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2,07

Aw: 2,07

Ziesemann,Mütter in Frankreich wurden schon zu Zeiten der franz. Revolution vom Staat finanz. und ideel unterstützt ,( " Kinder für Frankreich " ) 90 % der Mütter von 2 Kindern gehen ihrem Beruf trotz Kinder weiter nach,weil genug staatl. Betreuungsgeinrichtungen vorhanden sind.

Sibel, das erinnert mich sehr an DDR-Zeiten. Dort aber mussten die berufstätigen Frauen ihren Männern sogar noch die Stullen schmieren - nicht wahr Ziesemann?:)

Grüezi von
Hartmut,
der es eben nur auf 2,00 gebracht hat und somit auf ein "Vaterkreuz" verzichten muss.:weinen3:
 
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AW: Ihr habt ja alle keine Ahnung!

Schuld sind allein die spießigen deutschen Behörden.
Viele deutsche Frauen (äh und Männer) würden eben gerne 1,7 oder 1,9 Kinder bekommen. Also z.B. eine 4/5tel Stelle und 1,6 Kinder. Oder 0,4 Stellen und 2,3 Kinder.
teufel2:

Lieber Robin,
bist Du sicher, daß viele deutsche Männer wirklich gerne 1,7 oder gar 1,9 Kinder bekommen würden?

Ich denke, nach 1,0 würden alle sagen: einmal und nie wieder !

Gruß
tanne :blume2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw: 2,07

Sibel, das erinnert mich sehr an DDR-Zeiten. Dort aber mussten die berufstätigen Frauen ihren Männern sogar noch die Stullen schmieren - nicht wahr Ziesemann?:)
:
Das stimmt! - Es war für mich immer wieder verblüffend, in der DDR zu erleben, wie sehr - ganz im Gegensatz zur offiziellen Stellung der Frau als Gleichberechtigte und Gleichgestellte - die Frauen die klassische Rolle der Hausfrau verinnerlicht hatten - bis 1990. - Ich erlebte auf einer einwöchigen Fortbildungstagung für sächsische Lehrerinnen (alle sehr hübsch!), daß sie unisono erzählten, ihren Männern für eine Woche im voraus das Essen vorgekocht zu haben, es in den Kühlschrank gestellt und mit den Wochentagen beschriftet hatten, was der Göttergatte am Montag, Dienstag usf. zu essen hatte.
Übrigens: Auch die DDR war trotz aller Förderungsmaßnahmen ein kinderarmes Land. Über 1,6 kamen sie in den 40 Jahren nicht hinaus, meist lagen sie darunter. Jetzt sind die NBL bettelarm (an Kindern), die ärmste Region ganz Europas; nur 1,1 Kinder im Schnitt.
Seid gegrüßt - Ziesemann
(Ich möchte gern mal wissen, welche - vermutlich kinderlose - Neidhammel dies Thema so runterbewertet haben)
 
Aw: 2,07

Seid gegrüßt - Ziesemann
(Ich möchte gern mal wissen, welche - vermutlich kinderlose - Neidhammel dies Thema so runterbewertet haben)

Ziesemann, ich wars nicht, obwohl ich dieses Thema ziemlich unnütz finde.
Du könntest ja als Mann sogar noch auf deine alten Tage einen kleinen Teil zur Erhöhung der Kinderzahl beitragen, ich als Frau kann das beim besten Willen nicht. Vielleicht wäre es klug, die Thematik der Altersabsicherung von einer anderen Seite zu betrachten. Von irgendeiner anderen, ich hab da keine Lieblingsansicht.

Vielleicht könnte man aber auch darauf schauen, wie jeder von uns mit sich selbst und mit den anderen, und da vor allem mit eigenen und fremden Kindern, umgeht. Denn die Politik orientiert sich natürlich auch an der annehmenden bzw. ablehnenden Stimmung zu einem Thema. Wenn es gut ankommt, dass Kinder hauptsächlich als Störenfriede, freche Gören, Mist- und Arbeitmacher, Geldverbraucher und überhaupt Problemverursacher, angesehen werden, dann wird auch von den Bürgern akzeptiert, dass Politiker und Arbeitgeber so tun, als ob Kinderbetreuung ein Privatvergnügen wäre.

