohne irgendeinen erkennbaren Dank unserer liebsten Frau, die auch noch genervt abwinkt. Hinzu diese seltsame Hexenmeisterin namens "Hebamme", die unser Leiden nicht so recht wahrzunehmen scheint, obwohl sie doch sooo süß aussieht. Ich habe schon von Leidensgenossen gehört, deren Frauen erntshaft erwarteten, daß sie ein wichtiges Fußballländerspiel, ja gar ein WM-Finale dafür verpassen sollten, na ganz so weit ging es dann gottlob nicht, das muß auch die schlimmste Frau einsehen. Man kann ja auch beim nächsten Wurf dabeisein, eine WM hingegen findet nur alle 4 Jahre statt.

Und dann die ganzen fruchtlosen Jahre danach, irgendwie sind wir Männer dann nur noch "zweite Wahl", statt rauschender Ballnächte heißt es jetzt, Windeln wechseln (bäh!!!), sogar das Rauchen müssen wir uns in der Wohnung abgewöhnen, vorbei die Zeiten als sich alles noch um uns drehte, wer will uns da eigentlich verübeln, wenn wir uns mal bei der süßen (noch kinderlosen) Hebamme melden.

Nur eine Frage stellt sich mir dann doch: Wie wäre es eigentlich mit der angemessenen Quote bestellt, müßten wir Männer die Kinder bekommen? Wird Dir bei der Vorstellung nicht manchmal Angst und Bange. Aber warum sollen wir uns mit derart unnützen Fragen befassen, ist doch nicht unser biblisch verordneter verengter Geburtskanal, war es denn nicht Evas Schuld, in den dämlichen Apfel zu beissen?

Hm, mag sein, nur hat Gott zumindest von der ungleichen Lastenverteilung nun wirklich keinen Ton gesagt...


Gruß
Zwetsche

PS: Freu mich übrigens, daß Du es mit Humor nimmst, Ironie ist leider die einzige Sprache, die mir zu diesem Thema zu passen scheint.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aw: 2,07

zwetsche;125504) schrieb:
.

Nur: Ferkel oder gar Schweinchen sein ist uns Männern so immanent, daß wir bisweilen vergessen, daß es mit etwas Gegrunze nicht getan ist. Freilich muß ich Kishon ("Ein Vater wird geboren") schon zustimmen: Während unsere Frauen sich in immer schickeren Kreissählen bei Kerzenlicht und Räucherstäbchen verwöhnen lassen, haben wir Männer einige echt harte Stunden vor uns.
Nicht genug damit, daß die Dinge schon in den letzen 9 Monaten nicht mehr so richtig das waren, was wir vorher gewöhnt waren, nein, wir haben echt harte Arbeit zu leisten, stundenlanges Spazierengehen vor der Klinik, fröstelnd ohne richtig vorwärsts zu kommen, kneten, trösten, uns durch sinnloses Mithecheln zum Horst machen, alles ohne irgendeinen erkennbaren Dank unserer liebsten Frau, die auch noch genervt abwinkt. Hinzu diese seltsame Hexenmeisterin namens "Hebamme", die unser Leiden nicht so recht wahrzunehmen scheint, obwohl sie doch sooo süß aussieht. Ich habe schon von Leidensgenossen gehört, deren Frauen erntshaft erwarteten, daß sie ein wichtiges Fußballländerspiel, ja gar ein WM-Finale dafür verpassen sollten, na ganz so weit ging es dann gottlob nicht, das muß auch die schlimmste Frau einsehen. Man kann ja auch beim nächsten Wurf dabeisein, eine WM hingegen findet nur alle 4 Jahre statt.
Und dann die ganzen fruchtlosen Jahre danach, irgendwie sind wir Männer dann nur noch "zweite Wahl", statt rauschender Ballnächte heißt es jetzt, Windeln wechseln (bäh!!!), vorbei die Zeiten als sich alles noch um uns drehte, wer will uns da eigentlich verübeln, wenn wir uns mal bei der süßen (noch kinderlosen) Hebamme melden.
Nur eine Frage stellt sich mir dann doch: Wie wäre es eigentlich mit der angemessenen Quote bestellt, müßten wir Männer die Kinder bekommen? Wird Dir bei der Vorstellung nicht manchmal Angst und Bange.