Die Kinderlosen dann verantwortlich machen zu wollen, bringt das Fass zum Überlaufen. Es ist quasi die Kehrseite des Mütterthemas, das auch eine Zeit lang sehr beliebt war: Mütter sind an allem schuld, weil sie Kinder entweder zu sehr oder zu wenig lieben, zu sehr oder zu wenig verwöhnen, zu viel oder zu wenig Zeit für ihre Kinder haben, usw. usw.

Aber Ziesemann, die Bewertungsgeschichten waren doch ein Lieblingsthema von Claus, den ich gestern (oder vorgestern) wieder hier herumgeistern sah. :geist: Vielleicht hat der an der Sternderlschraube gedreht! :pcwut:

Gruß
lilith
 
Aw: 2,07

Ziesemann schrieb:
Ich erlebte auf einer einwöchigen Fortbildungstagung für sächsische Lehrerinnen (alle sehr hübsch!), daß sie unisono erzählten, ihren Männern für eine Woche im voraus das Essen vorgekocht zu haben, es in den Kühlschrank gestellt und mit den Wochentagen beschriftet hatten, was der Göttergatte am Montag, Dienstag usf. zu essen hatte.
Übrigens: Auch die DDR war trotz aller Förderungsmaßnahmen ein kinderarmes Land. Über 1,6 kamen sie in den 40 Jahren nicht hinaus, meist lagen sie darunter.
Das gefällt mir ja nun besonders!
Es gäbe da noch einige Geschichten, die man auch als Anekdoten bezeichnen könnte, wenn mir dabei das Lachen nicht immer im Hals stecken bleiben würde. Geschichten, die meinen temporären Hang zum Feminismus untermauern könnten.
Was ich dabei aber gar nicht komisch finde, ist der direkte Zusammenhang mit der geringen Anzahl der Kinder in einer solchen Gesellschaft, wo der Ehemann und Haushaltsvorstand seine Pflicht darin erfüllt sieht, dass er zur Arbeit geht und Geld verdient. Wenn seine Frau das auch tut, dann ist es ihr Privatvergnügen, sie hat dennoch selbstverständlich ihre "ihr angeborene Rolle" als Hausfrau zu erfüllen. Der Ehemann spielt also die Rolle des Geldverdieners, im übrigen ist er genauso pflegeintensiv wie ein Kind. Ihm muss das Essen vor die Nase gestellt werden, er kann nicht einmal seine Kleider selbst in Ordnung halten, ja er weiß nicht einmal, wie er sich die nötigsten Dinge des Lebens beschaffen soll. (Stichwort: Einkaufsmuffel).
Tragischerweise gibts solche Männer auch heute noch zuhauf. Die sog. neuen Väter sind noch eher selten zu finden und auch nur in den gebildeteren Kreisen.
Heutige Männer sind, was ihr Sozialverhalten betrifft, oft sehr von ihren Frauen abhängig. Zuerst kümmert sich Mami, dann muss schnell eine Frau gefunden werden, die das Kümmern übernimmt, ansonsten verkommt der junge Mann total. Ich kenne Männer, die jedesmal, wenn sich die aktuelle Freundin abwendet, in zerknitterten Klamotten herumlaufen, die irgendwie übernächtig aussehen, wahrscheinlich, weil ihnen keiner sagt, dass sie rechtzeitig vom Wirtshaus heimgehen müssen, damit sie in der Früh rechtzeitig aus dem Bett kommen.

Solche Männer sind beleidigt, wenn ihre Frau ein Baby zu betreuen hat, weil sie dann nicht genug Zeit für ihr Hasimandi hat. Und das ist das übliche Männerbild unserer Gesellschaft, das wird akzeptiert, so sollen Männer sein. Die Weicheier, die sich um ihre Kinder kümmern, die sollen sich schämen, die dürfen sich gar nicht erst Männer nennen.

Früher gab es den Spruch "Frauen machen die unwichtigen Alltäglichkeiten, Männer kümmern sich um die großen Dinge auf dieser Welt". Irgendwie hat sich da noch nicht wirklich etwas geändert. Die "großen Dinge" sind die, wo man lang und breit darüber labern kann und wo man doch nichts dran ändert. Die alltäglichen Dinge sind jene, die sich unmittelbar auswirken. Wenn nichts eingekauft wird, dann gibts auch nichts zu essen. Wenn nicht gekocht, geputzt, gewaschen, gebügelt wird, dann wirkt sich das auf das Wohlbefinden von allen aus.

Also was ist wichtig und was nicht?

Männer klinken sich mit großen Gesten und Worten aus dem, was das Leben ausmacht, aus. Und regen sich dann noch darüber auf, dass die Frauen nicht genug Kinder kriegen wollen.

Frau reiche ihnen genügend Taschentücher, damit sie sich ordentlich ausflennen können. :teufel2:
 
Aw: 2,07

Also ich weiss nicht, was ihr habt! Mir gefällt das Thema und ich bin Ziesemann direkt dankbar dafür :blume1: . Es gefällt mir auch, dass es unter "Allgemein" steht, weil ich hier ernst und Ernst sein darf.
Endlich bin ich lt. Statistik (ausser beim Zahnbürstenverbrauch) über dem Durchschnitt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist? Und es schadet auch überhaupt nicht, wenn hier endlich wieder die Franzosen, Französinnen und anverwandte Ausländerinnen gelobt werden!!! Das ist nicht albern, Marianne, das ist aus meiner Perspektive seeeeeehr schön.

Die besseren Bedingungen (F) zum Kinderkriegen haben wir ja schon bis zum Abwinken diskutiert, ich habe mir auch schon die Finger wundgeschrieben über Gleichberechtigung, Status der im Konkubinat Lebenden, Steuer- und sonstige Gesetze, Betreuung ausser Haus und zu Hause, Akzeptanz usw. usf. Sibi und Miriam haben es auch hier kurz zusammengefasst.

Marianne spricht (#12) aber etwas an, was indirekt in die F-Statistik einfliesst: In Frankreich ist ein Grossteil der "Ausländer" Franzosen, ihre Kinder in der Statistik enthalten. Das sollte man nicht vergessen.

Lilith berührt zwei weitere Punkte, die mir sehr wichtig erscheinen:

1) Deutschland (aber auch A und CH) ist immer noch sehr traditionell geprägt, d.h. die Politik, die Sozialsysteme begünstigen nach wie vor noch eher den "Familienvorstand". Familie und Beruf lassen sich qualitativ und quantitativ aber nicht ausreichend vereinbaren, da besteht ein Nachholbedarf. Das wurde nicht nur hier, sondern auch in Statistiken festgestellt. Dass aber die jungen Frauen ihr Leben ebenso planen wollen wie die jungen Männer, steht heute einfach ausser Frage, daran muss man sich gewöhnen, also müsste sich auch die "Betreuungssituation" ändern. (Auch die Einstellung der Männer, aber das haben wir Frauen als Mütter wenigstens bei unseren Söhnen "in der Hand", hab ich auch schon mal bei den "Neuen Männern/Vätern" geschrieben.)

Das Ø Alter der Erstgebärenden in D ist in den letzten 30 oder 40 Jahren (hab's leider nicht mehr exakt im Kopf) von ca. 24 auf fast 28 Jahre gestiegen. In F übrigens genau so und in den übrigen Ländern um 2 - 5 Jahre. Als Grund werden einerseits die längeren Ausbildungszeiten der Frau, andererseits aber die unsichere Arbeitslage oder Arbeitslosigkeit der Männer angegeben, die der Familiengründung abträglich sind. Verzögert sich die 1. Geburt, verringert sich logischerweise auch die Chance auf ein 2., 3. Kind. Da aber das höhere Alter der Frau bei 1. Geburt in beiden Ländern gleich ist und die Situation auf dem Arbeitsmarkt ebenfalls vergleichbar (der Anteil von Hochschulabsolventinnen in D sogar gleichbleibend), kann das kein ausreichender Grund sein.)