Auf diese Frage hat tanne in # 22 bereits angemessen und zutreffend geantwortet.
Aber warum sollen wir uns mit derart unnützen Fragen befassen, ist doch nicht unser biblisch verordneter verengter Geburtskanal, war es denn nicht Evas Schuld, in den dämlichen Apfel zu beissen?
Hm, mag sein, nur hat Gott zumindest von der ungleichen Lastenverteilung nun wirklich keinen Ton gesagt...
Gruß
Zwetsche
Lieber zwetsche, Deine Antwort ist einfach so herrlich-köstlich, daß ich sie - nur leicht gekürzt - noch einmal wiedergeben möchte. Das ist - gestatte bitte ein dickes Lob? - inhaltlich und stilistisch derart gekonnt, daß es ein Jammer ist, daß er in diesem Forum den Archivierungstod stirbt, statt in das unvergängliche Schrifttum eines Druckerzeugnisses einzugehen.
PS: Freu mich übrigens, daß Du es mit Humor nimmst, Ironie ist leider die einzige Sprache, die mir zu diesem Thema zu passen scheint.
Diesem letzten Satz muß ich leider widersprechen. - Das Thema "Kinder"; genauer: zu wenig Kinder ist von einer derartigen Dramatik, eine solche Tragödie, daß sich beinahe jeder Scherz darüber verbietet. Wenn Du mal im Rollstuhl sitzt - bete zu Deinem Schöpfer, Dir dies zu ersparen -, dann hast Du u.U. niemanden, der ihn schiebt. - Noch nie in der gesamten Menschheitsgeschichte passierte, daß ganze Völker auf ihre biologische Reproduktion verzichten. - Ob man die gesellschaftlichen Folgen nicht (nochmals?) in einem Thementhread diskutieren sollte? - Jetzt bin ich doch ernster geworden, als der leichten Heiterkeit Deines Beitrages geziemt. Pardon! - We're amused, sehr sogar!
Ziesemann
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw: 2,07

Da scheint mir Ursache des demographischen Wandels zu liegen! Seit der deutsche Mann nicht mehr regelmässig den Darm reinigt,seit der Irrigator nutzlos im Badezimmerschrank vor sich hin staubt,ist es eben auch Essig mit dem einkaufen.Keine Reizwäsche,keine aphrodisierenden Früchte,keine libidofördernde Literatur,nichts findet man im Einkaufswagen der allein einkaufenden deutschen Hausfrau.Stattdessen Abtörnendes wie Reis in Kochbeuteln,Scheuermilch und Toilettenpapier.

Männer:kommt aus den Puschen,legt eure Bohrmaschine weg und geht endlich mal wieder mit eurer Angetrauten in den Einkaufstempel auf der grünen Wiese!​

Denkt an die Zukunft Deutschlands!

Sibeline,

das ist das Schönste was ich in der letzten Zeit hier gelesen habe. Und auch der Sigi hat sich sicherlich ge-Freud. Du öffnest damit ganz neue Perspektiven der demographischen Rettung dieses unseres Volkes.
Jetzt wäre der Frage noch nachzugehen, ob vielleicht in Frankreich diese 2,07 pro nicht einer geheim gehaltenen aber streng überwachten Pflicht der männlichen Irrigation zu verdanken ist, nicht diesen nur zur Augenwischerei eingeführten Kinderbetreuungsgedöns.

Dem Appell von Sibelinchen würde ich hinzufügen:

Männer, schaut über unsere Grenzen, bei der gelegenheit auch über Euren persönlichen Tellerrand - spinstet mal unauffällig in die Badezimmer der Franzosen, ja, in die Ecke wo der Irrigator hängt, versucht die Geheimnisse der wunderbaren Vermehrung in Frankreich zu entziffern...

Ich baue auf Euch...Trotz Eurem Hang zur Schönrednerei, hinter der oft sehr viel heiße Luft steckt.
Aber auch da könnte der Irrigator behilflich sein...
 
Aw: 2,07

Sibeline,

Dem Appell von Sibelinchen würde ich hinzufügen:

Männer, schaut über unsere Grenzen, bei der gelegenheit auch über Euren persönlichen Tellerrand - spinstet mal unauffällig in die Badezimmer der Franzosen, ja, in die Ecke wo der Irrigator hängt, versucht die Geheimnisse der wunderbaren Vermehrung in Frankreich zu entziffern...

Ich baue auf Euch...Trotz Eurem Hang zur Schönrednerei, hinter der oft sehr viel heiße Luft steckt.
Aber auch da könnte der Irrigator behilflich sein...
Auf einen Schelm einen Doppelten stülpen. Das hast Du gemacht, liebe Miriam! Prima!
Endlich weiß ich, Sibel sei Dank!, woran's liegt, daß wir in D nicht genug Kinder haben. Und
Sie bitte ich um ausführliche Detailvorschläge für die zeugungsanregende Einkaufsliste für Männer. Es hiilft gerade den Kaufmuffeln unter ihnen sehr, wenn man ihnen konkret vorschreibt, was sie unbedingt kaufen müssen. Das erleichtert den Kaufakt, spart Zeit und gibt ihnen das begrückende Gefühl, brav und gehorsam zu sein.
Ein smiling Ziesemann
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aw: 2,07

Hallo,

Wenn das Thema nicht so ernst wäre, könnte man sich über die vorangegangenen Beiträge auch köstlich amüsieren.

In Österreich geht es mit dem Babykriegen wieder aufwärts. Man kann nur hoffen, dass es so bleibt und noch nicht zu spät ist.

Mein erstes und einziges Kind war mein Wunschkind, das allerdings an einem Tag entstand, der von Natur aus nicht vorgesehen gewesen wäre. Mein Mann hatte nichts dagegen und freute sich dann auch mit mir auf unser zukünfitges Kind. Ob Bub oder Mädchen war kein Thema.

Die Geburt war angeblich ganz normal, obwohl sie künstlich eingeleitet wurde.
Es dauerte 5 Stunden bis es endlich da war. Die Schmerzen sind unbeschreiblich, denn wenn ich sage bei lebendigem Leib in hunderttausend Stücke zerrissen, kann sich das niemand vorstellen. So war es aber.
Dann war mein Kinderl etwas zu leicht für ein normalgewichtiges Baby, also redete man mir zu, es in ein Kinderspital zu geben, was ich auch getan habe.
Dann musste die Milch abgepumpt und täglich in das Kinderspital gebracht werden. Endlich wurde nach 14 Tagen meine Sehnsucht gestillt, indem ich mein Baby nach Hause nehmen durfte. Sie musste noch 7 Mahlzeiten bekommen. Ich war Tag und Nacht unterwegs. Mein Mann freute sich über unser gemeinsames Kind, aber helfen konnte er mir nicht. Ich hätte noch gern ein zweites Kind gehabt, aber ich blieb durch all die Mühen, die ich auf mich nehmen musste, geschockt. 3 Jahre blieb ich bei meinem Kind zu Hause. Es entwickelte sich prächtig und war nie krank.

Ich ging wieder meinem erlernten Beruf nach. Nun machte mein Kind fast alle Kinderkrankheiten durch. Ich war auf mich allein gestellt. Die Lust auf ein zweites Kind ist mir dadurch vergangen, noch dazu neben dem Beruf.

Wenn sich die Männer ein wenig bei der Hausarbeit einbringen, wird es vielleicht wieder mehr Kinder geben.

Das ist meine große Hoffnung, denn die Alten sollen doch auch noch ein lebenswertes Leben führen können.

Wenn die Medizin fortschreitet, wird es vielleicht möglich sein, dass auch reifere Frauen jenseits der 50 ein Kind bekommen können. Es hat einige Frauen mit 60 gegeben, die es wagten. Die waren bereits in Pension und hatten nun endlich die Muße, sich dem Kind zu widmen.

Nur darf man die Frauen nicht verurteilen, weil sie keine oder weniger als zwei Kinder geboren haben. Deren Gründe gibt es viele. Doch die Gesellschaft hätte die Aufgabe einen "fruchtbaren" Boden zur Kinderlust vorzubereiten.

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