2) Der Umgang mit Kindern, wie es Lilith schildert und die Reaktion der Politik darauf.

Bei "Kinderfeidlichkeit" muss jeder sein Gewissen befragen. Aber es ist tatsächlich schon ein bisschen so, dass man als "kinderreiche" Familie eher als Armutsrisiko (stimmt z.T. leider auch) angesehen wird, mit Sozialhilfeempfängern, Arbeitslosen und Mitbürgern mit Migrationshintergrund (;)) assoziiert wird und anfänglich eher misstrauisch beäugt. Daran kann unmöglich nur die Politik in D schuld sein.

Ich frage mich aber, liesse sich der Notstand in der Betreuung nicht auch aus Privatinitiativen lösen? So wie die Oma ihre Enkel betreuen kann, könnte es doch eine Kleinkindererzieherin (gegen Bezahlung und im Grösseren) auch. Das erfordert natürlich sehr viel Engagement, aber es funktioniert. Ich weiss von mehreren solchen Einrichtungen in der CH (das Wissen liegt allerdings schon über 4 Jahre zurück), wo es angeblich um die staatlichen Betreuungsplätze noch wesentlich schlechter steht, bin mir nicht mal sicher, ob das die Schweizer überhaupt kennen.
Da täten sich doch auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten auf, der Ausbildung oder dem Interesse entsprechend. Liesse sich sogar auf Betreuung von Betagten ausweiten.

Ernst und ernst *loool*, ich kann es einfach nicht lassen. Tschuldigung.

Miriam, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich singe meinem Götter(fast)gatten die Marseillaise nirgends (auch im Bett nicht) beim plauschigen Zusammensein vor, er verlangte es zwar anfänglich, doch konnten wir uns nach langen bilateralen Verhandlungen darüber einigen, sie statt Tischgebet einzuführen. Nach anfänglichen Magenverstimmungen ordnete mein Herr und Gebieter aber an, dass nur er und die Kinder singen und ich dazu leise bete und laut den Takt mit dem Löffel schlage. Das bekommt jetzt dem Familienklima sehr gut, die Kinder machen beim Taktschlagen eifrig mit.

Und schon ist mir klar, warum ihr neuerdings so wenig Kinder habt (lobliche Ausnahme natürlich Sibi!). Ihr grübelt und sorgt euch und philosophiert einfach zu viel darüber. Ihr seid eben die geborenen Theoretiker.
Die Spassgesellschft ist bei euch auch noch so was von verpönt, dass sich einfach ein Teil der Bevölkerung kein Spässchen gönnt, und aus Angst, als spassige Gesellen und Gesellinnen abgestempelt zu werden, sitzt dieser Teil *loool* lieber vor dem Fernseher und PC - na sooo kann es ja mit dem Nachwuchs echt nicht funktionieren. Vielleicht irgendwann mal, aber hoffentlich erleben wir das nicht mehr.

Und der andere Teil las wahrscheinlich Bernds Beitrag darüber, dass der Vater immer der Fischmarktjunge ist. Jetzt sitzen 25% dieser Männer gemütlich beim Bier und denken: "Tja, dann soll er doch, muss ich mich nicht anstrengen" und die anderen 25% haben Angst, hinterher im Ungewissen leben zu müssen, wer jetzt der Vater ist. Die Franzosen sind mutiger, trinken selten Bier und haben erst noch gern Bouillabaisse. Und... und das ist wesentlich! Sie sind keine Einkaufsmuffel, sie gehen auf den Markt (weil das auch ein sinnliches Vergnügen ist) kaufen den Fisch selbst, so dass die Frau den Fischmarktjungen gar nicht zu Gesicht bekommt, flirten mit der Gemüseverkäuferin... und wenn sie nicht gestorben sind, vermehren sie sich weiter. Fazit: die Männer in D sind schuld! BASTA! :autsch:

So! Jetzt wisst ihr es und auf Anfrage liefere ich auch noch das Bouillabaisse-Rezept.

:clown3:

PS: Lt. Statistik wünschen sich die Frauen in D 1,75 Kinder und die Männer 1,5. Der Unterschied ist gar nicht so gross, aber wie soll das der arme Fischmarktjunge alles schaffen?

PPS: Und warum sollte frau sich gegen ein Mutterkreuz wehren? In F wäre es ohnehin kein religiöses Symbol und so würde ich sehr gerne aus (noch) Herrn Chiracs Händen ein Schmuckstück empfangen. Gut, Katzengold dürfte es nicht sein, aber sonst...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aw: 2,07

Lieber Ziesemann,

ich kann Dir versichern, daß ich nicht derjenige war, der diesen thread derart mies bewertet hat. Ich werde ihn mit sehr gut bewerten, nachdem ich mich eben erstmals schlau gemacht habe, wie das überhaupt geht.

Ich finde den thread nämlich - wenn ich es mal so neudeutsch formulieren darf - affengeil:

Allerdings die Intimitäten, die darin zum Ausdruck kommen, schockieren mich als moralliebender Germane natürlich zutiefst:

Also Ziesemann, ich muß schon sagen: 3,0 (!!!) mal hast Du es also getan, na also wirklich...da bist Du ja so´n richtig, pardon, altes Ferkel, ehrlich....Das muß man (oder Frau) sich erst mal so richtig auf der Zunge zergehen lassen.

Und Sibel, brauchst jetzt gar nicht so zu grinsen, bei dir siehts moralisch (wenn auch deutlich jünger als Ziesemann) auch keinen Fatz besser aus (Jomei koanst Dir nit a bisserl besse zusammenreisse, sapperloathnoamaaal). Übrigens zeigt Deine Darstellung, wie gut sich Bayern eben bei der Vermeidung der Erbsünde zusammenreissen können, zweimal der Seppl mit der Zenzi und doan ist´s gnug (und wieder Franz Beckenbauer bis Schweinsteiger angesagt (ich mein die Fußballer, für alle, die jetzt auf dumme Gedanken kommen)) Siehst Du Céline, so läuft das dans le Sued d´Allemagne (et dans le Nord aussi, je crois...)

Ich hab es lediglich zweimal getan, fast im Durchschnitt, wie es bei uns Niedersachsen, wo alles (sogar die Sprache) so durchschnittlich ist, nun mal tun. Ätsch!!!

Meine Oma muß übrigens ne ganz Wilde gewesen sein, die tat es gar 5 mal...toll was? Dafür bekam sie aber auch das hier schon vielfach erwähnte Mutterkreuz, wenn auch nur in Bronze, denn zum silbernen hätte sie noch mindestens eins drauflegen müssen und dafür war sie dann - Lilith Du deutetest das Problem ja schon an - ein wenig betagt. Mit 3,0 gabs da gar nix, nicht mal ne hakenkreuzbeflaggte Butterstulle.
Tja, Marianne, Du sagtest es ja schon, die Doppelbödigkeit, tztztz, wenn ich z.B. an meine kurdischen Nachbarn so denke, dieses Mehrfamilienhaus, wo ja jedes Jahr mehr Leute, ganze Horden, junge und alte rauskommen, oh Mann, da würden wir - gäbe es die in D noch - mit der Produktion gar goldender Mutterkreuze gar nicht hinterherkommen. Dann dürften wir den kurdischen Mitbürgern (vor allem natürlich den männlich unbeherrschten "Mitstreitern" unter ihnen) nicht nur dankbar sein, daß sie die Quote hochhalten, sondern auch die deutsche Blechindustrie förderten. Aber die Zeiten sind ja gottlob vorbei.

Tja liebe(r) Zweitnick, was Dich betrifft, fällt mir nur ein, dass das "Zweikindverfahren" und gar das "Dreikindverfahren" weitaus aufwendiger und mühsamer ist als das "Zweitnickverfahren", da solltest Du Dir lieber von Sibel ne Scheibe abschneiden, statt Sprachunterricht zu erteilen. Ach so tschuldige, bist ja´n Mann, das isja ne völlig andere Perspektive...

Und Miriam, Robin, Hartmut und wer sonst, den ich hier vergessen habe. Tschuldigung dafür, aber zum Trost hier meine (naja auch nicht) ganz unironische Meinung zum Thema aus einem anderen thread:

https://www.denkforum.at/forum/showpost.php?p=105315&postcount=2

Jetzt muß ich raus, so ein Mist, wo der prognostizierte Jahrhundert Sturm mit Windstärke 12 sich gerade nach langem Warten just in diesen Minuten anmeldet. Möge er mir, ebenso wie alle, denen ich vielleicht auf den - wie soll ich sagen - "Schlips" getreten bin, meine bösartige Ironie verzeihen...:)

Viele Grüße in die Runde
Zwetsche
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aw: 2,07

Holla Zwetsche, auch wenn ich bei dir hier nur "unter ferner liefen" diesmal laufe.
Du sollst nicht aus dem Haus gehen. Nein, von so einem Sturm soll man sich etwas inspirieren, besser gesagt anstecken lasen - und ... sich seiner stürmischen Seiten entsinnen.

Wie fragst du? Also ich bitte dich sehr! Sich nun auch noch Rat holen bei einer Oma die ja alle möglichen Stürme mit und durchgemacht hat - und fünf weibliche Nachkommen die ihre (oder irre!) nennen darf. Damit meine ich sowohl Töchter als auch Enkeltöchter. Was ja in China sehr unvorteilhaft wäre - da die weiblichen Nachkommen nur für die Familie aufkommen, in die sie eingeheiratet haben.

Wie komme ich auf so ein Thema? Muss wohl Kyrill sein der an allen meinen Türen rüttelt...Nicht mit Windstärke 2,07, sondern mit 11 bis 12...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aw: 2,07

von Sibel:
Auf meine Frage,ob es so ungewöhnlich sei,3 Kinder zu haben,meinte er ganz trocken und stirnrunzelnd,das sei in Bayern nicht die Norm

Bestimmten Leuten hierzulande wäre es m.E. am liebsten, man würde den Menschen vorschreiben, was da die Norm ist. Ich erwarte eigentlich mehr Vorschläge, die eine Strafe vorsehen, die in Abhängigkeit der Dimension der Zeugungsverweigerung die Bösewichte in die Mangel nimmt. Auch Zwangsgeschlechtsverkehr könnte ich mir vorstellen, etwa in Verkehrsanstalten, ärztlich überwacht. In Verlängerung ihrer Auffassung von Freiheit ist das durchaus keine Übertreibung.

„Entsprich der Norm, dann bist du frei und meine Rente ist Okai.“

Viele Grüße
Bernd
 
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Aw: 2,07

Ziesemann, ich wars nicht, obwohl ich dieses Thema ziemlich unnütz finde.
Du könntest ja als Mann sogar noch auf deine alten Tage einen kleinen Teil zur Erhöhung der Kinderzahl beitragen,
Habe ich das auch nur angedeutet, daß Du abgewertet hast?!
Woher weißt Du eigentlich, daß ich nicht bemüht sein könnte, für weiteren Nachwuchs zu sorgen???
Die Kinderlosen dann verantwortlich machen zu wollen, bringt das Fass zum Überlaufen.
Nun aber einen ganz ernsthaften Satz: Ohne jede moralische Schuldzuweisung, ohne auch nur den geringsten Schuldvorwurf zu erheben: Die Kinderlosen verursachen alle Probleme der Kinderlosigkeit! Anderes ist rein logisch nicht mal denkbar. - Wenn Du den Unterschied zwischen Ursache und Schuld verstehst, dann wirst Du auch verstehen, was ich sagen will.
Auf den langen, erst noch geistig ganz zu verdauenden Beitrag von Céline, (danke jetzt schon für das erfreuliche Urteil) sowie für den köstlichen von zwetsche, hoffe ich am Wochenende antworten zu können.
Heitere Grüße von Ziesemann
 
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